Lithium im Wohnmobil – Das Technik Interview

Im Rahmen der Umrüstung unseres Wohnmobils auf eine Lithium Batterie haben uns viele Internetseiten mehr verwirrt , wie geholfen.
Da sind wirklich gute Seiten dabei, aber etliche davon sind alt und nicht wenige von der Schnelllebigkeit der Branche überholt. Und dann gibt es diese Seiten, die echt genial sind, dort schreiben Leute mit extrem viel Wissen, aber sie können es normalen Menschen einfach nicht rüber bringen!

Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als Danny Rehbock vom LED Lichtzentrum sich für unser Interview viel Zeit genommen hat UND sich noch dazu bemüht hat, alles so zu erklären, dass der normale Nutzer es verstehen kann.

Herausgekommen ist ein ganz besonderes Interview.
Kritik gibt es immer und manche Dinge werden auch in der Fachwelt kontrovers diskutiert.
Trotzdem bin ich überzeugt, dass mit diesen Informationen jeder den Zugang zum Thema Lithium und LiFePo4 schafft und anschließend auf Augenhöhe mit diskutieren kann.

Übrigens geht in diesem Clip Danny Rehbock auch auf die Frage ein, warum ein Ladebooster wichtig sein kann oder wieso man darauf achten muss, den richtigen Kabelquerschnitt zu haben.

Und hier findet ihr das komplette Interview:

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Der Fragenkatalog:

 Fragen an Danny Rehbock vom LED-Lichtzentrum:

 

1)… wir reden gerne über Lithium, aber überall steht dann LiFePo4.

Was ist das überhaupt? Wo ist der Unterschied?

2) Sind Lithiumbatterien gefährlich?

Früher hatte man Angst, dass sie bei einem Unfall brennen könnten.

3) Wie Technikaffin muss ich als Benutzer sein? Balancer und BMS

Ich lese immer von Balancern und BMS und das alles aufeinander abgestimmt werden muss, damit die Batterie gut funktioniert. Was ist das und muss ich das überhaupt wissen?

4) Wir haben eine Batterie von BullTron verbaut: Was hat LED-Lichtzentrum mit BullTron zu tun?

5) Wie lange hält eine Lithiumbatterie

6) So eine Lithium hat einen viel höheren Entladestrom und höhere Ladeströme sind möglich. Für was braucht man so etwas?

7) Lohnt sich der Mehrpreis einer Lithiumbatterie?

8) Was muss ich tun, damit meine Lithiumbatterie lange hält – oder was sollte ich vermeiden?

Gibt es regelmäßige Wartung, wie bei einer Nassbatterie?

9) Fix & Fertig Paket? Ist die Lithiumbatterie wirklich so perfekt?

10) Ich las von Problemen mit Lithiumbatterien bei großer Kälte, was hat es damit auf sich?

11) Wie groß sollte ich die Lithiumbatterie wählen?

12) Was muss ich bei der Umrüstung von GEL/AGM oder Nass-Batterien auf Lithium im Wohnmobil beachten?

Die Antworten findet ihr im oben verlinkten Video.

Einbau im Unterboden

Und dazu passend unser Einbauvideo:

 

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Unsere Kamera-Ausrüstung

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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2 Antworten

  1. Hallo,
    bitte schreibe mir noch mal den Link zur Berechnung des Leitungsdurchschnitt bei dem Austausch der Nassbatterie zur LiFePO4.
    Das waren auf alle Fälle tolle Videos!!!
    Da ich schon einen Ladebooster „ Schaudt WA 121525 „ eingebaut habe, der sich auch von Säure auf AMG und auf Lithium umstellen lässt, gehe ich eigentlich davon aus, dass schon der notwendige Querschnitt vom Booster zur Batterie berücksichtigt wurde.

    Vielen Dank!
    Manfred
    Bürstner Bj. 2016 Nexxo 660 „Summer“

  2. Lieber Danny, zunächst mal großes Lob für die sehr übersichtliche Darstellung.
    Aber eine große Bitte: verwende nicht die Bezeichnung Ampere wenn es um die Ladung oder Kapazität geht. Die Leser oder Zuhörer werden nur noch mehr verunsichert. Wenn Du von einer 100 Ampere (A) Batterie sprichst, dann meinst Du eine 100 Amperestunden Batterie mit einer Kapazität von 100 Ah. Mit Ampere bezeichnet man die Größe eines Stromes. Mit Amperestunden die Ladungsmenge. Dieser Fehler zieht sich durch das ganze Video. Wer sich dann die Mühe macht zu berechnen, welche Kapazität er für sein Fahrzeug braucht, wird hierdurch verwirrt.

    Noch eine Anmerkung:
    die Verwendung von älteren Ladegeräten mit Einstellung Nass, AGM oder Gel ist zwar möglich bei einer LiFePO4 Batterie. Sie führt aber dazu, dass die Lithium Batterie gestresst wird wodurch ihre Lebenserwartung reduziert wird. Der Grund dafür ist
    1. die zu lange Hauptladephase mit der Ladeendspannung von beispielsweise 14,4 Volt,
    2. die zu hohe Erhaltungsladespannung von beispielsweise 13,8 Volt. Alles über 13,5 Volt schädigt eine voll geladene LiFePO4 Batterie.
    Das ist Physik.
    Alles Gute, Servus Hans

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