Wohnmobilurlaub ist riskant!

Wohnmobil aufgebrochen.
Überfall auf Wohnmobil.
Gasangriff am Rastplatz.
Einbruch während die Urlauber schliefen.

Einkaufstipp für schnelle Leser: Diebstahlsicherung

So, oder so ähnlich kann man in vielen Foren die Überschriften lesen. Und so werden viele Menschen völlig verunsichert.
Sind also Wohnmobile eine Hauptzielgruppe für Kriminelle?

Meine Antwort: Mit Sicherheit! Aber auch nicht mehr, als alle anderen Autofahrer oder Urlauber oder Touristen in den großen Touristenzentren.

Inbesondere zu Beginn der Urlaubssaison wird uns oft die Frage nach dem Risiko gestellt. Weniger aus Unwissenheit, sondern da viele Schlagzeilen im Internet verunsichern. Und dies sind keine Fake-News, sondern oft wirkliche Fälle, die man aber mit der richtigen Strategie hätte vermeiden können.

Wo werden Bösewichte am ehesten Opfer finden?
Natürlich dort, wo viele Urlauber unterwegs sind und diese nach Möglichkeit abgelenkt und anonym sind.
Und je leichter es für den Angreifer ist, wieder zu verschwinden, desto wahrscheinlicher der Angriff.
Ein Dieb oder Einbrecher möchte schnellen Erfolg. Er wird sich nicht minutenlang mit Schlössern abmühen oder akribisch alles absuchen. Als Profis wissen diese Gauner sehr genau, wie der „normale“ Mensch tickt und seine Wertsachen ablegt oder versteckt. Verblüffenderweise sind unsere Handlungsweisen, etwas zu verstecken, leider sehr ähnlich. So legen 2/3 der Menschen ein Portemonnaie unter die Wäsche in ein Staufach. Oder die Kamera unter einen Sitz. Das Notebook unter die Matratze.

Bleiben wir aber bei der Frage: Ist Wohnmobilurlaub riskant?

Der Statistik nach nicht. Jedoch häufen sich an den Hauptreiserouten die Ereignisse. Und die werden immer und immer wieder in den verschiedensten Foren zitiert und diskutiert. Das vergrößert die scheinbare Anzahl ungemein. Betrachtet man aber die Übergriffe auf Urlauber  insgesamt, gehen die Wohnmobilaufbrüche jedoch unter. Viel häufiger werden Autos aufgebrochen oder Wohnungen ausgeraubt. An Ferienorten auch Ferienwohnungen und Zimmer.
Ob das mehr geworden ist? Schwer zu beantworten. Gefühlt ist das so, kann aber auch daran liegen, dass durch die sozialen Netzwerke solche Informationen oft mehrfach verbreitet werden und auf diese Weise ein Gefühl der Unsicherheit hinterlasst.

Fakt ist: Viele Wohnmobilisten berichten schon einmal Opfer gewesen zu sein. Bei der Gesamtzahl der Wohnmobile und Wohnwagen dürfte dies jedoch nur ein sehr geringer Prozentsatz sein.

Auch bei uns wurde einmal versucht durch die Seitenscheibe einzusteigen. Man wollte das Fenster auszuhebeln und gab aber auf. Witzigerweise war die hintere Tür nicht verschlossen. Das haben die Diebe wohl gar nicht versucht.
Ähnlich geht es vielen: Ja, es gab einen Übergriff, aber , wie bei uns war das einer in 20 Jahren. Und sehr häufig bleibt es beim Versuch.

Das Ärgerliche ist oft, dass die Schäden beim Aufbrechen des Wohnmobils teurer sind, wie der Wert der gestohlenen Sachen. Eine aufgebrochene Tür schlägt dann schnell mit 700 – 1000 Euro zu Buche, die gestohlene Kamera und der Ipod haben weit weniger Wert.

Kann man sich überhaupt schützen?
Diese Frage habe ich einem Kripobeamten einmal gestellt: „Einen 100% Schutz gibt es nicht. Aber wenn Diebe oder Einbrecher sehen oder merken, dass es nicht so einfach wird oder länger dauert, wagen sie es erst gar nicht. Prävention ist daher der beste Schutz“

Was kann man also tun?
Gegen den Diebstahl des ganzen Wohnmobils gibt es im Grunde kaum einen Schutz. Ähnlich wie bei PKWs gibt es mittlerweile GPSgestützte Systeme, mit denen man herausfinden kann, wo sich das Wohnmobil befindet. Aber das hilft einem erst einmal nicht weiter. Bis man sein Mobil wieder bekommt, ist es sicherlich leergeräumt.
Auch sind die Berichte über komplett geklaute Wohnmobile relativ selten.

Bleibt der Auf- oder Einbruch.
Um es gleich zu sagen: Wer in ein Wohnmobil oder Wohnwagen einbrechen will, wird es schaffen. Egal, wie gut es gesichert ist: Mit brachialer Gewalt kann man jede Tür und jedes Fenster und im Zweifel durch die (dünnen) Wände gehen.
Jedoch berichten die allermeisten Opfer, dass die Täter vorwiegend durch die Fahrertür oder Beifahrertür kommen.
Diese Türen kennen sie und können daheim oder am Schrottplatz das Öffnen üben.
Ich habe zu meinen Bumerangsportzeiten gesehen, wie schnell man ein Auto mit einem sehr flachen Bumerang (ähnlich eines langen Lineals) öffnen kann, wenn man weiß, wie die Mechanik in der Tür funktioniert! Wenn das ein paar verrückte Partygäste schaffen, was machen dann Diebe mit geeigneten Werkzeug? Und die Täter wissen sehr genau, wie die Mechanik funktioniert oder wie man ein Schloss überdrehen kann, dass es bricht. Das dauert nur wenige Sekunden!

Die Aufbautüren bieten zwar noch weniger Widerstand, aber die Täter kennen die Funktion nicht. Daher ist der einfachste Weg die Fahrer oder Beifahrertür.
Und das können die Profis so schnell und leise, dass sogar Schlafende im Wohnmobil nichts davon mitbekommen.

Die Fenster lassen sich ebenfalls leicht öffnen. Aber auch hier gibt es viele verschiedene Systeme und das ist den Dieben wiederum ein Greul. Wenn sie viel Zeit haben, werden sie sich daran versuchen, aber sie werden immer den schnellsten Erfolg suchen.

Dementsprechend sind offene Fenster oder Dachluken ein offenes Tor! Ein no-Go!

Nun können wir uns vorstellen, wie die Täter vorgehen, es bleibt die Frage wann und wo.
Wer denkt, die Einbrüche passieren meist nachts, täuscht sich.
Wer denkt, die Einbrüche passieren an verborgenen und einsamen Stellplätzen, der täuscht sich.

Am allermeisten passieren solche Übergriffe während einer Parkpause, am Rastplatz oder in der Nähe der Hauptreiserouten.
Wenn man sich die Vorgehensweise der Täter vor Augen führt und keinen spontanen Täter im Sinn hat, sondern organisierte Banden, dann leuchtet das auch ein.
Wo viele Menschen, ohne aufeinander zu achten, beisammen kommen, kann man unbemerkt agieren. Noch dazu kommen permanent neue potentielle Opfer vorbei. Man braucht nicht einmal suchen gehen, man benötigt nur Zeit. Dann kommt das Opfer zu einem. Absolut genial! Das Reh kommt zum wartenden Wolf.

Daher ist es auch sehr unwahrscheinlich, dass am Waldrand in der Provinz das Wohnmobil aufgebrochen wird. Das war dann eher ein spontaner Einzeltäter. Die Wahrscheinlichkeit auf einem Rastplatz an der Autobahn erwischt zu werden, dürfte um ein vielfaches größer sein. Dort können die Täter schnell flüchten und als Bande organisiert, überwacht ein Teil der Täter die Zufahrtswege und warnt frühzeitig, wenn die Polizei im Anmarsch ist.

