Ein paar Meter LED-Band sind von den Fensterlampen noch übrig. Und nach der letzten dunklen Nacht in Oberhof, muss auf jeden Fall eine Lampe an die linke Staufachklappe. Und wenn wir schon den Zwischenboden illuminieren, dann doch bitte auch an der großen Stauklappe im Mittelteil.
Im 12V-Schaltkasten sind noch einige Plätze unbelegt. Der Strang B hat noch einen leeren Stecker. Gut das hier der gleiche Stecker, wie bei der 230V-Versorgung passt. Dazu noch ein Massestecker ergänzt und die Leitung in eine neue 12V-Verteilerdose gelegt.
In diesem Zusammenhang habe ich auch gleich das Kabel an der Steckdose unter der Dinette ausgetauscht. 0,75 waren vielleicht doch etwas knapp. Mit 2,5 habe ich nun genügend Reserven, um auch das Notebook-Ladegerät sicher zu versorgen (Ok, vielleicht überdimensioniert, aber ich hatte das Kabel eh noch in der Werkstatt). Und mit der neuen 12V Dose sind nun eine Reihe von Projekten einfach zu realisieren:
Über dem großen Staufach habe ich einen Schalter so montiert, dass man ihn gut mit der rechten Hand erreichen kann, wenn man außen davor steht. Dieser Schalter schaltet die Lampe über dem Staufach und eine weitere in der Mitte des Zwischenbodens und macht überall ausreichend hell. Damit ist das Taschanlampengewusel Vergangenheit.
Über dem Staufach habe ich 5 LED-Einheiten verbaut, im Zwischenboden noch einmal 10 LED-Einheiten. Die Kabel habe ich dabei an den vorhandenen Heizungsrohren und Kabeln verlegt.
Die geklebten LED-Stripes haben zu dem den Vorteil, dass sie nicht auftragen und aus Versehen beim Verstauen des Gepäcks abgerissen werden.
Viel wichtiger als Licht im Mittelteil des Zwischenbodens zu haben, ist, die hintere Stauklappe zu beleuchten. Im Mittelteil kann ich mittels der Beleuchtung an der Markise noch halbwegs hell machen. Aber auf einem dunklen Parkplatz ist es im hinteren Staufach stockdunkel!
An der hinteren Stauklappe habe ich nur links eine vernünftige Möglichkeit einen Schalter zu positionieren. Dort steht mit Sicherheit nie etwas. Auch reichen fünf Abschnitte des LED-Bandes, um den Stauraum ausreichend auszuleuchten.
Die Kabel in den vordern Bereich des Wohnmobils zu verlegen, war da schon die größere Herausforderung. Ich erinnerte mich an mein Einbeinstativ. Dass passt in das Staufach. Am vorderen Ende das Kabel geklebt und langsam ausziehen. Am Abwassertank vorbei nach vorne. Im vorderen Bereich einfach an den Wasserleitungen orientiert und später an den Heizungsrohren, führt das Kabel nun bis zum Stromverteiler.
Hier kommt das Stativ von hinten am Radkasten vorbei bis zum großen Staufach unter Dinette.
Das Staufach ist groß genug um von dort aus die Kabel zu verlegen.
Ist das Kabel verlegt lässt sich im Schalter die notwendige Verkabelung unterbringen und das hintere Staufach hat erstmals ein eigenes Licht:
Das sieht doch schon wesentlich einladender aus und wenn es wieder einmal stockfinster ist, finde ich auch das Überbrückungskabel oder Werkzeug 🙂