Insta360 One R – die perfekte Urlaubskamera?

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Mit diesem Gedanken im Kopf habe ich die letzten vier Woche die kleine Kamera von Insta360 getestet.
Und dabei hatten wir nicht nur die Leica 1 Zoll Linse, sondern auch die lichtstarke Actioncam Linse und die geniale 360° Kamera immer dabei.
Dazu einen SelfieStick mit 70, 120 und 300 Zentimeter. Warum, dass schreibe ich euch später.
Was kann man mit der Insta360 One R alles anstellen und viel wichtiger: Lohnen sich 400 – 800 Euro für dieses System, das weit mehr ist als einer der üblichen Actioncams?
Schauen wir uns die Insta360 One R erst einmal an: 7

Insta360 hat uns für diesen Test ein komplettes Paket ihrer Kamera zur Verfügung gestellt.
Wir erlauben uns trotzdem auch auf Schwächen einzugehen und euch unsere ganz persönliche und unabhängige Meinung zu sagen
Ich hoffe euch gefällt unser Produkttest, dann abonniert Womo.blog

Viele, ja die meisten fotografieren mittlerweile nur noch mit ihrem Smartphone. Und die Ergebnisse sind heutzutage auch sehr gut. Nur im Telezoom Bereich können bislang die Smartphones nicht mithalten, aber gerade bei Weitwinkel oder Nachtaufnahmen erkennen viele Zuschauer kaum einen  Unterschied zwischen hochwertiger Kamera Ausrüstung und einfachen Smartphones. 

Und doch suchen wir alle immer wieder nach dem ultimativen Kick, dem Besonderen, dem Eye-Catcher, der unsere Bilder und Videos am Ende von denen der anderen unterscheidet.

360° Kameras von Insta360 sind schon eine ganze Reihe von Jahren auf dem Markt, doch mit der Insta360 One R hat der Hersteller ein modulares System auf den Markt gebracht, dass innerhalb kurzer Zeit viele Fans gewonnen hat. 

Die Kamera ist so gut, dass jetzt schon einige Cracks richtige Teleobjektive von Spiegelreflexkameras an dieses System adaptieren und völlig neue Möglichkeiten erschließen.

Es bleibt spannend, was es von dieser Seite noch alles geben wird. Vielleicht ist das die Zukunft der Fotografie, aber schauen wir uns doch die einzelnen Module der aktuellen Kamera an:

 

In unserem Video zeigen wir euch, was die neue Kamera von Insta360 alles kann und wie wir sie in den letzten Wochen eingesetzt haben. Dazu ein kurzer Einblick in die Videobearbeitung mit dem Insta360 Studio 2020. Einfach und schnell bekommt man außergewöhnliche Clips. Aber dazu mehr im Video:

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Mehr Informationen

Das Hirn, der Kopf, der Rechner: Ein kleines viereckiges Kästchen, das auch das Display enthält.
Man kann es, um Selfis zu machen, einfach umdrehen.

ein 4k Objektiv mit 16,4mm  Brennweite

ein Leica objektiv mit dem gigantischen1 Zoll Sensor und 14,4 mm Brennweite

das spektakuläre 360° Grad Kameramodul 

Dazu der Akku, auswechselbar, der sich auch gegen einen größeren Akku tauschen lässt. 

Die zusammengesetzte Kamera lässt sich dann dank einer Halterung sicher auch auf dem Stativ oder dem „unsichtbaren Selfie Stick“ montieren.

Ok, das 360° Objektiv versteht jeder.
Aber warum ein 4k Objektiv und das 1 Zoll Leica Objektiv?

Das 4k ist meines Erachtens die optimal Linse für alle Action-Cam Abenteuer.
Ob mein Skifahren, Rafting oder Abenteuer: Die Linse ist nicht zu weitwinklig und ist dafür die lichtstärkste Linse des Systems. Das macht sich dann bei schlechten Lichtbedingungen oder Abends bezahlt. Hier bekommt man mehr Lichtstärke und dementsprechend weniger rauschen.

Die 1 Zoll Leica Linse ist dafür noch ein Stück weitwinkliger und gerade für Fotos knackscharf. Auf den ersten Blick fällt einem das gar nicht so auf, aber wenn man sich die Details in Bildern anschaut wird es sehr deutlich. Im Video fällt das nicht so auf, wenn man nicht digital ins Video zoomt.
Tolle Linse

Aber das Highlight der Insta360 One R ist natürlich die 360° Grad Kamera.

Und die ist es auch, die mich am meisten begeistert hat.

Natürlich kann ich nun einfach die Kamera laufen lassen und mir später 360° Videos anschauen. Das ist toll, wenn man aus dem Urlaub kommt und sich noch einmal an den Platz an der Rivera zurückwünscht. Oder ins Colloseum oder im Boot aufs Meer.

Ich habe in den letzten Wochen dazu einige Messevideos gemacht und wollte wissen, ob der Zuschauer bereit ist, sich dann im Wohnmobil umzuschauen.

Ja, einige schon, aber die allermeisten schrieben mir, dass sie lieber Videos schauen, bei denen sie geführt werden. Denn bei 360° Videos muss ich immer selbst aktiv werden.

Und genau da ist die 360° Kamera jeder normalen Actioncam überlegen.

Ich nehme meine Tour, mein Fahrradtrip, im Kajak, aus dem Auto, beim klettern einfach auf – ohne mir dabei zu überlegen, was ich eigentlich zeigen möchte oder kann.