Ähnlich funktioniert es an den großen Parkplätzen von Supermärkten. Auch hier kommen die möglichen Opfer im Minutentakt vorbei und meist kann man rasch abhauen, sollte es brenzlig werden.

Natürlich klappt das auch bei großen Parkplätzen der Sehenswürdigkeiten, jedoch gibt es dort häufig Kameras und Personal. Von dort werden seltener Aufbrüche berichtet.

Wie kann man aber vermeiden Opfer zu werden, wenn man einen Rastplatz oder Parkplatz (Sehenswürdigkeit) besucht?

Als erstes sollte man tunlichst vermeiden an den Hauptrouten auf Rastplätzen zu übernachten! Das ist quasi eine Einladung. Besser einen Campingplatz oder Stellplatz fern der Autobahn ansteuern oder in einem kleinen Ort im Landesinnere frei  stehen. Damit haben wir die besten Erfahrungen gemacht.

Abgesehen von der Sicherheit, ist es auch noch viel ruhiger!

Beim Einkauf bleibt einer im Wohnmobil zurück.

Nicht am Rand des Parkplatzes stehen. Wir Wohnmobilisten wollen oft andere Autofahrer wenig stören, suchen uns daher durchaus einen Parkplatz am Rande. Vielleicht sind direkt daneben Hecken, Bäume oder Büsche. Man hat seine Ruhe…
Und genau das nutzen Diebe dann gerne aus. Während des Einkaufs lässt sich dort in aller Ruhe das Wohnmobil aufbrechen und dann geht es „ab durch die Hecke“.

Dem Einbrecher die Sicherungsmaßnahmen zeigen: Eine Kette, die Fahrertür und Beifahrertür verbindet, offen einsehbar. Das gibt es auch als Stange. So lassen sich die Türen nicht mehr von außen öffnen. So etwas wird auf den ersten Blick jeder Einbrecher erkennen. Sind wir ganz ehrlich: Das wird ihn nicht hindern. Die Scheibe eingeschlagen und die Kette oder Stange entfernen oder einfach durchs Fenster ins Innere. Aber Erinnern wir uns: Das würde den gewohnten Ablauf stören und noch dazu Zeit kosten. Und Zeit hat kein Verbrecher!

Die Alarmanlage zeigen.
Entweder mit Schildern oder die Tastatur sichtbar montieren, Sirene, Blinklicht.
Ich persönlich halte nichts von Alarmanlagen, denn erstens schaut heute keiner mehr, wenn es hupt und blinkt und zweitens sind die Diebe dann ja schon im Wohnmobil. Ein Schaden (z.B. die Tür) ist ja schon entstanden.
Jedoch kann der Anblick einer Alarmanlage, eines Glasbruchmelders schon abschrecken.
Meine Frau meinte zwar: Das lädt doch nur ein: „Hier ist etwas zu holen“
Aber ich denke, der Einbrecher sucht sich lieber ein einfacheres Opfer.

Kauftip: Eine gute Alarmanlage ist u.E.: Thitronic

Die Türen sichern: Von außen sichtbar eine zusätzliche Sicherung der Wohnmobiltür oder in der Fahrerkabine zusätzliche Halterungen, die ein Öffnen der Tür von außen verhindern. Auch hier sichtbar, damit erst gar nicht versucht wird, dass Schloss zu knacken – denn das wird teuer.

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Türen mit Kette und Schloss sichern (Bauanleitung folgt in Kürze)
Neben dem Fahrersitz kann man die Tastatur der Alarmanlage sehen.

Türsicherung zum Kaufen

 

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Weitere Informationen

Ein paar einfache Tricks gibt es natürlich auch:

Ein laufendes Radio signalisiert: hier ist jemand drin.
Idee: Tagesgeräusche (Unterhaltung, Musik, Essensgespräche) aufnehmen und als Dauerschleife (mehr als 30 Minuten, sonst fällt es auf) Mp3 o.ä. im Radio oder Brüllwürfel laufen lassen.

Lampe brennen lassen – vielleicht sogar mit Zeitschaltuhr

TV-Simulator: ein kleines Gerät, das einen laufenden Fernseher simuliert. Wenig Stromverbrauch und effektiv. Aber aufgepasst, auch die Diebe kennen das sicherlich. Daher ein Radio oder den  Brüllwürfel mitlaufen lassen und die Vorhänge vorziehen, damit man nicht sieht, dass es ein Fake ist.

Um das noch einmal zusammen zu fassen:

  • Auf der Urlaubsreise werden weit mehr Autos aufgebrochen und ausgeraubt, wie Wohnmobile oder Wohnwagen!
  • Meiden sie Autobahnraststätten zur Hauptreisezeit. Und wenn sie dort hin müssen, bleibt zumindest einer im Wagen.
  • Nie, nie, nie auf Autobahnraststätten übernachten.
    Besonders gefährdet sollen die Hauptrouten durch Frankreich und Spanien sein, Italien, Kroatien. Dort warnten zuletzt sogar Radio und TV davor. Aber auch in Deutschland und Polen ist das nicht mehr sicher.
    Schon gar nicht zur Hauptreisezeit!
  • Eine gute VERSICHERUNG!
    Klären sie mit ihrer Hausratversicherung ab, ob bei Diebstahl ihre Wertsachen im Wohnmobil versichert sind. Und in welchem Umfang. Eventuell sollten sie eine eigene Versicherung abschließen oder erhöhen.
    Ich habe für meine Fotoausrüstung eine weltweit gültige Versicherung bei Pergande und Pöthe abgeschlossen, die Schadensfälle in der Vergangenheit auch schon für mich reguliert hat – das funktioniert also tatsächlich!

Und sollte es sie doch einmal treffen:

NIEMALS WEHREN!

Sollten sie überfallen werden, geben sie bereitwillig alle Sachen heraus! Wehren sie sich nicht. Ihr Eigentum ist ersetzbar und hoffentlich versichert. Und wenn nicht: IHR LEBEN IST MEHR WERT!
Nichts, aber auch wirklich nichts sollte sie dazu verleiten, den starken Mann oder Frau zu spielen!
Es wurden in Rom schon Menschen neben Autos oder Motorrädern mitgeschleift und schwer verletzt, die die Handtasche, den Rucksack oder die Kamera nicht loslassen
Man kann den Urlaub auch ohne Notebook oder Kamera, sogar ohne Geldbeutel fortführen. Aber schwer verletzt oder tot, wird das schwierig.
Bleiben sie gelassen, man will nur ihr Geld. Je schneller, desto lieber.
Verfolgen sie die Täter nicht – überlassen sie das den Profis von der Polizei. Die Chance ihr Eigentum zurück zu erhalten ist ohnehin äußerst gering

Haben wir deswegen also Angst oder auch nur Bedenken mit dem Wohnmobil zu verreisen?

Überhaupt nicht. Gauner gibt es immer und überall und die Wahrscheinlichkeit zuhause bestohlen oder ausgeraubt zu werden ist wahrscheinlich sogar größer. Mit gesundem Misstrauen und etwas Menschenverstand haben wir es bislang immer vermieden in brenzlige Situation zu kommen.

Und sehr oft hat es sich gelohnt, den ortsansässigen Menschen zu vertrauen und zu fragen und einfach bei ihnen zu stehen oder zu bleiben. Da brauchte man keine Tür abschließen oder aufzupassen. Viele schöne Erlebnisse zeugen davon und lassen uns das Wohnmobilleben so erstrebenswert erscheinen.

