Geld-Vernichtung: Camping Gas-Prüfung ersatzlos gestrichen!

Jetzt ist es offiziell:
Die Camping Gasprüfung gibt es bei der HU nicht mehr

Bislang war die Prüfung der Gasanlage in einem Wohnwagen, Wohnmobil oder Kastenwagen für viele von uns obligatorisch und wenn man das Pickerl nicht hatte, gab es keinen TÜV. „HU nicht bestanden“
Dann wurde festgestellt, dass eine Gasprüfung mit der derzeit benutzten Technik nicht zweifelsfrei möglich ist und die Gasprüfung wurde ausgesetzt.
Trotzdem verweigerten einige Prüfer Campern die HU, da die Gasanlage nicht ihren Vorstellungen entsprach oder keine Gasprüfung vorlag, die es ja eigentlich nicht mehr gab.

Nun ist es soweit, für die HU wird die Gasprüfung nicht benötigt.
Denn offenbar gibt es keine Möglichkeit mit den üblicherweise benutzten Geräten die Anlagen tatsächlich zu prüfen.
Zumindest lässt das die Begründung im Amtsblatt des Bundesministeriums für Verkehr Heft 24/21 darauf schließen:

„…ist u. a. die messtechnische Rückführung der eingesetzten Geräte nicht gesichert, deshalb wird die Position und Mangelbewertung D 6.’1 .3 b) zu dieser Prüfung, die zeitlich befristet ausgesetzt ist, gestrichen

War also die Prüfung mit den bislang genutzten Geräten fehlerhaft? So bleibt für uns die Frage, ob dies nicht sogar bekannt war, ja, wie lange dieser Umstand bekannt war! Und warum die Prüfenden nicht längst eine Änderung herbei geführt haben!

Vielleicht gäbe es sogar bessere Gerätschaften, die aber sind bei den allermeisten Händlern und Werkstätten meist nicht vorhanden. 

Fakt ist:
Der Gesetzgeber arbeitet zusammen mit den Verbänden und den dazugehörigen Gremien (Normenausschuss) an einer kurzfristigen Neuordnung, die die Prüfung von Flüssiggasanlagen nach DVGW Arbeitsblatt G607 in einen gesetzlichen Rahmen passt: Link: (www.G607.de)

 

Prüfungsgebühr für nichts bezahlt?

Wobei wir Camper uns weiterhin fragen müssen, für was haben wir denn eigentlich jedes Jahr oder alle zwei Jahre eine Prüfungsgebühr von 40 – 70 Euro bezahlt?
„Ja, wir wollten sicher zu gehen.“ 
Jedoch, wenn nun feststeht, dass die Prüfung gar nicht die Sicherheit der Anlage feststellte, ja, zweifelsfrei feststellen konnte,  muss schon einmal die Frage erlaubt sein, ob man die Prüfungsgebühr nicht sogar zurückfordern kann.

Denn bei hunderttausenden von Wohnwagen und Wohnmobilen rechnet sich das zu gewaltigen Summen hoch!

51 Millionen Euro!

Stand 2019 gab es rund 680.000 Wohnwagen und (2020) 590.000 Wohnmobile
Kalkulieren wir mit nur 40 Euro für eine ‚Prüfung‘ kommt man auf stattliche 51 Millionen Euro!
Für eine Prüfung, die uns Sicherheit vorgaukelte und nun offenbar als nicht ausreichend, ja wirkungslos eingestuft wird.

Mit diesem Betrag im Hinterkopf kann nun jeder verstehen, warum in Deutschland so aktiv um eine Gasprüfung gerungen wurde, die es anscheinend in weiten Teilen Europas gar nicht gibt!

Dabei verdient nicht allein der Händler an dieser Maßnahme, sondern auch schulende Verbände und Vereine.
Denn die Händler mussten ihre Mitarbeiter regelmäßig zur Ausbildung und Nachschulung schicken, für die sicherlich auch reichlich Geld bezahlt werden musste.

Geht es in erster Linie nur ums Geld?

Denn seit der Aussetzung der Prüfpflicht vor einigen Jahren ist klar: Mit den bei den üblichen Prüfungen vorhandenen Geräten wurde eine Gasanlage nicht zweifelsfrei geprüft und viele ‚Fehler‘ können eher auf die Testgeräte bzw. die Handhabung der Geräte zurückgeführt werden.
Unseres Wissens nach wurde das Prüfverfahren seitdem nicht geändert oder komplett eingestellt.

Systemfehler oder Gelddruckmaschine

Eigentlich ist das langsam ein Thema für den Staatsanwalt.
Man muss sich schon fragen: Wurde wissentlich der Verbraucher jahrelang bewusst geschröpft?
Auch sollten Anwälte einmal klären: Ist eine Rückforderung der Prüfungsgebühren möglich und um einmal die Händler freizusprechen: Können die Händler ihre Schulungskosten nicht ebenfalls einfordern? Denn zumindest die Lehranstalten hätten erkennen müssen, dass es bessere Prüfverfahren gibt – ja, mit dem Aussetzen der Prüfpflicht musste der Verbraucher doch eine Änderung der Prüftechnik erwarten können, ja  müssen!
Unseres Wissens ist aber keine Änderung erfolgt, auch neue Messgeräte wurden nicht eingeführt.
Und trotzdem wurde die Gasprüfung mit den alt bekannten Mitteln durchgeführt, im gelben ‚Prüfheft‘ vermerkt und dafür am Ende kassiert.
Bis hin zu Hauptuntersuchungen, die ggffls. deswegen abgelehnt wurden.

Wobei weiterhin die Frage erlaubt sein muss: Gibt es überhaupt exakte Messgeräte oder sind diese für den Massenmarkt nicht tauglich oder bezahlbar?

Als Verbraucher hätte ich schon gerne die Sicherheit, eine fehlerfreie Gasanlage verbaut zu haben.
Doch für eine Prüfung, die dies aufgrund der verwendeten Technik und Geräte nicht eindeutig klären kann, möchte ich nicht bezahlen.

Frage an die Sachkundigen:

Warum nutzt ihr nicht ein Gerät, wie das Leak Check LPG PRO aus dem Hause GOK?
Damit ist eine Prüfung und Dokumentation der Ergebnisse für den Verbraucher möglich!
Es gibt sicher auch andere Hersteller und Geräte, die das auch können.

Und die Bitte an uns Camper:

Verlangt doch von eurer Werkstatt, die Nutzung eines solchen oder vergleichbaren Geräts.

