Hatten wir noch gestern gedacht, wuseliger kann es kaum werden, belehrt uns der Weihnachtsmarkt in Ulm ganz schnell eines besseren.
Aber nicht nur, dass viel mehr Menschen durch die Budengasse ziehen, auch das SWR3 Fernsehen berichtet live und die vielen Stände bieten ein tolles weihnachtliches Angebot.
Und Überraschung: Sogar eine Krippe ist aufgebaut – man erinnert sich doch tatsächlich an den eigentlichen Sinn des Festes.
Aber der Reihe nach. Wir übernachten wieder bei den Ulmer Kanufahrern e.V. und können so nicht nur ruhig schlafen, sondern sind auch noch in wenigen Minuten mitten in der Stadt.
Die Altstadt ist bei -5 Grad wenig belebt,
aber kaum kommen wir am Ulmer Münster an, wissen wir das hier der Besuchermagnet der Region auf uns wartet.
Obwohl Menschenmassen mich immer abschrecken, ist es in den Budengassen gar nicht so schlimm. Und das Angebot ist überraschend vielfältig und tatsächlich weihnachtlich.
Einzig an den Getränke- und Fresständen ballen sich die Menschen und als ich an einem Stand etwas vegetarisches ergattere, staune ich nicht schlecht: teuer und wenig.
Dafür bekommen wir später am Stand eines Gasthauses nicht nur einen tollen Merlot-Glühwein, auch die Bedienung ist gut drauf und wir haben viel Spaß miteinander.
Beruhigend dann die Krippe direkt vor dem Ulmer Münster. Ein paar Schafe in einem Pferch sind Attraktion für alle großen und kleinen Kinder.
Direkt dahinter hat der SWR eine große Bühne aufgebaut und überträgt offenbar live sein Programm ins Fernsehen.
Gegen 20 Uhr leert sich der Marktplatz und es wird deutlich kälter. Durch die nahe Donau ist es viel feuchter und neblig und dementsprechend scharf empfinden wir plötzlich die Kälte. Daher: Gut einpacken, wenn man zum Ulmer Weihnachtsmarkt tingelt.
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