Hier weiterlesen: Bastelei: Türen selbst sichern

 

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46 Antworten

  1. Hallo,
    was hilft eine Stahlkette im Führerhaus, wenn die Fenster im Aufbau an max. 3 kleinen Plastikteilen „gesichert“ sind, die quasi jeder mit bloser Hand abbrechen kann?
    Wohnmobile werden mitlerweile nicht mehr nach „wer ist am wenigsten sichtbar gesichert“ aufgebrochen, sondern nach anderen Gesichtspunkten.
    Es wird beobachtet, ob die Besitzer z.B. teure Markenkleidung tragen!
    Ein relativ neues Wohnmobil in Verbindung mit teurer Markenkleidung lädt Diebe direkt ein!
    Nur wer sein Mobil zusätzlich absichern muss, hat auch Wertgegenstände an Bord!

    Auch wird beobachtet, was die Wohnmobilfahrer unternehmen.
    Wird per Beobachtung festgestellt, dass der Besitzer des WoMo für 1 Std oder mehr, sein WoMo verlässt, besteht eine vielfach höhere Gefahr!
    Sorry, aber die Ketten bringen absolut gar nichts!
    Nicht einmal etwas für das „gute Gefühl“.

  2. … wir haben unsere tierische Sicherung an Bord, Larry und Paula, brauchen neben Futter auch eine richtige Aufgabe, aber den Tipp mit den abgelegenen Plätzen finde ich gut … Annett

  3. Hallo,

    Zu Insider.

    Die Ketten funktionieren. Morgens waren meine „beiden“Türschlösser kaputt, aber keiner im Auto.
    Ich benutze einen Spanngurt und zwei Haken aus dem Baumarkt, wo man Leitern an der Wand aufhängt. Die Enden an der Tür sind zudem in Rot.
    Jeder Schutz und ist er noch so simpel, ist besser als nichts. An der Aufbautür haben wir HEO. Erstens ist das Schloss verdeckt und zweitens kann man den Griff nicht ziehen.

    Mit Angst in den Urlaub fahren ist nicht richtig. Ganoven gibt es auch vor der Haustüre.
    Genießt fremde Gegenden und fremde Menschen. Ihr habt nur ein Leben. Nutzt es.

    Gruß

    Ralf

  4. Leider kann ich nur bestätigen: wirklich niemals eine Aubobahnraststätte zum Übernachten auszuwählen. Uns ist es gerade gestern Nacht passiert auf der Autobahn A7 zwischenOrgange und Avignon ca.1km vor der Ausfahrt 24 in RichtungMarseille.wirhaben geschlafen und nichts gemerkt : eingestiegen durch das Beifahrerfenster -ohne Beschädigungen amFahrzeug und Fahrzeug durch die Aufbautür verlassen.AllesBargeld und sämtliche Bank und Kreditkarten inkl 2 kompletter Handtaschen mit diversen Inhalten wie
    Sonnenbrille RayBan iPhone und sogar Schmuck ist weg. Mein Mann hat mir nie geglaubt, wenn ich die Warnungen aus demInternet vorgelesen habe -nun wird das wohl anders sein. Wir versuchen gerade an eine Blitzbargeldüberweisung zu kommen und eine Ersatzkreditkarte – aber wieviele Telefonate und Mails und natürlich Stunden wir damit verbracht haben diese Situation zu lösen: 1Handy +1iPad waren -Gott sei dank -nicht direkt greifbar!Bei derPolizei in Salon de Provence waren wir natürlich auch . Schlüssel waren noch da und sogar meine Ehering trotz Besatz mit kleinen Brillis -ist das nicht nett?

  5. deswegen habe ich unter der Matratze noch ein kleines Staufach. Bevor ich mein müdes Haupt zur Ruhe lege, kommt dort alles wichtige verstaut (Papiere, Kreditkarten, Geld, Handy, Schlüssel). Da müsste mich schon jemand samt Matratze hochheben, ehe er daran kommt.

  6. an Emil: Wenn die Richtigen kommen, werden sie Dich auch hoch heben. Eingenebelt in Narkosegas, dass in den Wagen geleitet wird, träumst Du (vielleicht)schön und schläfst tief, während auch diese allseits bekannten Verstecke abgesucht werden. Die Ganoven schrecken vor relativ wenig zurück, außer es ist Bewegung im Wagen. Auf einer Fahrt durch Spanien hatten wir auf einem (Maut-)Autobahnabschnitt übernachtet, hinter einer uns unbekannten Kollegen-womo-Fahrer-Familie, bei denen wohl immer einer die ganze Nacht über wach blieb. Die Aufbau-Türe war jedenfalls offen und die „Wache“ war immer mal wieder zu sehen. Bevor wir uns gegen 03.00 Uhr zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit hinlegten, konnten wir dann noch beobachten , wie ein Reisebusfahrer aus seinem Schlaffach herauskam und in Unterhosen auf dem Platz hinter einem Dieb herlief, um seine Reisetasche wiederzubekommen. Es waren übrigens mindestens 3 Leute, von denen ein oder zwei immer das Umfeld beobachteten. Sie konnten auch die beiden Wohnmobile sehen (ca. 50m Abstand). Auch das links und rechts neben dem Bus weitere Busse und LKWs standen, störte die Diebe offensichtlich nicht. Erst als wir auch aus dem Wagen stiegen und den Flüchtenden anriefen, ließ er die Tasche stehen. Die Bande machte sich schnell aus dem Staub – wahrscheinlich, auf zum nächsten Opfer. Polizei: weit und breit keine zu sehen.

  7. Die meisten Wohnmobile werden ausgeraubt, wenn der Eigentümer nicht da ist.
    Warum sollten Diebe auch das Risiko von der Besatzung entdeckt zu werden eingehen, wenn sie nur darauf warten müssen, bis die Eigentümer ihr Mobil alleine zurücklassen?
    Jedes Staukastenschloß lässt sich mit primitivsten Mitteln öffnen, ein Heki ebenso, von den Fenstern gar nicht zu sprechen.
    Bestimmt macht so eine Kette bei den anderen Wohnmobilfahrern am Stellplatz enorm Eindruck, den Dieben wird sie aber nur ein müdes lächeln bereiten!
    Sorry, aber warum soll man die Türen im Fahrerhaus zusätzlich derart verrammeln, wenn diese eh schon das größte Hindernis im Vergleich zu Fenstern, Dachluken usw. im Aufbau sind?
    Da werden teilweise wirklich viele Euros für die „gefühlte“ Sicherheit investiert, aber das Geld für eine Übernachtung am Campingplatz reicht dann scheinbar nicht?

  8. Zwei Wohnmobile eins mit, eins ohne Kette oder sonstiger Sperr- oder Sicherungseinrichtung.
    Du bist Dieb.
    Welches nimmst tu???

    1. @Friedrich B.

      Wäre ich ein Dieb, würde ich vermuten, dass die höherwertigen Artikel in dem Wohnmobil mit Kette zu holen sind.

      Aber ich würde auch abwarten, bis die Eigentümer das Mobil verlassen und darauf achten, bei welchem Mobil Personen mit teurer Markenkleidung, teuren Handtaschen, teuren Uhren usw. aussteigen.

      1. Dass Gegenteil würde ich behaupten.
        Menschen die eine kette RICHTIG anbringen, die meidet man. Nichts unternommen im nagelneuen Wohnmobil oder sehr teure nichts bringende oder falsch angebrachte ‘Lösungen‘ verbaut, oder gar Ipads und Iphones sichtbar: da bricht man ein.

        Wer eine Kette hat, der hat auch meistens (mehrere) Messer angebracht, ein Alarm, Wertsachen nicht zum greifen rumliegen und mehr solche Sachen.

        Der Schraubendreher Trick am schloss wirkt bei mir nicht, hab ich auch einen Aufkleber dafür angebracht. Ich habe von außen unsichtbare, beziehungsweise nur für geübte sichtbare ketten. Innen ist ein Bewegungsalarm (das effektivste kostet 20 Euro), wenn nachts einer aufsteht zuerst mit einer Fernbedienung aus zu zuschalten. Im Schlafbereich ein Mobiltelefon Alarm, dass auslöst sobald ein Handy nachts an ist in der nähe. Ich schlafe mit eine Waffe in Handbereich. Ich habe zuerst tausende euro’s kostende Lösungen überwogen, die aber keine wirklichen Lösungen waren.