Erst hinterher mache ich aus der 360° Ansicht einen ganz normalen Video und entscheide auch erst dann, was und wie ich etwas zeigen will.
Absolut genial!
Und nicht einmal aufwendig!
Und extrem beeindruckend ist die Bildstabilisierung. Wo andere Kameras einen Gimbel benutzen, um das Bild ruhig zu halten, hat die Insta360 nur viel Rechenpower. Und das schon in der Kamera!
Ok, für die Nachbearbeitung braucht ihr einen schnellen Rechner oder eben Zeit.
Oder ein schnelles Smartphone – das geht tatsächlich auch alles per Smartphone-App.

Wo Licht ist, ist immer auch Schatten!

Die Kamera wird durch neue Update ständig verbessert. Das ist klasse! Allein in der letzten Woche kam endlich ein Update, dass Videos direkt als mp4 speichert. So muss man die Videos nicht erst in der App oder Software umwandeln. Insta reagiert da ständig auf die Nutzer.

Zudem hat sich das Rauschverhalten verbessert und es gibt die Möglichkeit ein neues Farbprofil zu benutzen.

Dafür passiert es einem immer mal wieder, dass die Kamera unerwartet abschaltet. Die Verbindung per WLAN war durch Funkmasten gestört, einmal war die Kamera wohl überhitzt, weil ich sehr lange Video aufgenommen habe. Mehrfach hatte ich Clips, die Abbrachen, weil die einzelne Videobilder nicht gespeichert werden konnten, erst eine Neuformatierung der Speicherkarte brachte Erfolg.

Ein anderes Mal war die Software mit einem Bug versehen, erst die rasch nachgeschobene Version war dann wieder fehlerfrei.

Insgesamt muss man mit diesem Hightech-Spielzeug sorgsam umgehen und Geduld haben.

Mein persönliches Highlight:

Neben Kamerafahrten, wie man sie auch in unserem YouTube Video sieht, ist es diese „Drohnen-Funktion“

Ich habe immer den kurzen 70er Stick an der Kamera und noch einen 120er in der Tasche. Dazu den Insta360-Bullet Time Griff, den man auch als Stativ nutzen kann. Das reicht im Normalfall für alle Besichtigungen und Touren aus. Wenn es ganz cool werden soll, nehme ich noch eine 3 Meter Stange von Neewer mit.
Man kann diese Sticks sogar verbinden, dann komme ich auf über 5 Meter.

Für was?
Nun, wenn ich die 360° Kamera am Ende anbringen, lassen sich grandiose Kameraflüge damit machen. Das sieht am Ende aus, als fliege eine Drohne. Und das in Gegenden oder Städten wo das Drohnenfliegen sicherlich verboten ist. Der Phantasie sind dann keine Grenzen gesetzt und die Ergebnisse wirklich stark! Und legal!77

Zum Schluss mein Fazit für die Urlaubskamera:

Ja, das Teil ist so unglaublich klein und mit der 360° Linse auf dem Stick in der Hand kann man sogar aufnehmen, ohne dass es einer merkt. Hinterher sucht man sich einfach den Ausschnitt aus.
Draußen und im Hellen macht die 360er gute Bilder.
Am Abend oder in Räumen ist sie nur bedingt zu gebrauchen.
Das 1 Zoll Objektiv liefert gute Fotos, das 4k Objektiv ist das richtige Immer-Drauf-Objektiv für die Actioncam.
Super ist, dass Wasser der Kamera nichts ausmacht und für Taucher gibt es sogar ein 360° Unterwassergehäuse.

Ersetzen wird die Kamera nicht meine Spiegelreflex, denn ohne Tele- oder Makroobjektiv geht es bei mir einfach nicht.
Im Videobereich ist die Kamera auch dank der Bildstabilisierung und vieler Effekte und einer sehr langen Akkulaufzeit für mich derzeit die erste Wahl.
Durch die 360° Effekte lassen sich dazu ganz einfach Eye-Catcher erzeugen – aber aufgepasst: Immer ganz sparsam bei der Präsentation oder im fertigen Video einsetzen, wenn man das mehrfach sieht, wird es langweilig.
Nervig ist die Auslösezeit: Man klickt auf den Auslöser und es dauert immer einen Moment, bis die Kamera „Klick“ macht. Wobei ich das Gefühl habe, dass das Bild schon mit dem Auslösen im Kasten ist.
Auch muss man wissen, dass es bei der 360° Kamera an den Schnittpunkten der 180° Linsen immer eine Verzeichnung gibt. Zwar wird das softwareseitig versucht herauszurechnen, aber wenn man nah an den Objekten ist, fällt es deutlich auf. Das ist kein Drama, man muss es nur wissen und kann ggflls. die Perspektive ändern.
Gelungen ist hingegen die Fernsteuerung per App. So hat man immer einen Fernauslöser dabei und kann auch alle Einstellungen am großen Bildschirm vornehmen.

Noch etwas zur Bearbeitung: Man muss später wirklich jeden Clip anschauen und bearbeiten. Das ist keine Kritik an der Kamera, es soll euch nur warnen zu glauben: Aufnehmen und fertig. Richtig geile Clips bekommt man nur durch gute Schnitte, Nachbearbeitung und gute Musik. Dazu hilft euch aber auch die App und wenn ihr fitter seid empfehle ich euch das kostenlose DaVinci Resolve als Schnittprogramm

Kommen wir noch zu den Preisen:
Die Insta360 ist kein günstiges Vergnügen: Es beginnt bei runde 400 Euro und mit allen Objektiven, Sticks und Zubehör kommt man rasch in die 800 Euro Region. Dafür bekommt man eine Kamera, die so seinesgleichen sucht.
Und den nächsten Urlaub in ein ganz neues Licht setzen kann.

Zumindest bei uns auf Womo.blog werdet ihr in den nächsten Wochen sicher noch die eine oder andere Sequenz aus der Kamera in unseren Videos entdecken können, denn in unserem Rucksack hat sie nun einen dauerhaften Platz gefunden ist immer mit dabei!

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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