 

 

TÜV, Dekra und Co in der Pflicht

Solltet ihr in der Vergangenheit Probleme mit einer fehlenden Gasprüfung oder insgesamt Probleme mit der Gasanlage bei der HU gehabt haben, dürfte dies mit der neuen Entscheidung hinfällig sein.

Wir sind weiterhin gespannt, was sich nun in Sachen Tankgasflaschen tut und auch, ob wir nicht schneller als es den Deutschen lieb ist, ein ‚europäisches‘ Gasflaschensystem bekommen. 
Im Ausland sieht man die deutsche Gasflasche zunehmend kritisch und längst den deutschen Gas-Anschluss mit seinem Schraubverschluss als veraltet an.
Häufig gibt es in der EU die sichere Klickverschlüsse, die in Deutschland noch immer quasi unbekannt sind.
Es wird Zeit, dass die europäische Kommission hier ein Machtwort spricht und es endlich ein einheitliches System geben wird.

Pro Gasprüfung:

Wir sind ABSOLUT für eine Gasprüfung!
Am besten mit professionellen Geräten und nachvollziehbaren und belegten Daten.
Dann ist auch der Preis für eine Prüfung angemessen.

Tankgasflasche - unsere Alternative

Wie schon in der letzten News&Neuheiten berichtet, haben wir nun Alugas Travelmate Gastankflaschen verbaut und auch hier haben wir von Betroffenen gehört, dass ihnen bei der HU versucht wurde, Knüppel ziwschen die Beine zu werfen. Auch dies dürfte mit der neuen Verordnung ein Ende haben. Die Gasanlage hat bei der HU keine Wirkung mehr.
Ob und wie der Gesetzgeber eine von der HU eigenständige Prüfung regeln wird, steht derzeit noch völlig in den Sternen.

 

Freiwillig prüfen? Nein Danke?

Bislang habe ich immer die Meinung vertreten:
‚Auch wenn die Prüfung keine Pflicht ist, lassen wir eine Prüfung machen.‘
Mit der neuen Entwicklung muss man sich schon fragen:

‚Das Geld für die alte Prüfung ist offenbar rausgeschmissenes Geld!‘

 

Deswegen fordern wir:
Wenn schon Prüfung, dann mit professionellen Methoden!

 

Unser Tipp:

Zur eigenen Sicherheit:

 

Solange es nichts besseres gibt, lasst eure Gasanlage nach den gängigen Methoden weiterhin von der Werkstatt eures Vertrauens prüfen.

 

Wie geht es weiter?

Es wird sehr spannend: Denn die Prüfgebühren waren sicherlich eine feste Einnahmegröße vieler Händler und eine gute Chance, die Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer regelmäßig wieder auf dem Hof begrüßen zu können. So konnte neben der Prüfung ein wenig Cross-Selling erfolgen – die Solaranlage, eine neue Batterie oder auch nur eine Wartung oder Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden. Auch bei der Dichtigkeitsprüfung würde mich interessieren, ob diese überhaupt Schäden erkennt oder nur der Abwehr von Gewährleistungsansprüchen dient – aber das ist ein eigenes Thema.
Auf jeden Fall entgehen den Händlern und Werkstätten nun lukrative Folgeaufträge, sollten tatsächlich Gasinstallateure in Zukunft prüfen dürfen. 
Solange der Wohnmobilboom anhält, wird das Geld zwar in der Kasse fehlen, aber durch andere Aufträge ausgeglichen werden können.  Über kurz oder lang, werden es die Werkstätten spüren und wir dürfen gespannt sein, was der erfindungsreichen Branche dann als nächstes einfällt!

Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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102 Antworten

    1. Ich weiß gar nicht was ihr habt. Es gab bisher immer TÜV auch ohne erfolgreicher Gasprüfung.
      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Obgleich eine Gasprüfung natürlich Sinn macht, wenn man die Geräte im WoMo oder WoWa nutzt. Da wir immer im Süden unseren Urlaub verbringen und ausschließlich draußen kochen haben wir seit Jahren keine gültige Gasprüfung, aber immer die TÜV-Plakette erhalten.
      Ich weiß nicht wo ihr die Informationen her habt.. Es ist schlicht falsch.
      Grüße
      Stefan

      1. Oh, da hast du aber „Glück“ mit deinem TÜV-Prüfer gehabt. Ich jedenfalls kann solch großzügige Vorgehensweise nicht bestätigen, und das bei verschiedenen Prüforganisationen. Ohne Gasprüfung geht/ging das gar nichts!
        Da ich ein WoMo >3,5 t fahre und damit jährlich zur HU muss, hatte ich sogar schon einmal Probleme in dem Jahr wo keine Gasprüfung erforderlich war (weil ja dort die Zweijahresfrist gilt). Zum Glück lies sich der Prüfer hier auf eine „AUSNAHME“, wie er sagte, ein.

      2. Das ist nicht wahr. Mein Tüv bestand noch auf eine überteuerte Gasprüfung bei ihm in diesem Jahr (meine externe Prüfzeit war abgelaufen), sonst keine Plakette.

        1. ja, dann hast du einen tüchtigen Prüfer. Bei vielen Prüforganisatoren wird das nicht geprüft und direkt nebendran ein riesen Aufstand geprobt. Derzeit gibt es keine einheitliche Linie. Da müssen wohl Gerichte die Prüfer in die Schranken weisen.
          Zuletzt hat mir jemand geschrieben, dass der Tüv es abgelehnt hat, der Dekra eine Ecke weiter es anstandslos ohne Prüfung durchgewunken hat. Das versteht kein Mensch.

    2. Ich verstehe die gesamte Diskusion und die Komentare nicht. Ich habe seit 40 Jahren mehrere Wohnwagwn. Gasprüfung habe ich nie gemacht. Hatte nie Probleme bei TÜV, DEKRA, oder anderen Prüfinstituten. Die Gasprüfung war noch nie Gegenstand der Zulassungsortnung oder der StVo.

      1. Bei Wohnwagen war die Gasprüfung keine Bedingung für TÜV, nur einige. Campingplätze schauten darauf. Beim Wonmobil gab es ohne Gasprüfung keinen TÜV.