        Wertsachen nehme ich nicht mit, (illegaler) Wiederverkaufswert ist dabei leitend und nicht der damalige Kaufpreis. Graviert ihr GROSS euer Name und Postleitzahl irgendwo drauf dann ist es meist unverkäuflich, aber der Dieb muss dass auch schnell im dunkeln erkennen können und sonst habt ihr vielleicht Glück und die Polizei findet mal den Dieb und/oder eure Sachen.
        Bares ist überall und nirgends innerhalb und außerhalb vom Fahrzeug so versteckt dass man nicht leicht ran kommt ohne viel Zeitaufwand.

        Kreditkarten gehen nicht mit, zu viele bekommen ein Messer an der Kehle um pin nummern oder Codes abzugeben.

        Länger parken: zieht ein Relais aus dem Sicherungskasten des Fahrzeugs (Starter oder Treibstoff Relais): kein Dieb wird im Sicherungskasten nachsuchen und den richtigen Relais bei sich haben, einstecken und dann den klau nochmals versuchen. Wenn ihr umtauscht mit ein kaputtes Relais ist überhaupt nichts zu erkennen und der Dieb wird denken dass Fahrzeug ist defekt.

        Tracking und Alarm Meldung aufs Handy sind komplett nutzlos. Ihr wisst nur dass eingebrochen wurde, die Diebe sind innerhalb einer Minute wieder weg. Die unvermeidbare Verzögerung von der Alarmmeldung dauert meist schon länger. Dass eingebrochen wurde erfahrt ihr auch ohne schnell genug. Wird dass Fahrzeug geklaut dann ist das Tracking ausgeschaltet, manuell oder mit einem Jammer (wahrscheinlich beides). Leute mit Iphone sind sowieso blöd weil Wlan, Bluetooth und Handy sich nicht abschalten lassen und die Gesundheit schwer schädigen ( http://www.bioinitiative.org )

        Und das „riecht“ förmlich nach mehr teures digitales Spielzeug im Camper und ladet so Diebe ein. Also baut den Tracker wieder aus und benutze euer Handy nicht

  9. Vor einigen Jahren hat man unser Wohnmobil in Arles Südfrankreich bei einem Stadtfest aufgebrochen und ausgeraubt. Da wir unsere Wertsachen, Geld, EC Karten usw. bei uns trugen hatten wir zunächst Glück obwohl da schon der Schock tief saß. Wir meldeten der örtlichen Polizei in Arles den Diebstahl. Als wir uns dort von dem Polizisten verabschiedeten fragte er uns wo die Reise denn nun weiter hinginge und blöd wie wir waren gaben wir konkrete Angaben. In der folgenden Nacht, die wir dann auf einem Autobahnrastplatz verbrachten unter mindestens weiteren 30 -40 Wohnmobilisten, wurden wir mit Gas betäubt und man raubte uns den Rest. Die herbeigerufene Polizei kannte das schon und wusste genau, dass unsere Papiere vermutlich auf dem nächsten Rastplatz entsorgt worden waren und sie brachten sie uns dann auch zügig zurück. Im Nachhinein glaube ich, dass wir es auch mit einem oder mehreren korrupten Polizisten zu tun hatten, denn der Rastplatz war weit weg von Arles und zweimal Opfer zu werden innerhalb von 12 Stunden ist wohl unwahrscheinlich. Hilfe haben wir von der Polizei keine bekommen. Wir waren zunächst mal nicht in der Lage die Autobahn wieder zu verlassen, da wir kein Geld mehr für die Mautstelle hatten. Das interessierte die Polizei aber nicht. Wir hatten dann Glück eine achtlos aufbewahrte EC Karte in der Seitentür des Autos wieder zu finden, die uns ermöglichte die Heimreise anzutreten.
    Zunächst hatten wir keine Lust mehr auf Frankreich. Aber Zeit heilt bekanntlich Wunden. Da wir uns dieses Jahr mal wieder trauen wollen, habe ich in diesem Forum versucht Informationen zu bekommen ob es immer noch so gefährlich ist. Wenn ich den Bericht von Petra lese, dann wird mir ganz schlecht und wir denken nochmal nach ob wir uns erneut dieser Gefahr aussetzen wollen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit wiederum zum Opfer zu werden prozentual möglicherweise gering ist.

  10. Ein Womo ist nun mal nicht Fort Knox.In meinem Buch „Wohnmobilidten sind auch nur Menschen“sind zahlreiche einfache Tipps solche Situationen zu verhindern bzw. abzuschwächen. Wichtige Dokumente, EC Karte und Geld sollten stehts im Safe aufbewahrt werden. Ist dieser nicht vorhanden, werden sie so untergebracht, das sie nicht gefunden werden. Wenn möglich an verschiedene Stellen.

  11. Bevor ich zum Thema komme: Schöne Website, bitte weiter so!

    Wir sichern unser Womo mit den Heo Schlössern für die Türen. Dabei geht es uns nicht darum, uns im Fahrzeug zu schützen. Das übernimmt unser Begleiter auf 4 Pfoten. Die Zusatzschlösser montierte ich, nachdem das Fahrzeug einmal aufgebrochen wurde. Allerdings nicht im Ausland, sondern bei uns vor der Haustür. Gestohlen wurde nur das Radio und der Rückfahrmonitor. Materieller Schaden 400€

    Leider konnte der dumme Dieb die Push locks nicht öffnen. Er nutzte einen Schraubenzieher (Klingelbreite 4mm, an jedem Schrank deutlich zu sehen) Schaden an den Möbeln 800€.

    Zum glorreichen Schluss pinselte die Spurensicherung dann alle Möbel mit Grafit ein, ein Tag Putzarbeit kam so dazu. Alle, auch die Polizei, waren sicher, dass der Dieb aufgegeben hätte, wenn er die Tür nicht aufbekommen hätte. In unserer ruhigen Wohnstraße spendeten weitere 4 PKW die Radios.

  12. Bin Italien in brescello ausgeraubt worden der Safe rausgerissen und Kleinigkeiten der Safe war zum Glück leer .

    Also der Safe nützt nichts .
    einfach durch womo Tür rein schloss zerfetzt kein Problem .
    Wir waren nur 10 Minuten weg.

    Anzeige erstattet Februar 2016

  13. Hallo, bin vor 3 Tagen in Schweden ausgeraubt worden, nachts schlafend und das trotz Hund! 2 weiter Womos direkt neben uns ebenso! Durch die Fahrertür, keiner hat etwas mitbekommen trotz unmittelbarer Nähe. Polizei sehr hilfsbereit und sicher das KO Gas eingesetzt wurde!
    Gruss Andreas

    1. Beschreibe bitte mal die näheren Umstände. Wo war es. Wo standet ihr?
      Stellplatz. Campingplatz. Autobahn.
      Welche Sicherungsmassnahmen nutzt ihr. Extra Schlösser?

      1. So einen dummen Spruch kann nur eine Idiotin sagen. Sollten auch alle Menschen mit eingeschläfert werden, die das nicht mitgekriegt haben. Ich empfehle Ihnen nicht schneller zu schreiben als das Gehirn arbeitet.

        Hensi Rubberduck

  14. Ich sichere unser WOMO überhaupt nicht.
    Wir sind seit 1980 mit den Wohnmobilen unterwegs in ganz Europa und bis heute nichts passiert.
    Vor einigen Jahren habe ich in Spanien einen Wohnmobilisten getroffen der sein Fahrzeug gesichert hatte. Er wurde trotz allem bestohlen und das halber Fahrzeug demoliert.
    Deshalb mein Grundsatz, nicht sicher, denn hinein kommen sie immer.

