Alles wird besser, haben sie vor der Messe gesagt. Na, dann schau ich mir das mal an und zeige euch auch, auf was ich achte, wenn ich in ein neues Fahrzeug gehe. Und was mir dann so alles auffällt, seht ihr in diesem Video. Und das ist leider wieder sehr oft unschön.
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Mehr InformationenManchmal denke ich, dass ich auf einer völlig anderen Messe war, wenn ich die Videos und Berichte der anderen Influenzer oder YouTuber so sehe.
Da ist alles, wunderbar, sensationell, überragend, Supercalifragilisticexpialigetisch:
WELTNEUHEIT – finde ich am allerschlimmsten, weil es im besten Fall noch nicht da war und im schlimmsten Fall jeder schon kennt.
Dann die Verkündigungen der Branche im Vorfeld.
Jeden Tag gibt es Pressemeldungen und jeder muss natürlich eine, ja viele Neuheiten präsentieren.
Auch wenn es oft nur Detailverbesserungen sind.
Da kommt der Kastenwagen vom vorigen Jahr, aber im Bad ist das Waschbecken nun rechts statt links.
Oder die Schiebetüre, die nun rechts und nicht mehr links den Türgriff hat.
Weltneuheit – Ja, ist klar
Die Tücke des Details
Es wäre ja alles nicht so schlimm, wenn vor der Messe die ausgestellten Fahrzeuge von Profis auf Herz und Nieren geprüft werden.
Zumindest dachte ich, dass das getan wird.
Das jemand einmal durch das Fahrzeug geht und schaut, ob alles schön ist und funktioniert.
Die Lampen leuchten, die Scharniere, Türgriffe fest montiert sind.
Das die Spaltmaße an Schränken schön aussehen, die Staufachklappen, alle auf einer Höhe sind.
Natürlich kann nach einer Woche Messe mit zigtausenden Besuchern, die nicht gerade feinfühlig mit dem Fahrzeug umgehen, etwas kaputt gehen.
Aber wenn ich am ersten Tag, morgens um 9 Uhr in ein Fahrzeug gehe, und da liegt eine Schraube im Regal, die Tür der Oberschränke kratzen aneinander und ein Türgriff öffnet nicht, der Abstand der Schranktüren passt nicht zueinander,
dann wirft das ein schlechtes Bild auf den Hersteller.
Kein Einzelfall
Und die Erfahrung nach fünf Tagen zeigt – das sind keine Einzelfälle!
Natürlich erwartet man das von günstigen Wohnmobilen. Aber 40.000 Euro billig zu nennen, krankt allein schon an der Tatsache, dass man locker 70.000 und mehr am Ende für das Fahrzeug bezahlt, wenn man es halbwegs vollständig konfiguriert.
Nein, auch bei 90.000 – die dann auf 120.000 Euro anwachsen – gehen Klebepads ab, die Löcher von Schrauben überdecken sollen. Und selbst bei Premiumherstellern kann man solche Fauxpas finden.
Möbelbau – das ist mittlerweile ein Fremdwort beim Wohnmobil.
Wenn ich mir einen Wohnzimmerschrank in der Qualität eines Wohnmobilschranks in mein Haus kaufen würde, würde jeder Besucher fragen, ob das Teil vom Sperrmüll käme.
Umleimer, der sichtbare Grate hat.
Verbinder, die von außen sichtbar sind. Mit Plastikdeckeln abgedeckt werden.
Schraubenlöcher, die einfach zugeklebt werden und nach einiger Zeit durch die Hitze im Fahrzeug einfach abfallen.
Das ist hier Normalität
Spannender zweiter Teil
Ich kann euch schon jetzt sagen,
auch der zweite Teil bringt solche Blüten zutage.
Dafür aber sehenswerte Mobile, wie das Fahrzeug für Rollstuhlfahrer und das einzige Fahrzeug aus China.

Jürgen Rode
schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.
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