    1. Leider wird diese Druckverlustprüfung auch ohne geeichtes Gerät gemacht. Selbst erlebt: Druckverlust ist da. Reparaturtermin vereinbart. Am vereinbarten Tag bin ich vor Ort geblieben. Erneuter Drucktest. Diesmal alles ok.
      Jetzt wollte man mir das wieder in Rechnung stellen, ich hätte sicher zuhause etwas repariert, was ich verneinte. Daraufhin hat man die andere Pumpe (man hatte zwei Koffer dort stehen) auf meinen Wunsch hin angeschlossen und siehe da: Druckverlust.
      War ziemlich peinlich für den „Prüfer“
      Offenbar war die Pumpe nicht in Ordnung…

      1. Danke für die Info, habe drauf gewartet. „Der Ziegler“ hat das vor Gericht jahrelang erstrittten. Es ist allerdings unmöglich, daß sich die „Prüfungsorganisationen“ nicht an die Gesetze halten, kriminell. Könnt Ihr vom Blog nicht eine „Unterlassungserklärung“ aufsetzen, die die Abonnenten im Falle einer Zurückweisung bei TÜV und Co. gleich da lassen? Mir ist es eigentlich egal, ob ich das darf, solch ein Protest wird über kurz und lang einen gewissen Eindruck hinterlassen, oder?

      2. Die nächste Frage die jetzt bei mir auftaucht, auf jedem Schlauch oder Druckminderer steht ein Verfallsdatum von 10 Jahren. Wird das auch nicht mehr kontrolliert? Dann werden leider manche Womos auf den Plätzen das sein, was viele osteuropäische LKWs auf den Autobahnen sind.

        1. Dann wird alles gut, denn heutzutage sind die meisten osteuropäischen LKWs im internationalen Verkehr, in einem sehr guten Zustand. Vor 10 -15 Jahren hätte man das noch behaupten können!

      3. Es gibt auch Gerichte Geräte. Ich bin zwar aus Österreich, Installateur und selbst begeisteter Camper seit vielen Jahren.
        Ich überprüfe Fahrzeuge mit einem Testo Prüfgerät (kostet aber auch gleich einmal ca. 2000 €). Das Gerät muss jährlich vom Hersteller mit Prüfprotokoll geeicht werden, da es auch für herkömmliche Gasinstallationen ist.
        Ich verstehe Ihren Unmut, da viele Firmen mit einer normalen Luftpumpe prüfen. Der würde ich auch nicht trauen. Aber dasTesto Gerät lässt sich nicht überlisten. Der Ausdruck ist digital, mit allen Werten und mit bestanden oder nicht. Ein Eingreifen bzw. Manipulieren ist nicht möglich.
        Ich bin überzeugt auch schon einigen Leuten das Leben gerettet zu haben, da Geräte oder Leitungen komplett defekt bzw. Undicht waren.
        Dies sollte man vielleicht auch bedenken, denn nicht jeder Defekt wird vom Camper erkannt.
        Ich möchte auch nicht wirklich am Campingplatz neben so einem Fahrzeug stehen. Sie würden hierbei sicherlich etwas mit abkriegen.

        1. Na ja. Mit einer Prüfluftpumpe kann ich ohne weiteres einen Druckverlust feststellen. Ich habe mir eine zugelegt und prüfe halbjährlich.

          1. Hoffentlich ist dann kein Zündfunke in der Nähe. Solch ein Beitrag ist unverantwortlich und Lebensgefährlich.

        2. Ich kann dem Kollegen aus Österreich nur zustimmen. Grundsätzlich sollte jedes Womo /Wohnwagen in einem klar definierten Zeitabstand geprüfte werden . Jeder Gas und Wasserinstallateur in Deutschland ist dafür 3 1/2 Jahre ausgebildet worden Gasleitungen in Häusern und Gebäuden zu prüfen. In diese Hände gehört die Prüfung. Wer als Installateur bei seinem Gasversorger zugelassen ist muss auch entsprechende Messgerät haben die geeicht und nicht manipulierbar sind. Ich habe mich immer schon geärgert das KFZ ler einen Tageskurs belegen, dann Prüfen und Placketten verteile dürfen, aber an sonsten null Ahnung von Gasleitungen und das drumherum haben. Übrigens jedes Haus in Deutschland das Gasleitungen hat ob Erdgas oder Flüssiggas muss spätestens alle 12 Jahre überprüft werden, Druckprüfung, Dichtheitsprobe, Funktionsprüfung etc. wesentlich aufwendiger als in einem Womo. Gruß aus der Klingenstadt Solingen

          1. Michael,
            mit dir würde ich darüber gerne noch einmal mich unterhalten wollen.
            Grüße
            Jürgen

        3. Die Einstellung finde ich gut. Wir lassen auch alle zwei Jahre die Gasprüfung machen. Und diese nur von einem bestimmten Prüfer , da er sehr gewissenhaft kontrolliert, wir haben es auch schon anders erlebt, einmal als er erkrankt war und einmal als wir durch Modellwechsel einen Wohnwagen vom Händler gekauft haben. Da funktionierte weder die Bremse noch war die Gasanlage in Ordnung. Wir fühlen uns wohler, nach einer gewissenhaften Prüfung.

      4. Hallo Jürgen,

        genau das habe ich mehrfach bei der Gasprüfung mit meinem Wohnmobl und nun auch mit meinem Esterel Klappwohnwagen erlebt. Gasanlagen waren in Ordnung, aber das Prüfgerät war undicht.
        Seitdem kontrolliere ich in Abständen immer mit dem Manometer, das fest direkt über der Flasche installiert ist. Ventil öffnen, dann schließen und über eine gute halbe Stunde beobachten, ob der Druck sinkt.

        In den letzten 40 Jahren bin ich auf keinem CP jemals nach dem Prüfbuch gefragt worden.

        Lieben Gruß aus Ostfriesland.

        Uwe

      5. Hallo,
        natürlich sind die Pumpen geeicht. Wie auch alle Prüfmitteln für die Au, GAP und Luftdruckbremsen der Lkws. Einmal im Jahr werden die Prüfmitteln geprüft und geeicht.

        Wünsche Ihnen guten Rutsch ins neue Jahr.

      6. Für die Gasprüfung gibt es gar kein geeichtes Messgerät. Lesen Sie doch selber in der MessEV nach. Also prüfen die schon immer ohne staatliche Kontrolle. Das kommt halt dabei raus vieles zu privatisieren. Jeder glaubt es passt und dabei wird nur Geld damit verdient.

      7. … Wie sieht das jetzt aus mit Tankgasflaschen? Müssen die jetzt bei Umbau geprüft werden.
        Da gibt es auch Tankgasflaschen von CAMPKO die ohne notwendige 10-Jahres-Prüfpflicht, dank 67R-01.
        Wie du sagst hast du welche von Travelmate eingebaut. Hast du zwei oder nur eine eingebaut?

