Die Urlaubswelle rollt

Schon unterwegs? Oder gerade am Packen?
Spätestens am Wochenende starten tausende Wohnmobile in den Urlaub.
Und dann wird es eng auf den Stell- und Campingplätzen. Nicht nur in Deutschland boomt die Wohnmobilbranche und die Campingplätze sind den Massen in der Hochsaison schon lange nicht mehr gewachsen.

Wer auf die Schulferien angewiesen ist, dem bleibt nichts anderes übrig, alle anderen versuchen diese Zeit zu vermeiden. Doch das hilft nichts, wenn das Zielland nur in den Sommermonaten eine stabile Wetterlage bietet. Dann fährt man trotzdem los.
Frühzeitig buchen, Freistehen oder sich treiben lassen, auf die Gefahr hin, vor verschlossenen Türen eines Campingplatzes zu stehen.

Wir haben das mehr als einmal erlebt und waren auch manchmal recht blauäugig. So fuhren wir zum Teutonengrill bei Lido de Jesolo / Venedig und bekamen Gott-sei-Dank keinen freien Platz auf den gigantischen Campingplätzen. Dafür kamen wir zu einem kleinen Campingplatz, hatten viel mehr Ruhe und familiären Flair. Manchmal lohnt es, Alternativen zu besuchen.

Als Tipp können wir euch mit auf den Weg geben: Morgens am Campingplatz ankommen. Dies hat den Vorteil, das man einen Platz erwischen kann, wenn jemand spontan abreist. So konnten wir zuletzt in Fjällbacka/Schweden einen der begehrten Plätze ergattern.

Fjällbacka -Campingplatz

Auch im Hochsommer bekamen wir in Frankreich bei den „Camping La Ferme“ nicht nur immer einen freien Platz (einen sehr, sehr großen freien Platz) sondern wurden immer wieder überrascht, dass auch ein Schwimmbad oder Mini-Golf von den Bauern angeboten wurden.
Also ruhig einmal über den eigenen Schatten springen und Neues ausprobieren.

Und solltet ihr am Ende doch auf einem völlig überfüllten Campingplatz gelandet sein und das Ballerman-Feeling lässt euch nicht zur erhofften Ruhe kommen, dann unser letzter Tipp:

Einfach weiterfahren.
Vielen Wohnmobilfahrern scheint noch nicht aufgefallen zu sein, dass sie jederzeit weiterfahren können.
Da wird wochenlang am (schlechten) Platz festgehalten. Woran das liegt konnten wir nie klären. „Wir haben im Voraus bezahlt„, war einmal das Argument. „Wer weiß, ob es nicht woanders noch schlechter ist“ und am besten „Wir haben noch nie den Platz gewechselt„.

Schon erstaunlich, denn wir fahren ja nicht nur ein Wohnmobil, sondern auch ein Reisemobile.
Also sucht euch einfach eine schönere Ecke. Und die ist manchmal gar nicht so weit entfernt

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2 Antworten

  1. Unser Tipp, ob in Deuschland oder im Ausland: Der Parkplatz am Friedhof. Oft ausgeschildert, ruhig. Auch spät am Abend ist meistens noch etwas frei. Nur wenn es wie in Bamberg oder Berlin-Kreuzberg herumgesprochen hat, kann es eng werden.

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