  15. Vor einer Woche in Göteborg (zentraler Parkplatz/Stellplatz) wurde versucht unser nigelnagelneues WoMo aufzubrechen (Fahrertürschloss geknackt) während wir zur Stadtbesichtigung unterwegs waren. Aufgrund von Heos sind die Diebe aber erfolglos geblieben, die Türen waren weiterhin zu. Auf dem Parkplatz angelte eine Gruppe Nordafrikaner im Kanal (?!?!).

  16. Hätte diese Seite eher lesen sollen. Sind am26.8.17 morgens um ca.4:00 Uhr in Österreich auf dem Weg nach Kroatien während wir im Wohnwagen schliefen ausgeraubt worden. Türschloss aufgestochen und Bargeld aus derHandtasche neben dem Kopf meiner Frau geklaut. Haben beide nichts mitbekommen ( zum Gück ) Wir werden deine Ratschläge übernehmen.

  17. Hallo Camperfreunde, wir, ich meine Frau und meine beiden Jungs 17 und 19 Jahre alt, waren in den Osterferien 2018 mal wieder auf dem Weg in Richtung Süd Frankreich mit unserem 2 Jahre altem Wohnmobil Marke Bürstner und PKW Anhänger unterwegs.
    Am Mittwoch 29.03.2018 gegen 4:00 Uhr morgens konnte ich nach 800 Km nicht mehr weiter fahren.
    Wir steuerten wie schon seit 8 Jahren den großen Rastplatz hinter Montelimar, Aire de Montelimar vor Orange an.
    Wir parkten mit Gespann, Anhänger mit Opel Corsa drauf, gut sichtbar in der Nähe des Restaurants unter einer gut Leuchtenden Strassenlaterne in mitten von einigen LKW`s und einigen PKW`s.
    Neben uns hatten sich zwei weitere Camper mit je einem Wohnwagen verkeilt aufgestellt, die standen etwas dunkler.
    Ein Hund war in einem der Wohnwagen, mit dem anderen Hund ging der Besitzer zur Tatzeit ca 20 m entfernt spazieren!!!!!!!
    Wir legten uns hin…alle Türen verschlossen und das Licht aus, die Strassenlaterne schien durch die verschlossenen Dachluken und mein ätester Sohn schaute noch was auf seinem Handy.
    Nach kurzer Zeit schlief ich scheinbar ein.
    Ich wurde dann plötzlich wach richtete mich auf und sah meiner Meinung nach eine schwarze kleinere Gestalt vor mir am Bett.
    Sagte dann zu meinem Sohn was er denn so rumspuken würde, er antwortete er sei im Bett.
    Ich aktzeptierte die Situation als Traum und legte mich wieder hin.
    Ca 10 min später schreit meine Frau auf brüllt mich an, es seie Jemand im Wohnmobil gewesen und die Aufbau Tür stehe auf.
    Meine Frau sprang vor mir auf schrie laut und knallte die Aufbauzüre zu.
    Ich zog mir schnell eine Hose und ein paar Schuhe und lief raus, gesehen habe ich keinen Menschen weglaufen oder so.
    Es war am Wohnmobil so hell, daß man keine Lampe brauchte.
    Ich nahm trotzdem eine mit.
    Ich lief nach gegenüber zu den Campern und rief um Hilfe und daß wir Überfallen worden sind.
    Niemand rührte sich.
    Ich lief dann weiter und sah den Mann mit dem Hund, der zu den Campern gehörte.
    Nach einer Minute waren wir dann alle aus den Wagen und realisierten was geschehen war.
    An unserem Womo war von der Aufbautüre der Zylinder aufgedereht worden und die Türe geöffnet worden.
    Da meine Jungs im Eingangsbereich auf dem zweiten Bett geschlafen haben, hatte der Täter nur ca 25 cm Platz um dort vorbei zu kommen, an der Garderobe im Eingang hingen noch 2 Jacken.
    Fackt ist es muß eine kleinere sehr schlanke Person …ein Jugendlicher ??? gewesen sein.
    Er war bis bei uns ans Bett gekommen hatte dort das Handy und die Uhr meiner Frau gestohlen.
    Das Portemonai meines Sohnes und mein Handy an der Anrichte der Küche war weg.
    Zum Glück hatte meine Frau ihre Handtasche mit den restlichen Wertsachen und Geld Kreditkarten zwischen unseren Kopfkissen im Bett verstaut, die waren noch da !!!! Mein IPhone lag im Schrank und die Jungs hatten Ihre Handy`s unter dem Kopfkissen, die alle noch da waren.
    Das leergeräumte Portemonai meines Sohnes lag draußen neben der Eingangstüre mit allen Papieren drin.
    Nett ne……
    Sogar das Münzgeld mit samt Christopherus war weg.
    Beim Nachbarn war es viel schlimmer Handtasche leergeräumt und unter dem Wohnwagen geworfen, 2000 Euro Bargeld Tablet Handy`s weg.
    Den Wohnwagen mit dem Hund ließen sie in Ruhe brachen den neuen Vito auf, kleinen Seitenfenster Beifahrerseite ausgehebelt, kein Glas mehr da…..
    Als ich zwischen den Gespannen stand ca 30 Sekunden nach verlassen des Womo`s kam auch zufällig die Polizei vorbei, verstanden dann nur wenig und meinten wir sollten um 8:00 Uhr zur Polizeiwache Montelimar fahren und eine Anzeige aufgeben.
    Als es nach ca 30 min hell wurde suchte ich mit meinem älteren Sohn den Bereich des Parkplatz großfläschig ab, aber meine Handy`s oder die anderen Sachen wurden nicht gefunden, auch nicht in den Mülltonnen oder Gebüsch.
    Wir fuhren dann in den Ort zur Polizei, aber keiner Sprach Deutsch oder Englisch, wir verstanden dann doch, daß dies die falsche Polizeistation war und fuhern zur richtigen die ca 20 km entfernt war.
    Der Polizist war sehr nett machte ein Bild von der Türe und nahm die Anzeige auf.
    Wir fuhren dann ohne Pause zum Urlaubsort weiter.
    Im Urlaub litten wir stark unter schlafmangel, weil wir die Aktion der Hinfahrt noch nicht verdaut haben.
    Die Heimfahrt fuhr ich dann ohne Pause in 13 Stunden durch.
    Im Sommer fahren wir wieder nach Südfrakreich für drei Wochen, diesmal Richtung spanische Grenze.
    Ich kann nur Jedem davon abraten auf Rastplätzen in Frankreich zu Schlafen.
    Wir haben es auch auf langjährige Erfahrung eines Kolegen hin 8 Jahre gemacht, sogar hinten im Wohnwagen, immer an der selben Stelle.
    Sogar letztes Jahr 3 mal !!!! ohne das je was passiert ist.
    Wir sind jetzt gewarnt und werden dies nicht mehr machen.
    Die Täter könnten auch eine Familie mit Kinder gewesen sein, ein LKW fahrer meinte er habe 3 Personen gesehen und neben uns stand ein sehr altes Wohnmobil mit schweizer Kennzeichen, der nicht aufgebrochen wurde.
    Der Mann sprach nur französich und meine Frau hat ihn beim komischen rummlungern um unser Womo beobachtet und ihn dan verschäucht hat, ich habe ihn nacher auch noch gesehen, wie er vom hinteren Teil des Rastplatzes mit dem Womo rumfuhr, wo Niemand war, vielleicht hat er die Diebe wieder eingeladen.
    Leider haben wir das kleine Kennzeichen nicht notiert.
    Mein Sohn hat einige Bilder von der Standsituation auf dem Rastplatz gemacht.
    Fakt ist, seid bitte Alle vorsichtig und achtet auch auf Erwachsene mit Kinder.
    Wir sind zum Gück nicht wach geworden als Jemand im Womo war.
    Das Aufbrechen der drei Fahrzeuge hat maximal 15 min gedauert, den einen Wohnwagen und den Vito haben die Einbrecher auch wieder verschlossen, bei uns war scheinbar keine Zeit mehr dazu.
    Ich glaube das Geschrei meiner Frau hat uns vor weiterem bewart.
    Meine Frau und die andere Frau sprach zwar von einem komischen Geschmack im Mund, ich und alle Anderen Personen konnten dies aber nicht bestätigen, hinzu kommt noch wir waren Alle sofort hellwach und hatten danach keine Kopfschmerzen oder so.
    Ich hoffe jetz, dass die Versicherung unseren Schaden von ca. 1600€ begleicht.
    Im Sommer werden wir entweder einen Campingplatz ansteuern zum Übernachten oder ich fahre, wie so oft durch.
    Lasst Euch durch meinen Kommentar warnen, aber die Freude am Campen nicht vermiesen.
    Gruß
    Robert aus NRW