        1. Hi Dieter,
          ich bin da mittlerweile ganz vorsichtig. Viele dieser Regeln beziehen sich auf Autogas, die für uns gar nicht herangezogen werden dürften. Da gibt es soooo viele Grauzonen, bis hin, dass man die Gastanks gar nicht prüfen kann und deswegen nach 10 Jahren eh rausschmeißen muss. Dann kann ich natürlich sagen: Müssen nicht geprüft werden (weil eh über dem Verfallsdatum) Was denn nun?
          Da ist viel Werbung dabei und ganz wenig Wissen. Und fragt man beim Verkäufer nach, bekommt man fast immer die Aussage: Ist erlaubt, geht so und so. Aber dann eine Konformitätserklärung bekommen, die auch später gültig ist – da hört es dann schnell auf.
          Deswegen haben wir uns zwei Alugas Travelmate einbauen lassen. So habe ich wirklich alle Unterlagen bekommen, weiß, wie das in 10 Jahren laufen wird und bin nach allen Seiten auf der sicheren Seite.
          Kostet halt einen Schnaps mehr.
          Natürlich habe ich auch auf die billigen Anbieter geschielt. Aber zum Teil ist da nicht die beste Sicherheitstechnik verbaut oder ich bin mir nicht sicher, ob die Firma auch in ein paar Jahren noch den Kopf für ihr Produkt hinhalten kann.

          Die Aussage: Braucht auch in 10 Jahren keine Prüfung, halte ich zudem für gewagt. Denn jeder Schlauch und jeder Gasregler muss nach 10 Jahren rausgeschmissen werden, jede Gasflasche geprüft und dann sollen fest eingebaute Flaschen nicht geprüft werden müssen? Kann ich nicht glauben. Aber wie eingangs geschrieben – hier wird manchmal mit den Vorgaben für Technik für Autogas argumentiert. Der ahnungslose Käufer fühlt sich bestimmt besser, weil es ja irgendwo tatsächlich schwarz auf weiß geschrieben steht, auch wenn es gar nicht für uns gilt…

    2. Bei GP wird nicht nur die die Druckverlustprüfung durchgeführt, sondern:
      -Gaskasten
      -Druckregler, Schlauch
      -alle geräte auf funktion
      – abgasrohr
      u.s.w
      Ich hatte schon so oft , dass irgendwas nicht stimmte oder undicht.
      Bitte lassen Sie die Anlage trotzdem von Fachmann prüfen!! Euere Leben ist wichtiger. Bleiben Sie gesund

  1. Moin liebe Community,
    dass die Gasprüfung mit Anbindung an die HU eine Gelddruckmaschine für viele Beteiligte war, ist bekannt. Bei einem Telefonat mit ADAC Ffm erzählte der Mitarbeiter noch am Montag, dass TÜV Süd sogar immer noch das Bestehen GP für erfolgreiche HU vorausgesetzt hat 🙁
    Spannende Frage für mich als Ganzjahresfahrer – wie geht es weiter. Ich habe auch nachdem die GP ausgesetzt war freiwillig eine beratende GP für 35 Euronen machen lassen – für mich war der erfolgreiche, 20 minütige Drucktest wichtig. Und dass ein Manometer geeicht ist…. Ansonsten achte ich selbst auf gültige Flaschen und erneuere Schläuche wenn zu alt. By the way, im Vorgänger Womo hatte ich eine Tankgasflasche einbauen lassen – und dann hat man mich in 2016/17 in NL mehrfach der Tankstelle verwiesen, wenn ich via Außentankanschluss füllen wollte. Angeblich Gesetz geändert 🙁
    VG
    Lutz

  2. Bei meiner letzten HU im Herbst, hatte ich mehrere Diskussionen am Telefon mit dem TÜV. Ergebnis: Dem TÜV war es egal das eine Gasprüfung kein Muss ist und es gab (gibt?) eine bundeseinheitliche Absprache innerhalb des TÜV`s ev. sogar mit der DEKRA(?), dass keine HU durchgeführt wird ohne Gasprüfungzertifikat. Hammer oder?

    1. War im Herbst bei der DEKRA ohne GP, HU kein Problem. Davor beim TÜV keine HU bekommen. Nach einen Streit aber mein Geld zurückbekommen.

  3. Servus miteinander,da hatte ich ein etremes Problem.Bei normaler Autoprüfung mit meinem Womo Katenwagen mit Dieselheizung teilte mir der GTÜ Mitarbeiter mit,das sein Verband GTÜ keine Tüv Plakette für das gesammte Fahrzeug ausstellt,wenn ich nicht die Gasprüfung durchführen lasse.Es interessier Ihn nicht,was Dekra und Tüv usw.machen sein Verband macht das so.Ich wütend,weil er erst normale Prüfung macht und dann Gasprüfung ohne auf meinen Hinweis einzugehen.
    So eine Geldmacherei hatte mich bewogen den Verband GTÜ anzuschreiben,wie erwartet keine Rückinfo.
    Werde GTÜ auf keinen Fall jemals wieder in Anspruch nehmen.

  4. Die Frage der Rückforderung ist leicht zu beantworten: Juristen sprechen von ungerechtfertigter Bereicherung, § 812 BGB. Der Rückforderungsanspruch verjährt in drei Jahren, beginnend mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden geworden ist.
    Beispiel: Gasprüfung bezahlt im Februar 2018, Beginn der Verjährung 01.01.2019, Ende 31.12.2021.
    Aber die Beweislast für die Unnötigkeit / Unergiebigkeit der Gasprüfung trägt der Anspruchsteller.

  5. Hallo, ich hab im Herbst im Süddeutschen Raum, wo ich gerade unterwegs war, nach einer Stelle gesucht, die die HU macht ohne Gasprüfung. Das war ein langer weg. Mehrere TÜV-Stellen lehnten ab, die Hotline von TÜV-Süd kannte immerhin die grundsätzliche Regelung. Also dass die Gasprüfungspflicht ausgesetzt war. Allerdings hat der TÜV-Süd auch immer die Gasprüfung gemacht, da sie laut Aussage funktionierende Testgeräte hätten. Bei einer GTÜ-Niederlassung bekam ich die Aussage, dass man die Gasprüfung auf jeden Fall auch macht, da man sich ja vom Funktionieren der Gasanlage überzeugen muss und das auch bezahlt haben will. Letztlich bekam ich bei einem Dekra-Standort das Gewollte: Entspannte HU ohne für eine Gasprüfung zu zahlen. Ich musste lediglich einmal kurz die Heizung an machen, so dass der Prüfer schnuppernd feststellte, dass kein Gasgeruch an seine Nase kommt.
    Kurzum: Es war nicht einfach jemanden in den letzten Monaten zu finden, der einem die HU macht ohne gleich noch die ausgesetzte (und nun abgeschaffte) Gasprüfung mit zu verkaufen.
    Ich bin allerdings auch der Meinung, dass eine regelmäßige wirksame Überprüfung der Gasanlage grundsätzlich sinnvoll ist. Dies allerdings für einen angemessenen Tarif.
    Viele Grüße
    Fred

