Im Naturreservat war die Nacht ausgesprochen ruhig. Kein Telefon, kein Datenempfang, kein Auto, keine Menschen.
Am Morgen wandern wir und genießen die Sonne im schwedischen Wald.
Auf einem Berg – ja, das gibt es in Schweden – den wir uns mit viel Schweiß erkämpft haben, machen wir eine Stunden Pause.
Der Ausblick über die bewaldeten Hügel ist grandios.
Kein einziges Haus ist zu sehen. So weit das Auge reicht Wald, Wald, Wald.
Und dabei sind wir ja eigentlich im dichter bevölkerten Teil Schwedens!
Auf dem Rückweg kommen wir wieder an einem malerischen See vorbei und treffen nun tatsächlich einmal andere Wanderer.
Ganz in der Nähe befindet sich noch eine Sehenswürdigkeit: Die älteste Eiche Schwedens.
Und die ist mit 14 Metern Stammumfang wirklich eindrucksvoll. Kvilleken heisst es auf den Schildern und wir lassen uns viel Zeit den Baum und die Umgebung zu betrachten.
Was dieser Baum wohl alles erlebt hat? 1000 Jahre soll der Baum schon alt sein. Und das sieht man ihm an. Er stirbt langsam. Und das schon seit langer, langer Zeit. Ein Teil des Baums ist schon abgebrochen, wird durch Manchetten gehalten. Aber vielleicht lebt er auch noch einige Hundert Jahre, denn an allen vielen Ecken sieht man neue Triebe und kleine Blätter.
Jetzt heisst es Abschied nehmen von der Ostküste, wir wollen nach Westen.
Auf dem Weg dorthin besuchen wir die Schleußentreppe des Göta Kanals bei Ljungsbro / Berg – Borensberg
Eindrucksvoll, wenn die Boote nach unten durchgeschleusst werden. Und wir haben sogar Glück und erleben einen großen Ausflugsdampfer auf seinem weg.
Weiter geht es auf unserem Weg. Wir verbringen spontan die Nacht auf einem Campingplatz bei Askersund