Von Allrad keine Ahnung und dann auf die Abenteuer Allrad nach Bad Kissingen. Das kann nur gut werden und man kann viel lernen, wenn man Augen und Ohren offen hält und sich mit den Menschen vor Ort unvoreingenommen unterhält.
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Mehr Informationen📘 Glossar – Allradantrieb, Offroadtechnik & Expeditionsfahrzeuge
🔄 Antrieb und Fahrdynamik
- Allrad: Allgemeiner Begriff für Fahrzeuge, bei denen alle vier Räder angetrieben werden – umfasst AWD, 4WD, 4×4 usw.
- Zuschaltbarer Allrad: Nur bei Bedarf wird die zweite Achse angetrieben.
- Permanenter Allrad: Alle vier Räder sind ständig angetrieben.
- Automatischer Allrad: System schaltet bei Bedarf automatisch die zweite Achse zu.
- Differential: Ausgleichsmechanismus für unterschiedliche Drehzahlen der Räder, z. B. in Kurven.
- Mitteldifferential: Verteilt Kraft zwischen Vorder- und Hinterachse.
- Differentialsperre: Sperrt das Differential, sodass beide Räder einer Achse gleich stark angetrieben werden – wichtig bei Traktionsverlust.
- Torsen-Differential: Mechanisches, selbstsperrendes Differential.
- Lamellenkupplung: Nutzt Reiblamellen zur variablen Kraftverteilung (z. B. bei Haldex-Systemen).
- Haldex-Kupplung: Elektronisch gesteuertes Allradsystem für Frontantrieb-basierte Fahrzeuge.
- Verteilergetriebe: Verteilt die Kraft auf Vorder- und Hinterachse – oft mit Geländeuntersetzung.
- Starrachse: Starre Verbindung zwischen den Rädern einer Achse – robust, ideal für Geländewagen.
🛡️ Unterbodenschutz und Geländetechnik
- Unterfahrschutz: Schutzplatte aus Metall oder Kunststoff unter Motor, Getriebe oder Tank – wichtig bei Felsen oder Bodenwellen.
- Differentialschutz: Platte zum Schutz des Achsdifferentials bei Kontakt mit Hindernissen.
- Seilwinde: Mechanische oder elektrische Vorrichtung zum Bergen des Fahrzeugs.
- Schnorchel: Verlängert die Luftansaugung für Tiefwasserfahrten.
- Kriechgang (Low Range): Geländeuntersetzung für langsames, kraftvolles Fahren.
- Verschränkung: Fähigkeit der Achsen, sich gegeneinander zu verdrehen – verbessert Traktion.
- Traktionskontrolle (ASR / TCS): Elektronisches System zum Verhindern von Durchdrehen.
- Bodenfreiheit: Abstand zwischen tiefstem Punkt des Fahrzeugs (meist Differential) und dem Boden – wichtig für Geländetauglichkeit.
- Höherlegen: Technische Maßnahme zur Erhöhung der Bodenfreiheit, z. B. durch größere Federn oder Body-Lift.
- Spurverbreiterung: Vergrößerung der Radspurbreite (Abstand zwischen linken und rechten Rädern) – verbessert Standfestigkeit, Optik und Verschränkungsspiel.
🛞 Reifenarten
- HT-Reifen (Highway Terrain): Straßenreifen, kaum Geländetauglichkeit, leiser Lauf.
- AT-Reifen (All-Terrain): Universeller Reifen für Straße und leichtes bis mittleres Gelände – robuster als HT, leiser als MT.
- MT-Reifen (Mud-Terrain): Grobstolliger Reifen für schweres Gelände (Matsch, Felsen, Schlamm) – laut auf Asphalt, geringerer Fahrkomfort.
- Winterreifen: Für kalte Temperaturen, Schnee und Eis geeignet.
- Sandreifen: Extra breite, weiche Reifen mit geringem Druck für Sandflächen.
🚗 Fahrzeugaufbauten
- SUV: Straßenorientiertes Fahrzeug mit erhöhter Sitzposition, teils mit Allradantrieb.
- Crossover: Pkw-basierter SUV – Allrad meist optional und weniger geländetauglich.
- Geländewagen: Robustes Offroadfahrzeug mit Starrachsen, Leiterrahmen, Sperren.
- Pick-up: Nutzfahrzeug mit offener Ladefläche, oft mit zuschaltbarem Allrad.
- Offroad-Camper: Wohnmobil mit Allradantrieb und Geländemodifikationen.
- Transporter mit Allrad: Lieferwagen mit Allradlösung für Baustelle, Forst etc.
- Overlander: Reisefahrzeug für Langzeitreisen auf eigener Achse – oft auf Pick-up- oder Lkw-Basis, mit autarker Ausstattung für unwegsames Gelände.
🔁 Antriebsarten
- FWD (Front-Wheel Drive): Antrieb der Vorderräder – kompakt, günstig, aber limitiert im Gelände.
- RWD (Rear-Wheel Drive): Hinterradantrieb – bessere Lastverteilung, weniger Traktion im Gelände.
- AWD (All-Wheel Drive): Permanente oder automatische Allradverteilung.
- Zuschaltbarer Allrad: Manuell oder elektronisch aktivierbar.
- Elektrischer Allrad: Zwei E-Motoren (vorn + hinten) erzeugen Allradwirkung ohne Wellen.
🛻 Expeditionsfahrzeuge auf Lkw-Basis
- Expeditionsfahrzeug: Autarkes, geländefähiges Wohnmobil auf Lkw-Basis für Langzeitreisen.
- Lkw-Fahrgestell: Robuste Plattform von MAN, Mercedes, Iveco etc., mit Starrachsen und Leiterrahmen.
- 4×4 / 6×6: Allradantrieb mit zwei bzw. drei angetriebenen Achsen.
- Rahmenaufbau: Wohnkabine auf flexiblem Zwischenrahmen zur Vermeidung von Torsionsschäden.
- Autarkie: Unabhängigkeit bei Strom, Wasser, Wärme, Kommunikation.
- Sandbleche / Bergeboards: Hilfsmittel zur Selbstrettung aus Sand, Schlamm oder Schnee.
- Druckluftsystem: Für Luftfederung, Reifenfüllung, Bremsen oder Werkzeuge.
- CTIS (Central Tire Inflation System): Zentral gesteuertes Reifendruckregelsystem – von der Kabine aus steuerbar.
- Diesel-Wasser-Heizung: Kombigerät für Raum- und Wasserheizung mit Diesel als Energiequelle.
- Solar- und Batteriesysteme: Photovoltaik und Akkus sichern Stromversorgung im Stand.
- Expeditionskabine: Wetterfeste, isolierte Wohnkabine – GFK, Aluminium oder Sandwichbauweise.
📑 Abkürzungen
- ABS: Antiblockiersystem
- ASR / TCS: Traktionskontrolle (Antriebsschlupfregelung)
- ESP: Elektronisches Stabilitätsprogramm
- HT / AT / MT: Highway / All-Terrain / Mud-Terrain Reifen
- AWD / 4WD / 4×4 / FWD / RWD: Verschiedene Allrad- und Antriebsarten
- CTIS: Central Tire Inflation System (Reifendruckregelung)

Jürgen Rode
schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.
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