  6. Im Qualitätswesen werden Messgeräte mit einem nationalen Normal abgeglichen, (kalibriert). Das ist wichtig damit alle Marktteilnehmer vergleichbare Ergebnisse erzielen! Ich habe (vor vielen Jahren) die DVGW Schulung gemacht und danach Gasprüfungen abgenommen. Eine Prüfung bestand aus 3 Teilen, welche ich heute als Kunde nicht immer beobachten kann. Die dichtheitsprüfung das gesamte System mit einer Luftpumpe auf den 3 fachen Wert füllen, damals 150mbar. Nach 10 min für den Temperatur/Druckausgleich darf der Druck nich weiter abfallen. Der absolute Wert ist nicht wichtig! An allen Brennstellen wurde geprüft ob die Zündsichrung den Gasfluss unterbricht wenn die Flamme gelöscht der Gasfluss aber noch offen ist. Mit einem Reglerprüfgerät wurde die Regelfähigkeit des Reglers überprüft. Eine allgemeine Sichtprüfung Schläuche und Regleraufdrucke noch gültig, Rohre richtig befestigt, Scheuerstellen? Wenn das gemacht wird ist die absolute Höhe der Messwerte, 30mbar, 29, 30,002?? Unwichtig. Aber der Sicherheit dient es doch! Wieviele Unfälle, Brände entstehen durch Gasanlgen an Freizeitfahrzeugen?

    1. und warum wird das dann nicht Europaweit eingeführt, passieren im europäischen Ausland keine ………….Wie viele Unfälle, Brände entstehen durch Gasanlagen an Freizeitfahrzeugen?…… wahrscheinlich nicht, denn dort hört man wenig oder gar nichts davon.
      Es darf die Gas-Prüfung nicht TÜV relevant sein sondern jeder Camper muss das für sich selbst entscheiden können.
      ich habe vor ca. 40 Jahren12 Jahre Festcamping gemacht, da hat sich keiner drum gekümmert, ich selber wusste es noch nicht mal.

  7. 51 Millionen Euro Prüfgebühren! Die werden sich die großen Prüfer nicht entgehen lassen und schnell irgendeine Vereinbarung treffen um diesen Betrag weiter abschöpfen zu können. Vermutlich wirds nur etwas teurerer für uns. Ich empfand die Prüfgebühren schon immer unverschämt, egal ob PKW, Motorrad oder WoMo.

  8. Trotz fehlender Pflicht, werde ich weiter eine jährliche Prüfung meiner Gasanlage aus Sicherheitsgründen durchführen. Ein Druckverlust kann doch mit bestehenden Geräten geprüft werden. Ich habe zu meinem Gasfachmann, der meine Gastankflaschen eingebaut hat, vollstes Vertrauen.
    Ich wünsche noch ein gesundes und glückliches Neues Jahr.

    1. Bin ich sofort dabei, wenn eine Prüfung macht, die auch mit einem geeichten Gerät erfolgt, dass auch jederzeit verifizierbare Ergebnisse liefert. Und daran halt es derzeit

  9. Hallo Jürgen,
    bist du sicher, dass die Gasprüfung gestrichen werden soll? Ich habe den o.g. Wortlaut eingegeben und Lande bei dem Amtsblatt 24/19, mit dem Hinweis auf Aussetzung bis 2023!

  10. Ich habe den Eindruck, dass das Generve um die Gasprüfung jetzt erst richtig loszugehen scheint. Mir graut schon vorm nächsten TÜV-Termin. Es ist der erste mit unserem neuen WoMo ( 2x Gasflaschentank, eingebaut von Hr. Ziegler)

    1. Der Ziegler ist der einzige, der den Dschungel lichtet. Und ihm werden wir in Zukunft zu verdanken haben, dass wir nicht mehr nur die Melkkühe sind.
      Und sich jeder seine eigenen Gesetze ausdenken kann und dann dafür auch noch kassiert.
      Ist ja wie in einer Bananenrepublik.
      Mich wundert, dass das nicht viel früher aufgedeckt wurde.

      1. Apropos Bananenrepublik: Schreiben wir doch an unsere Politiker! Lindner, Habeck, Digitalministerium! Ich würde gerne wissen, warum ich keinen Online-Zugang zu Gesetzestexten und Ministriumsveröffentlichungen wie diesen bekommen kann? Aber bitte als Brief schreiben, nicht virtuell. Brief muss man öffnen, lesen, wegwerfen und real als Müll entsorgen. „Löschen“ reicht nicht, hi. Ich denke da an die Aktion „Letztes Hemd“ vom VAA zu Schröders Zeiten, mal googeln…

  11. Ich hatte für die letzte freiwillige Gasprüfung im vergangenen Jahr bei meinem WoMo-Händler € 100,00 bezahlt. Das hat mich etwas geschockt. Dennoch werde ich nächstes Jahr zumindest einen Drucktest machen lassen, allerdings vorher hart über den Preis verhandeln.

    Die ganze Gasbranche scheint mir stark von Lobbyisten um die „Gasfachfrau“ dominiert zu sein. Ok, bei der Abschaffung der Gasprüfung haben sie wohl mal einen Moment nicht aufgepasst, aber der Truppe werden sicher wieder neue lukrative Vorschriften einfallen, die dann wieder mit deren Unterstützung in ein Gesetz, oder Verordnung gegossen werden. Die Gaslobbyisten versuchen seit Jahren deutsche Gasstandards in Europa zu etablieren, wogegen sich z. B. Die Franzosen bislang erfolgreich gewehrt haben. Dadurch wird aber von den Gaslobbyisten (ich glaube die gibt es in jedem Land…) sinnvolle Entwicklungen blockiert, wie z. B. europaweit einheitliche Anschlusstechnik, GFK-Gasflaschen, usw.

  12. Ich empfinde euren Beitrag in diesem Fall als sehr Marktschreierisch und inhaltlich unrichtig wiedergegeben.
    Wo befindet sich die Quelle, die aussagt, dass die Gasprüfung generell abgeschafft ist? Gemäß offizieller und verlässlicher Quellen ist lediglich von einem aussetzen der Gasprüfung in Verbindung mit der HU die Rede.
    Leider werden eure Beiträge immer mehr der Bild-Zeitung ähnlich. Das ist sehr schade!

