Masuren – mit dem Wohnmobil

Polen – Masuren Teil 1

Die Entscheidung nach Polen zu fahren, war längst gefallen. Auch, dass es nach Masuren gehen soll.
Aber wo startet man am besten.
Wir wollen nicht in die Toskana, auch nicht in die Camargue, dort erwarten wir eher Menschenansammlungen und dementsprechend fiel uns die Wahl leicht.
In Masuren dürfte nichts los sein.
Und so ist es auch. Momentan stehen wir einsam auf einem Agro Camping und haben den ganzen Platz direkt am kleinen See für uns alleine. Gestern standen wir frei an einer Badebucht. Niemand um uns herum. Und in Torun war es auch nicht voll, in den tollen kleinen Cafés und Restaurants waren zwar viele Leute, aber alles hielt Abstand, wobei es andere Maskenregeln, wie bei uns gibt, aber dazu in einem anderen Teil mehr.

Torun

Aber wie wir überhaupt nach Torun gekommen sind, dass wollen wir euch als erstes erzählen.
Planlos waren wir nicht, wir hatten alle möglichen Reiseführer über Polen und Masuren gelesen und auch eine große Karte dabei.
Und doch konnten wir uns nicht entscheiden, zu viele interessante Orte bietet das Land.
Also haben wir im Womo Verlag Forum gefragt und geantwortet hat uns die Autorin des Reiseführers Polen aus dem Womo Verlag.
Startet in Torun, kommt erst man im Land an, die Stadt in wunderschön, UNESCO Weltkulturerbe und anschließend geht raus in die Natur.
An die Seen und zu den Urwäldern.

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Und genau das machen wir nun.

Torun ist auch noch die Geburtsstadt von Nikolaus Kopernikus.
Und das Museum, oder besser das Handelshaus seines Vaters ist allein schon eine Reise wert.

Dann natürlich der große Platz und die gesamte Altstadt. Einfach bummeln und genießen. Und immer mal wieder ein Kaffee trinken, denn das ist hier regelrecht günstig. Dazu eine mächtige Torte und der Tag ist perfekt.

Wir übernachten übrigens am kleinen Campingplatz Tramp. Nicht gerade leise, zwischen Bahn und Straße, aber allemal besser als auf einem der Parkplätze in der Stadt.

Dazu sauber und man kann die Stühle raus stellen und das alles für gerade einmal 18 Euro. Was will man mehr. Nachts ist es dann auch nicht so laut und am Morgen sind wir früh auf, um in die Stadt zu marschieren.
Aufgepasst: Von Süden kommend gibt es auf der Straße nur Unterführungen mit 3,20 Meter Höhe. Mit unseren 3,70 Meter mussten wir dementsprechend erst über eine der Weichselbrücken, um in die Stadt zu kommen und von dort wieder über eine Weichselbrücke zum Campingplatz.

Noch ein Hinweis zu Polen: Diesel heißt ON und man tankt einige Kilometer nach der Grenze viel günstiger.
Und die Polen freuen sich sehr, wenn man sich bemüht einige Brocken polnisch zu sprechen. Und sei es nur Guten Tag:  Dzień dobry
Im zweiten Teil besuchen wir das Nationalheiligtum Grunwald und übernachten frei an einem See

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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6 Antworten

  1. Hallo Herr Rode,
    eine Reise durch die Masuren haben wir auch vor. Da kommt ihr Bericht genau richtig. Weiterhin eine gute Fahrt und viele tolle Reiseberichte.
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Roland Kleiner

  2. Wird, carola und Jörg, aus Berlin fahren schon seit Jahren nach Polen und finden es wunderschön auch in der Saison. Waren in diesem Jahr auch in den baltischen Staaten. Estland hat es uns besonders angetan. Gerade für uns paddler ein Traum. Leider habe ich noch Schwierigkeiten das Boot aufs Dach zu kriegen. Wie hast du die schienen befestigt, nur kleben?

  3. Wir wollen im nächsten Herbst auch in die Masuren. Hoffentlich klappt das mit Corona… Danke für die tollen Eindrücke – die Vorfreude steigt auf jeden Fall!

  4. Liebe WoMo-Freunde, heute, 02.03.2022, habe ich durch Zufall diese Webseite gefunden. Da meine Urgroßeltern aus Masuren stammen und zwischen 1874 und 1880 ins Ruhrgebiet ausgewandert sind, habe ich viel Familienforschung betrieben und habe mit meiner Frau 1985, 1988 und in jedem Jahr von 2009 bis 2016 Polen bzw. speziell Masuren besucht. Soweit die Einleitung.
    Worauf ich hinaus will: LEIDER muss ich immer wieder lesen, dass Menschen in (!) die (!) Masuren fahren wollen.
    Ich will es mal ganz lustig formulieren:
    Wenn Sie, wie oft geschrieben wird „in die Masuren fahren“, dann begehen Sie Körperverletzung! Wieso?
    „DIE“ Masuren sind die ehemaligen DEUTSCHEN Einwohner Masurens (ein eigenständiger ethnischer Volksstamm), die gegen Kriegsende vor der Roten Armee aus Masuren geflohen sind, oder nach dem Krieg von den Polen vertrieben wurden oder freiwillig ausgereist sind. Es sind nur wenige Masuren in Masuren geblieben und haben oft die polnische Staatsangehörigkeit angenommen – oder haben zwei Pässe.
    Wenn Sie aber die Landschaft erkunden wollen, dann bitte fahren Sie nur „NACH Masuren“.
    Es gibt DIE Eifel, es gibt auch DAS Sauerland, aber Masuren hat keinen Artikel! Masuren ist NUR Masuren!
    Ich schreibe dies, weil ich selbst masurische Vorfahren habe und deshalb auch noch zu einem Bruchteil Masure bin.
    Und im Übrigen: Einen Besuch in Masuren kann ich nur empfehlen. Die Landschaft ist zu jeder Jahreszeit wunderschön und die Polen sind sehr gastfreundlich. Sprachprobleme gibt es in den Touristenzentren nicht, Speisekarten sind sehr häufig auf Deutsch, und mit Englisch kommt man auch gut zurecht.
    Gute Fahrt!!! wünscht Horst Wieshoff.

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