    1. Hallo Robert,
      das ist ja eine Horrorstory! Danke, dass du deine Erlebnisse mit uns teilst.
      Vor Rastplätzen und Autobahnraststätten kann man nur immer wieder warnen.
      Vielleicht bringt dir eine Thitronik Alarmanlage für die Zukunft etwas. Zumindest hätte die beim Öffnen der Türen angeschlagen und ihr wärt wach geworden.
      Weiterhin allzeit gute Reise und nie mehr so ein Erlebnis,
      wünscht das Womo.blog-Team!

  18. Hallo, zusammen, meine Frau und ich fahren jetzt schon einige Jahre mit dem Wohmmobil in Urlaub, hauptsächlich nach Frankreich. Da wir zwei Hunde mit dabei haben, machten wir uns über Einbrüche eigentlich keine Gedanken. Diesen Sommer wurde das Wohnmobil auf einem Rastplatz nähe Bordeaux aufgebrochen, als wir die Hunde ausgeführt hatten (ca. 5 Minuten). Die Fahrertür wurde wahrscheinlich mittels eines dünnen Stahlstabes (Stricknadel) aufgebrochen, ohne dass im ersten Moment ein Schaden sichtbar war. Das Handschuhfach wurde durchwühlt, da war aber nix drin und dann hat wohl die Zeit gefehlt weiter im Wohnmobil zu suchen. Nach Recherchen im Internet wurde mit bewusst, dass gerade der Fiat Ducato sehr leicht auf diese Weise zu öffnen ist. Ich habe deshalb sofort an Fiat geschrieben und auf den Sicherheitsmangel aufmerksam gemacht. Die Antwort von Fiat kam auf prompt: Da Fiat noch von sonst niemandem darauf aufmerksam gemacht wurde, wird auch nichts unternommen, da Fiat der Meinung ist, dass die Schließvorrichtung sicher sei und natürlich erst Änderungen vorgenommen werden, wenn noch weitere Beschwerden kommen, schließlich muss für eine Änderung Geld in die Hand genommen werden. Ich kann nur jedem „Opfer“ raten, den Fahrzeughersteller zu informieren, damit sich etwas ändert. Einbruchsicher wird ein Wohnmobil dadurch nicht, aber ganz so leicht sollte man es den bösen Buben auch nicht machen.
    LG aus Homburg – Helmut

    1. Hallo Helmut, Deine Aussage kann ich bestätigen meine Frau mein Hund und ich hatten auch ein WOMO auf der Basis von Fiat Ducato und sind vor 2 Jahren in Nord Schweden auf einem Parkplatz einem Gasüberfall zum Opfer gefallen, soll heißen das wir trotz Hund im Auto in der Nacht ausgeraubt wurden und wie bei Dir haben wir im ersten Moment nur Hebelspuren an der Beifahrertür entdeckt, erst beim genaueren Betrachten haben wir das kleine Loch unter dem Schloß an der Fahrertür entdeckt.
      Aufgrund dieser übelen Erfahrung ist uns der WOMO Urlaub seither vergangen (WOMO verkauft ? . Ich kann an dieser Stelle nur jedem raten die Türen mit entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen zu sichern.
      Grüße aus dem Harz
      Andreas

  19. Hallo Wohnmobilisten,
    Hier meine kleinen Tricks.

    Ein bis zwei gebrauchtePortmonees mit abgelaufenen Kreditkarten und zerstörter Magnetspuhr und Chip und einigen alten Rabattkarten von Geschäften und Krankenkasse etc. Und etwas Geldnoten und Kleingeld im Wagen liegen lassen.
    So wird weniger nach noch mehr gesucht.
    Auch für den Ernstfall einen schönen Notgroschen hinter der Toiletten-Kassette anlegen. (Habe ich EURO 1000.-vacuummiert.)
    Auch Bargeld und Kreditkarten an VERSCHIEDENEN Orten aufbewahren. 2 Handy’s älteren Datums liegen auch geladen herum mit alten Prepaid-Karten. Ein Gasalarm, der Nachts aktiviert wird, habe ich montiert.

  20. Hallo,
    man denkt immer Einbrüche oder Diebstähle, das passiert den anderen, aber da wurde ich dieses Jahr eines besseren belehrt.
    Nächster Gedanke, wir sind nicht in der Hauptsaison (Sommer) unterwegs, da wird schon nichts passieren…
    Ich habe zwar kein Womo, sondern einen VW Bus, da kann man natürlich zu allen Scheiben reinschauen, was sich darin befindet.
    Wir reisen immer mit vielen Gepäckstücken, um es mal so auszudrücken. (Taschen und Rucksäcke, zwar alles mit einer Decke zugedeckt…)
    Am 30. Oktober 2018 wurden in Südfrankreich bei Saintes Maries de la Mer, auf dem Parkplatz Le Parc Ornithologique de Pont de Gau beide Türschlösser beschädigt, dann die Seitenscheibe der Schiebetüre eingeschlagen. Gestohlen wurden eigentlich Dinge, die für uns wertvoll sind, aber für die Diebe eher unbrauchbar. Deutsche Bücher, Hörspiele, Medikamente, Waschbeutel, Fön, ipad und noch so einiges. Der Parkplatz wird offensichtlich videoüberwacht. Der Bus stand direkt in Sichtweite der Videokamera. Die Kamera wird laut Polizei aus Kostengründen nicht aktiviert. Gott sei Dank hatten wir unsere Wertsachen bei uns. Da wir fast den ganzen Tag im Park waren, läßt sich im nachhinein nicht sagen, wann das Auto aufgebrochen wurde. Die Polizei kam recht schnell auf den Parkplatz, der Polizist sang ein Liedchen während er dilettantisch Fingerabdrücke suchte. Alles mit einem Pinselchen eingepulvert, aber dann kein Klebeband benutzt um evtl. Fingerabdrücke zu konservieren. Große Hoffnung, daß die gestohlenen Dinge wieder auftauchen, wurde uns nicht gemacht. Laut Polizei passiert das dort einmal pro Woche.
    Letztes Jahr war ich im Baltikum unterwegs und immer etwas in Sorge, weil die Länder nicht den besten Ruf haben, was Diebstähle usw. betrifft, dort war alles ok.
    Für diese Reise hatte ich mir eine Pedalsperre speziell für den VW Bus machen lassen, die dürfte schon sehr abschreckend sein, um das ganze Auto zu stehlen. Die hatte ich jetzt in Südfrankreich gar nicht an den Pedalen, die werde ich in Zukunft immer benutzen (sicher ist sicher). Ärgerlich, wenn eingebrochen wird, aber wenn das ganze Auto fehlt, ein Alptraum.
    Die größten Schäden sind immer am Auto und man kann froh sein, wenn man noch fahren kann. Der Rest des Urlaubs hat dann eine andere Dynamik. Die zukünftigen Urlaube möglicherweise auch? Ich hoffe nicht.
    Tipp: Wenn irgendwo Scherben auf einem Parkplatz liegen, weiterfahren! Bzw. das Fahrzeug nicht unbeaufsichtigt lassen.
    Übernachtet auf großen Rastplätzen haben wir noch nie, da ich schon gehört hatte, daß das nicht empfehlenswert ist. Also fuhren wir immer runter von der Autobahn (in Frankreich), irgendwo in einem kleinen Dorf auf den Stellplatz, war immer perfekt. In den Dörfern kann man sich noch mit Lebensmitteln versorgen und günstiger tanken.
    Euch allen gute Fahrt und schöne sichere Reisen
    C.