    1. Die Verordnung ist vom 25.11.
      Offenbar hab ich eine Quelle, die schneller ist, wie das Internet 🙃.
      Ich gehe davon aus, dass nächste Woche alles öffentlich einsehbar ist.

  13. Hallo zusammen.
    Mir ist eigentlich egal, ob die Gasprüfung abgeschafft wurde. Für meine Sicherheit werde ich weiterhin diese Prüfung durchführen lassen. Die Abgasanlage wird durch die ständige Bewegung des Fahrzeugs sehr beansprucht. Hier kann sich immer etwas lösen. Daher bin ich der Meinung es sollte auch von Fachstellen geprüft werden, welche es können und dürfen. Auch wenn ich paar Euro ausgebe, ist mir die Sicherheit wichtiger.

  14. Hallo, mir stellt sich gerade die Frage, was ist mit den Wohnmmobilen die einen festen Tank verbaut haben, auch keine Prüfungen mehr? Lg Henry aus DUS

  15. Gastankflaschen-Einbau bei einem dafür zugelassenen Betrieb (Gasfachmann) war eine Katastrophe. Ich selbst saß während des Einbauens im Camper, da ich meine Büroarbeit fortführte. Konnte also alles genau verfolgen. 2 ausländische „Fachmänner“ versuchten sich am Einbau. Hatten offensichtlich Probleme, die Einbauanleitung zu lesen. Das Ergebnis: Zwei 11 kg-Flaschen (Alu) eingebaut, jedoch ließ sich nur eine befüllen. Beim Einbau ließ sich der zuständige, offizielle Gasfachmann (Juniorchef) kein einziges Mal sehen, um zu kontrollieren bzw. eine Endabnahme zu machen, als zugelassener Gasfachmann!
    Ich habe noch vor Ort ca. 1000,- € in bar bezahlt. Ich bat den Chef mir bei der nahegelegenen Gas-Tankstelle (1 km) doch behilflich zu sein, da ich Angst hatte, etwas beim ersten Mal verkehrt zu machen. Am Anfang versprochen, jedoch Versprechen nicht gehalten, da andere Kunden wohl wichtiger waren. Die Dame an der Tankstelle hatte auch keine Ahnung, wie das wohl geht. Na, prima!! Also selbst versucht, mit etwas gemischten Gefühlen. Denn Gas soll ja wohl gefährlich sein, dachte ich. Man sagte mir in der Firma auch nicht, dass beide Flaschen beim befüllen vorher zugedreht werden müssten, damit wohl nicht zu viel Druck auf die Leitungen kommt? Jedenfalls wurde nur eine Flasche befüllt und nicht beide. Das Spiel habe ich 3x wiederholt nach dem Aufbrauchen. Wieder zurück zur Einbaufirma, erklärte mir der Chef, dass kann gar nicht sein, da muss was mit dem Gesamtsystem nicht stimmen und ich sollte mal 300 km fahren zur Truma-Hauptstelle in München. Was habe ich mit Truma zu tun“?? Das habe ich also verweigert und den Chef gebeten, den gesamten Einbau seiner „qualifizierten“ Mitarbeiter einmal zu prüfen. Missmutig u. mit viel „Genörgel“ hat er dann aber beide Flaschen noch einmal komplett neu verbaut mit 2 Stunden Arbeit, da ich sonst mein Geld zurück haben wollte….und siehe da, nun konnten beide Flaschen befüllt werden. Ich fragte ihn, wie das denn sein kann, dass es jetzt auf einmal doch funktioniert und die 2. Flasche auch befüllt werden kann, sagte er mir:
    “ Manchmal hilft es schon, wenn man alles noch mal ausbaut und wieder einbaut“! Na prima! Ich denke eher, dass seine beiden „Fachleute“, die die Anlage ungeprüft vom Chef einbauten, gar keine zugelassenen Fachleute mit Gasprüfung waren!!! Himmelfahrtskommando!!!
    Da es aber immer ziemlich nach Gas im Kasten gerochen hat (bis heute, nach 5 Jahren immer noch), kam ich beim letzten TÜV nicht durch. Und jetzt?? „Mit dem Gas-Geruch keine Plakette,“ hieß es. Ich wieder zum bekannten Gasfachmann. Dieser sagte mir“ Wenn man mit Gas zu tun hat, riecht es auch immer nach Gas“. Ich dachte immer, wenn es im Wohnhaus nach Gas riecht, soll man sofort alles abstellen und einen Fachmann anrufen (Explosionsgefahr)? Besagter Gasfachmann stellte mir also gleich eine Bestätigung aus, dass alles geprüft wurde, mit Unterschrift. Geprüft hat er allerdings nur, ob die Zündflammen beim Herd ausgehen. Keine Druckprüfung der Schläuche, nichts. Ich wieder zurück zum Tüv. Alles ok, sagte man mir, wenn der Gasfachmann dafür unterschrieben hat, geht das uns nichts mehr an. Plakette… und fertig. Na prima, dachte ich, jetzt kann ich beruhigt in meinem Camper schlafen und hoffe, dass niemand zu dicht mit einer Zigarette an meinem Camper vorbei geht. Auf eine telefonische Anfrage in dieser Angelegenheit bei der Firma „Die Gasfachfrau“ habe ich auch keine vernünftige Hilfe bekommen. Da hackt wohl eine Krähe der anderen kein Auge aus……Armes und gefährliches Deutschland. Bis heute, öffne ich täglich die seitliche Gaskastenklappe wenn der Camper nicht gefahren wird, um den Gasgeruch los zu werden. Kennt jemand Abhilfe?? Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar!!!
    Trotz dieser ganzen Probleme ist es aber eine enorme Erleichterung, direkt an der Tankstelle Gas tanken zu können, vor allen Dingen interessant für alle Wintercamper. Gas an der Tankstelle und Lithiumbatterien, sollten heutzutage in jedem Reisemobil vom Werk aus Standard sein. Alles andere ist Steinzeit“

    1. Bitte unbedingt aus Sicherheitsgründen die Anlage überprüfen lassen. Zuvor und direkt alle Gasflaschen verschließen. Bei Gasgeruch besteht Lebensgefahr.
      Bin beruflich Gas- und
      Wasserinstallateurmeister

      1. Genau auch meine Meinung als Fachmann….Es ist bei einer Gasanlage “ niemals“ ein Gasgeruch zu bemerken. Ausser beim Wechseln der Flaschen.

