Der große Regen hat eine Pause gemacht. Ab morgen soll es wieder Unwetter geben. Der Wetterguru der Fränkischen Schweiz, der Wetterochs sagt irrsininge Regenmassen voraus. Da wir vor Ort sehen, wie voll schon jetzt die kleinsten Bäche sind, entscheiden wir uns am Ende des Tages zu fahren. Des weiteren ist eines unerer 8 Meerschweinchen sehr alt und die es beaufsichtigende Oma befürchtet, dass es nicht mehr lange lebt. Ein weiterer Grund heim zu fahren.
Der Tag beginnt mit Traumwetter. Kleine Wölckchen und eine phantastische Fernsicht. Wir packen die Stühle und den Tisch heraus und frühstücken am Rand einer Wiese und genießen die große Freiheit.
Anschließend fahren wir wieder zum Kletterfelsen bei Neustadt. Der Weißenstein trocknet rasch und ist dementsprechend beliebt. Aber vielleicht sind es die vielen Fronleichnahmprozessionen hier, es sind nur wenige Kletterer am Fels.
Die Kinder und ich klettern nur einige Routen, ich klettere eine 7+ und wollen dann Nadja eine Freude machen und noch vor dem großen Regen Tüchersfeld besuchen. Oft sind wir schon hindurch gefahren, nun wird es Zeit eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz einen Besuch abzustatten: Sogar eine Briefmarke gibt es von diesem Ort.
Wir wandern durch den Wald zum Plateau auf einer Felsnadel. Durch eine Höhle und steil bergauf begeistert uns die Aussicht auf die Burg von Tüchersfeld.
Pünktlich wie vom Wetterochs vorhergesagt beginnt es zu regnen und wir begeben uns auf den Heimweg. Trotz des schlechten Wetters haben wir viel erlebt und die Technik des Wohnmobils hat gut funktioniert. Großartig waren die netten Menschen, die uns tolle freie Stellplätze wiesen und immer zu einem Plausch bereit waren.
Das nächste Mal kommen wir hoffentlich bei besserem Wetter!