  21. Hallo Campingfreunde!
    Wenn ich das alles lese kann es mir vergehen mit meinem WOMO zu reisen, ich mache es trotzdem.
    2017 waren wir mit unserem WOMO in Sardinien , super Urlaub super Wetter, nur, auf der Heimreise hatten wir in Olbia Hafen noch etwas Zeit bevor die Fähre auf das Festland geht.
    Wir standen auf einem Parkplatz am Hafen, jede menge LKW , WOMO, meine Frau , gehen wir noch einen Kaffee trinken, 30 min zürück, man hat versucht über die Schlösser und Zusatzschlösser Aufbautür und Fahrertür ins Womo zu kommen, wahrscheinlich fehlgeschlagen und nun mit Gewalt die Scheibe an der Aufbautür eingeschlagen, umgreifen und entriegeln, so einfach.
    Im WOMO alle offen und durchsucht, Navi rausgerissen.
    Zum Glück hatten wir Geld, Pass und Kreditkaten am Mann.
    Polizei gemeldet, die Interessiert das nicht mehr, da es wahrscheinlich häufig vorkommt.
    Unser WOMO war an der Aufbautür und Fahrertür mit Zusatzschlösser ausgestattet , Warnanlage an allen Türen und Fenstern , Arlarm ausgelöst, es kümmert sich niemand darum.
    Schaden 5000,- Euro, neue Tür ,Schlösser, neuse NAVI.
    Seit diesem Jahr haben wir ein neues WOMO, beim kauf habe ich den Händler gefragt, Zusatzschloss, Warnanlage, Kommentar, wenn wir das haben , haben wir was zu verbergen, also nicht eingebaut.

    Gruß Dieter

    1. Hallo Dieter,
      genau das ist der springende Punkt!
      Je mehr „sichtbare Sicherheit“ am Wohnmobil verbaut ist, umso mehr steigt das Interesse der Diebesbanden!
      Ist ja auch logisch, denn warum sollte ich zusätzliche Türschlösser, Ketten zwischen den Fahrerhaustüren, Bügel bei der Aufbautüre usw. anbringen, wenn nichts zu holen ist?
      Der Dieb ist doch nicht blöd!
      Wenn man tagsüber z.B. schon mit dem „Apfel-Laptop“ vor dem Wohnmobil sitzt, mit dem Iphone telefoniert, das Gimbal für die GoPro noch stolz „präsentiert“ wird, weiß doch jeder Dieb gleich, dass man diese Geräte nicht alle mitnimmt, wenn man das Wohnmobil verlässt.
      Dabei muss der Dieb nicht immer alles selbst vor Ort beobachten, da er dafür z.B. auch eine „Wild-Kamera“ in einem Gebüsch positionieren kann.
      Wer gerne zeigt was er hat, wird an der „Diebes-Rangliste“ weiter oben stehen! Ist einfach so!
      Ein teurer Laptop, teure Handy, teure Markenkleidung usw. lassen auch mehr Bargeld, Kreditkarten usw. im Mobil vermuten.
      Gruß Erwin

  22. Es gibt keine Gasüberfälle! Niemand will glauben, dass er so fest schlafen kann und das nicht mitbekommt, aber man schläft ganz einfach tief und fest.
    Wenn es tatsächlich Überfälle mit Narkosegas gäbe, wäre der Hund mit 20 kg, der am Boden schläft schon Tod, bevor Herrchen mit 90 kg im Alkoven liegend, überhaupt das Gas erreicht. Aber diese Fälle gibt es nicht.
    Auch ist in den Jahrzehnten, in denen die Märchen von Gasüberfällen berichtet werden, noch nie eine Diebesbande mit Narkosegas erwischt worden. Oder bei einem entdeckten Einbruchsversuch würde bei der Flucht das Narkosegas liegen gelassen. Darüber gibt es keine Berichte. Nirgendwo. Diebe wollen schnell wieder fliehen, da rollt keiner die Gasflaschen bis zum Wohnmobil und nach erfolgreichem Diebstahl werden die schweren Gasflaschen dann wieder weggetragen oder gefahren. Es gibt im Internet Videos, die zeigen, wie leicht Ducatos oder VW-Busse zu knacken sind, zwei Sekunden maximal, von Kindern. Und die meisten Wohnmobilbesitzer haben ihre Rucksäcke und Handtaschen vorne im Fußraum. Die Taschen stören ja auch zumeist auf den Sitzen im Wohnmobil oder im Bett. Das ist dann ganz einfach und schnell für die Diebe. Wozu braucht man da Narkosegas? Bevor die meisten sich aus ihrem Bett gepellt haben, sind die Diebe schon die ersten 200 m weg, die fängst Du dann barfuß nicht ein. Falls Du Dir vorher noch Schuhe anziehen willst, sind sie ganz weg.
    Rastplätze sind grundsätzlich zu meiden, eine Übernachtung dort, habe ich in der Tat nie verstanden.

  23. Dem Urteil von Manfred Hansen zum Thema „Gasüberfälle“ kann ich mich nur anschließen. Gasbetäubungen gehören in das Reich der Fabeln.

    Anders sieht es mit Aufbrauchen aus. Egal ob mit oder ohne Schlafenden an Board.
    Wer den Aufbrauch seines WoMos nicht verschlafen möchte, jedoch keine Alarmanlage serienmäßig verbaut hat, der kann sich sehr günstig mit einfachen Erschütterungsmeldern aus dem Elektrofachhandel oder dem Baumarkt, an allen Türen und/oder Fenstern behelfen. Der Vorteil ggü. Öffnungsmeldern liegt auf der Hand. Der Erschütterungsmelder löst schon während des Aufbruchsversuches aus, und eben nicht erst wenn die Tür/Luke etc., bereits offen steht.

    Ein ganz allgemeiner Tipp, der nicht nur gegen Böse Buben sondern auch gegen Verkehrsstress schützt, ist der, vorwiegend Nachts zu fahren und Tagsüber (zB. vom frühen Morgen bis in den Vormittag) zu schlafen. Den morgens machen Diebe Feierabend nach einer arbeitsreichen Nacht. Nachts kommt man zudem noch bedeutet besser, ruhiger und flüssiger vorwärts, denn die Opfer der Diebe stehen ja alle auf den Rastplätzen und verschlafen sowohl die Einbrüche, als auch die tiefen entspannte Vorbeifahrt der Antizykliker. Dazu kommt noch das man am Morgen abseits der Autobahn meist noch viel ruhiger steht als Nachts auf dem Rastplatz mit LKW Verkehr.

  24. Auch ich möchte mich Manfred und Max anschließen. Narkosegase sind streng regulierte Medizinprodukte, ähnlich Opiaten. Die Beschaffungskriminalität wäre für den gewöhnlichen Autoknacker viel zu viel Aufwand. Auch der technische Aufwand ein flüssiges Narkosegas (flüssig bei hohem Druck) zu verdampfen ist nicht zu unterschätzen. Ganz abgesehen von der benötigten Menge. Auch für mich sind Gasüberfälle die reinsten Märchen.

    1. Sorry, ich habe es erlebt und ich wünsche jedem der das hier als Märchen tituliert das Gasangriffe tatsächlich stattfinden dass er selbst mal die Erfahrung macht. Neben uns war ein Bulli mit 4 Personen belegt und keiner hat den Aufbruch bemerkt. Waren die alle besoffen?
      Lass mal in deinem Womo richtig einen Fahren dann wirst du sehen wie wenig Gas notwendig ist dass alle etwas abbekommen!
      Ich würde mich freuen wenn die Klugsch….er hier sich nicht über die Geschädigten lustig machen indem sie verbreiten Gasangriffe wären ein Märchen.
      Allen eine gute und sichere Fahrt!!