        1. Und am Herd, wenn die Flasche kurz vor leer ist – der Druck reicht nicht mehr aus, um ein brennfähiges Gemisch zu erhalten und der letzte Rest Gas strömt unentzündet aus und es riecht. Kein Grund, gleich in Panik zu verfallen.
          Und der Gasgeruch ist ziemlich zäh. Hatte mal eine Flasche, die außen Gas abbekommen hatte, eingebaut, die stank noch tagelang, wenn man den Gaskasten aufmachte. Irgendwann wars dann weg.

    2. Mein Tip alle Gasverbindungsstellen mit Seifenwasser absprüen wenn Blassenbildung auftritt ist undicht und du hast die Leckstelle gefunden.viel Erfolg bei Suche!!

    3. Leider ja aber wer hat euch den gesagt das ihr eine gasprüfung machen muss ihr habt es doch freiwillig mal wieder gemacht ja ja jeder hat es gemacht und das muss es ja rechtens sein sorry ich habe seid 31 jahren noch nie eine Gas Prüfung gemacht und bin immer durch den TÜV gekommen aber ihr seid ja immer die guten Besserwisser schönes neues Jahr 2022 und macht schön das was man euch sagt damit ihr später schön weiter jammern könnt

  16. Boah, welch „4 Buchstaben-Zeitungs-Niveau“ dieser Artikel wieder hat!
    Sorry Herr Rode, aber haben Sie das in dieser Art nötig?
    Bitte mal die komplette Aufmachung für künftige Artikel etwas überdenken.
    Ist echt nur gut gemeint.

    Jetzt zum Thema:
    Also bei mir war die Gasprüfung noch nie für eine Hauptuntersuchung Pflicht!
    Weder beim Wohnwagen, noch beim Wohnmobil.
    Ich wurde stehts gefragt, ob ich dies auch machen möchte, mehr aber nicht.
    Habe schon mehrfach die HU (Wohnwagen & Wohnmobil) ohne Gasprüfung gemacht und anstandslos bekommen!
    Wie sollte das auch anders sein?
    Beispiel:
    Wo steht denn, dass die Gasprüfung zeitgleich mit der HU erfolgen muss?
    Angenommen man hat die TÜV-Plakette und die Gas-Plakette bis 10/21 und fährt im Oktober 21 zur Hauptuntersuchung, so hat das Wohnmobil aktuell noch eine gültige Gas-Plakette bis Monatsende und warum sollte man dann die HU nicht bekommen?

    Trotzdem habe ich die Gasprüfung meist machen lassen, weil die Dichtheitsprüfung mir einfach sehr wichtig ist und mir immer ein gutes Gefühl vermittelt.

    Alle, die hier schreiben, dass sie ohne Gasprüfung keine HU bekommen, sollten mal überdenken, ob sie beim richtigen Händler oder der richtigen Prüfstelle waren! Es gibt außer TÜV und DEKRA mittlerweile viele bessere!

    Sorry, Herr Rode,
    aber wenn Sie weiterhin dieses reißerische B..dzeitungsniveau verwenden und die Produktbewertungen nicht wieder neutraler erfolgen, werden Sie nicht nur uns als Leser verlieren.

    1. An welcher Stelle hab ich mich denn auf dieses Niveau herbagelassen? Ich finde den Artikel sehr objektiv und nicht einmal die Überschrift ist reißerisch genug, um meinen Frust zu zeigen, denn zumindest ich fühle mich von der Gas-Lobby vera…t

  17. Jeder Camper/Zelter kann eine „lose“ Gasanlage (Kocher, Grill, Heizstrahler) im Betrieb nehmen, ohne dass irgendwer nach einer Prüfung fragt. Ob das alles immer so dicht ist, ob die Teile weniger als 10J alt sind, etc. liegt allein in der Verantwortlichkeit des Betreibers. Auch mit Kartuschengeräten darf jeder ungefragt und ungeprüft rumhantieren, egal wie alt (Benutzer oder Gerät…).
    Im Fahrzeug hat man eine Möglichkeit gefunden, der Betreiber habhaft zu werden und diese erpressen zu können und hat das auch elegant genutzt.
    Zumindest diese Zwangsläufigkeit wird nun ausgesetzt.
    Mit den Tankflaschen und dem unterschiedlichen Ausbau war es der gleiche Zirkus. Lobby A gegen Lobby B…
    Die Gaslobby/mafia ist halt eine starke und gut vernetzt, um sich solche Einnahmen zu sichern. TÜV genauso.
    Ist aber im übrigen in der Elektroinstallation auch nicht anders, und ich wundere mich durchaus, dass eine regelmässige Prüfung der Elektroeinrichtung im Womo nicht vorgeschrieben ist (psst…).
    Und wer glaubt, dass aus der EU irgendwas kommt, das das Leben einfacher macht und Prüfungen abschafft, ist ein unverbesserlicher Optimist…
    Lasst uns hoffen, dass wir diesen schwebend unwirksamen Zustand noch eine Weile behalten, besser wirds sicher nicht.
    Freiwillig prüfen kann man ja immer, und eine gelegentliche Druckprüfung mit funktionierendem Gerät ist sicher kein Fehler.

      1. Tja … wäre aber bei manchen Wohnmobilen sinnvoll. Ich bin Elektrotechniker und habe auch mit Wohnmobilen und Wohnwagen zu tun. Ich hab schon einige Aufträge dankend abgelehnt, insbesondere dann, wenn der Besitzer oder auch Vorbesitzer, da ohne Elektrokenntnisse „gefuhrwerkt“ haben – haarsträubend!!!

  18. Die Frage, ob die Dichtheitsprüfung – wie sie gemacht wird – sinnvoll ist oder nicht, kann ich klar mit nein beantworten. Meine Erfahrung: Ich hatte zwei masive Wassereinbrüche (undichte Duschwanne und Heki), so dass der Boden an einer Stelle weich geworden war. Bei der Diuchtheitsprüfung ist nichts aufgefallen und die Nachfrage nach möglichen Schäden wegen des Wassereintritts wurde abgewiesen. Die Duschwanne wurde erstezt und die Heki wurde neu abgedichtet. Ich habe dann ein Teil des Bodens entfernt und musste feststellen, dass große Teile des Bodens morsch gewesen sind. Folge: monatelange Arbeit mit halber Demantage der Einbauten, Austausch der halben Bodenplatte und wieder Einbau der Möbel. Der Hersteller hat auf Kulanz das Material gestellt, aber die Arbeit war meine Sache.
    Fazit: die Dichtheitsprüfung besagt nichts und ist mit ca. 90.- € für 5 bis 10 Minuten Arbeit reine Geldschneiderei.