      1. Andy, tue dir und allen Anderen den Gefallen; wende dich an die Pressestelle der Gewerkschaft der Polizei. Frage dort wie viele Überfälle/Raube es in den vergangenen zwanzig Jahren in Deutschland auf Schlafende im Wohnmobil bei denen nachweislich (Narkosegase und auch andere Stoffe lassen sich gut im Blut und Urin nachweisen) Narkosegas verwendet wurde.
        Die Antwort lautet keinen Einzigen. Null.
        Die Pressestelle von Europol wird dir die selbe Information für Europa geben.

        Richtig ist, die Zahl der nächtlichen Einbrüche in WoMos ist in den letzten Jahren leicht gestiegen.
        Richtig ist auch das man Rastplätze an Autobahnen meiden sollte, auf Campingplätzen am sichersten ist und kaum ein offizieller zum Freistehen auf dem abgeschiedenen Wanderparkplatz raten können wird.
        Richtig ist, dass professionelle Diebesbanden gezielt Camper auf der Anreise abpassen weil da noch mehr zu holen ist als auf der Rückfahrt.
        Richtig ist, dass ein geübter und kaltschnäutziger Profi einen Ducato in 2 Sekunden leise über die Fahrertüre öffnet un binnen drei Minuten alle herkömmlichen Verstecke abgegriffen hat.

        Narkosegas ist teuer. Sehr sehr teuer. Zudem ist es riskant, sehr sehr riskant. SO riskant das es in der Narkosemedizin heute nur selten als alleinige Narkose zum Einsatz kommt. Zudem ist es schwerer als Luft. Um einen 100 kg Mann im Alkoven zu betäuben müsste so viel Gas eingeleitet werden, dass der 30 kg Hund am Boden und die 70 Kilo Frau im Festbett lange tot wären bevor der Mann im Alkoven wegtritt.

        Gäbe es Gasbetäubungen (die es laut Polizeistatistik!!! nicht gibt, gäbe es Jahr für Jahr etliche Tote unter den Opfern.

        Wichtig ist mir das man die realen Gefahren, Ausgeraubt, bestohlen oder Überfallen zu werden, nicht verharmlost.

        Noch wichtiger ist mir aber das die Märr vom Narkosegasraub die Camper nicht weiter einschüchtert und verunsichert.

        1. Hallo Max, dann bist du ja ein ganz glücklicher Mensch und dir kann ein Gas Überfall gar nicht passieren. Wobei natürlich ein Überfall ohne Gas nicht weniger schlimm ist. Aber ganz egal wenn der Überfall auf uns ohne Gas stattgefunden hätte versichere ich dir hätte mein Hund dem Räuber aber ganz flott in den Arsch gebissen, was er aber nicht hat, ich hätte gern die Erklärung dafür.
          Bestimmt war er wie alle denen das passiert ist“ Hackedicht“!

  25. Andy, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du sitzt da einer Urban Legend auf.
    Wie gesagt, informiere dich sehr gerne bei der Polizei. Es gibt keinen einzigen belegten Fall einer Betäubung mit Narkosegas von Schlafendem im Wohnmobil in ganz Europa. Nicht einen.
    Es gibt nicht mal einen einzigen gescheiterten Gasüberfall bei dem ein Täter mit Gas erwischt oder auch nur von einer Überwachungskamera gefilmt wurde.
    Es gibt keinen einzigen Fall bei dem die Täter auf der Flucht eine Gasflasche vergessen oder verloren hätten.
    Es gibt keinen einzigen überführten Täter der eine Gasbetäubung gestanden hat.
    Es gibt keinen einzigen Todesfall durch eine Überdosierung an Gas.

    4-Hydroxybutansäure macht jeden „Hackedicht“ wie du es ausdrückst. Mit Alkohol ziemlich schnell. Ohne Alkohol erst wenn du eh einschläfst.
    Sehr beliebt in der Tschechien, Thüringen und dem Südosten Bayerns. Noch viel beliebter in Kroatien. Soll auch schon an Fährhäfen im Norden vorgekommen sein. Selbst im Norden von Schweden.

    Als jemand der sich seit vielen Jahren jeden Tag mit der Sicherheit Anderer beschäftigt, würde ich immer erst das logische und wahrscheinliche annehmen, als das abstrakte und niemals belegte.

    Es gibt viele tausend polizeiliche getischtere Fälle in Europa bei denen Menschen und Tiere mit KO Tropfen betäubt und dann ausgeraubt oder missbraucht wurden, aber keinen einzigen (kriminalistisch gesicherten!) bei dem Camper mit Narkosegas betäubt wurden. Allerdings lasse ich mich gern von dir eines besseren belehren, indem du mir einen einzigen polizeilich gesicherten Fall benennst in dem NACHWEISLICH ein Camper mit Narkosegas betäubt wurde.

    Und was KO Tropfen angeht, jeder der sich von einem einfachen Kartentrick blenden lässt (wohl 99% der Menschen), dem kann man auch KO Tropfen verabreichen ohne das er es bemerkt.

    Deine Überzeugung und dein Aktionismus in Ehren Andy, eine Sache wird nicht wahrer nur weil man sich darauf versteift und fest daran glaubt.

    Aber es gibt eine sehr simple Erklärung wie man es schafft das vier Leute und ein Hund alles verschlafen.
    Die nennt sich 4-Hydroxybutansäure. Kann man auch unter der Bezeichnung Liquid Ecstasy. Die Bildzeitung spricht gern auch von KO Tropfen.
    Dein Hund braucht nur ein Leckerchen mit einem Tropfen 4-Hydroxybutansäure und schläft wie ein Stein. Du auch. Deine Bekannten im Bully auch.

  26. Guten Tag, ich glaube auch nicht das technische Aufrüsten gegen Einbruch was bringt. Vernünftige Vorsicht bringt da mehr. Wir campen seit 1980 mit Zelt,seit 1995 mit Womo.
    Lehrgeld habe wir 2007 in Cheb/Eger (CS) gezahlt. Meine Frau war im Supermarkt einkaufen. Sie hatte eine größere Menge Bier für unseren Norwegen-Urlaub gekauft. Da wir etwas abseits standen ging ich Ihr entgegen um den schweren Wagen zu schieben. Nach ca. 3 Minuten waren wir am Camper. Das Schloss der Aufbautür (Schaden 700€) war aufgebrochen, im Innenraum CD-Player, Navi und CDs weg.
    2012 gleicher Ort, gleicher Supermarkt (Sommer). Meine Frau war wieder einkaufen und ich hatte mich mit unseren beiden Cocker-Damen hinter dem Camper in den Schatten gestellt, so das ich von vorn nicht sichtbar war. Plötzlich Motorengeräusch. Ein Sprinter mit rumänischem (!) Kennzeichen und drei Halbwüchsigen stellte sich neben mich. Ich kam hinter dem Womo hervor – wie die drei mich sahen Rückwärtsgang rein und weg und vom Parkplatz gefahren. Ich bin dann mit den Hunden eingestiegen. Plötzlich sah ich durch die Windschutzscheibe wie ein Sinti (Zigeuner sagt man ja nicht mehr) mit langem Mantel (bei der Hitze !!) auf mein Womo zukam. Was er unter dem Mantel trug kann ich nur vermuten – Kuhfuß? Für solche Zwecke habe ich einen Knotenstock im Camper. Ich bin raus und gab ihm zu verstehen das er verschwinden soll. Was er dann auch machte. Ich war wohl überzeugend. Ich bin überzeugt das gegen solches Einbruchswerkzeug kein Camper was dagegen setzen kann.

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