    1. So ist es. Die in der Regel oberflächlichen Dichtigkeitsprüfungen machen nur während der Garantiezeit Sinn. Bei meinem vorherigen Hymer hatte ich massive Wassereinbruchprobleme, die zu zehn Werkstattbesuchen und teils mehrtägigen Reparaturaufenthalten geführt haben. Die im gleichen Zeitraum durchgeführten fünf Dichtigkeitskontrollen haben nie eine Beanstandung ergeben!

  19. Mein Tip alle Gasverbindungsstellen mit Seifenwasser absprüen wenn Blassenbildung auftritt ist undicht und du hast die Leckstelle gefunden.viel Erfolg bei Suche!!

  20. Moin,
    Ich baue gerade einen Camper selbst gasfrei aus.
    Geheizt wird mit Diesel (der Tank ist ja eh da) und gekocht wird mit Strom.
    Wenn sich später herausstellt, dass ich auch zum Kochen mehr Autarkie benötige, überlege ich ein Dieselkochfeld einzubauen.
    Warum? Nicht wegen der Gasprüfung, sondern um den Platzbedarf eines Gaskastens anders besser genutzt werden kann.
    Gruß
    Thomas

  21. Hallo zusammen.
    ich denke bei Gas darf der schnoede Mammon nicht an erster Stelle stehen.
    Allein schon das Wissen darüber dass meine Anlage dicht ist gibt mir schon eine gewisse Sicherheit.
    Und wieviel Geld geben wir aus bei dem wir danach denken „wäre jetzt doch nicht nötig gewesen“.
    Hier die Thematik etwas differenzierter…
    https://www.promobil.de/tipps/gaspruefung-wohnmobil-hu-entfaellt-2023-nicht-noetig/
    In diesem Sinne – allzeit gute Fahrt und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    LG Uwe

  22. Also vorab bemerkt …Gasdruckprüfung und Dichtheitsprüfung sind 2 paar Schuhe. Auszug aus einem sachkundigen seid über 40 Jahren. Kunde kommt…Wohnwagen kleinere Reparatur ach machen sie noch die Gasdruckprüfung….. Undicht Kunde angerufen es kommt vom Kühlschrank. Ach ja hab ich vergessen zu sagen. Mein Campingnachbar hat mir einen neuen Kühlschrank eingebaut…3 Jahr altes Reisemobil Prüfung undicht…der Anschluss zum Boiler war undicht !!!!???? Sachkundiger fährt zur TÜV… Tüv mensch …ich muss die Gasdruckprüfung machen gültige Bescheinigung liegt vor…tuev Mann sagt. Da ist ja das Abgasrohr ganz zerquetscht…
    !!!! Abgasrohr war das Warmluftrohr…. Selbst Camper bin mit einem sachkundigen verheiratet vertraut auf euren Wohnwagenhändler. Euer Arzt testet euern Blutdruck mit einem kleinen Luftballon. Die Pumpe ist nicht alles bei einer Gasdruckprüfung. Es ist Erfahrung und langjährige Kenntnis. Nach der AU fragt keiner mehr…muss sein und die Gasdruckprüfung geht um Leben weil es genug Menschen gibt die meinen sie können alles. Frag mich nur warum es Fachleute gibt die alle 5 Jahre eine neue Prüfung machen müssen. Also Camper die Händler sind gewiss nicht auf 40 Euro angewiesen, aber wir wollen euch noch lange als Kunden haben. Außerdem denkt an den Versicherungsschutz und es gibt viele Campingplätze hier in Deutschland da kommt ihr ohne Gasdruckprüfung gar nicht drauf.

  23. Hallo zusammen, man sollte die Prüfung doch in erster Linie für seine eigene Sicherheit machen lassen, zudem kommt man ohne gültige Prüfung auf kaum einen Stellplatz da die Versicherung des Betreibers dies meist verlangt. Mache selber die Prüfung auf aktuell 32 Stellplätzen. Unsere prüfgeräte sind geeicht und wir machen die Prüfung selbst bei uns im Haus ganz bei Neuinstallationen oder Umbau auf Tanks. Aus Erfahrung kann ich sagen das man nicht an den 39 euro sparen sollte. Mfg http://www.womoreparatur.de

  24. Servus!

    Das wird vermutlich wieder ein klassisches Eigentor von Wichtigmachern, die ständig alles „verbessern“ müssen!

    Hat man bisher seine Gasprüfung für 40€ bekommen, so wird diese dann ab 2023 vermutlich 80 bis 100€ kosten!
    Schon mal Danke, für die künftig höheren Kosten, die nie mehr gesenkt werden!

    Wie hoch war denn bisher die Fehlerquote, bei den bisherigen Messgeräten? Gibt es da eine verlässliche Statistik? Wie hoch wird die Fehlerquote bei den künftig verwendeten Messgeräten sein?
    Eine Null Prozent Fehlerquote gibt es zu 100% auch künftig nicht!
    Somit muss sich künftig (sowie bisher auch) jeder darauf verlassen, dass gerade bei ihm alles richtig gelaufen ist.

    Man muss auch mal über seinen eigenen Tellerrand hinaussehen! Bei wie vielen musste denn ein Gerät oder ein Schlauch fälschlicherweise ausgetauscht werden, weil das Messgerät falsche Werte lieferte? Und bei wie vielen hat die Messung einfach gepasst?
    Oder sogar anders herum! Wie viele Gasunfälle werden nun passieren, da die Gasprüfung ja ausgesetzt ist und Mängel und Fehler somit nicht festgestellt werden?

    Eine kleine Frage an den Blogbetreiber:
    Mir ist schon bewusst, dass so ein Thema dazu neigt, von einem Wohnmobil-Blogbetreiber etwas „provokativ“ zur Stärkung der eigenen „Klickrate“ geschrieben zu werden, ABER was denken Sie darüber, dass bis zur nächsten Gasprüfungspflicht (vermutlich erst ab 2023) nun Camper ohne geprüfter Gasanlagen rechts und links neben Ihnen auf dem Stellplatz stehen werden?
    Finden Sie das gut, weil die Geld für die Gasprüfung gespart haben?
    Oder wäre die bestehende Regelung nicht doch ausreichend gewesen? Zumal ja jedem absolut frei gestellt ist, seine Gasanlage zusätzlich mit Messgeräten seines Vertrauens überprüfen zu lassen.

    Die Sichtkontrolle bei der HU gibt ja auch keine Garantie, dass das Wohnmobil keinen technischen Defekt hat. Trotzdem ist das wichtig und richtig, oder? Sollen hier nun auch alle Prüfmittel und Messmethoden, Sichtkontrollen usw. erstmal in Frage gestellt werden?

    Vielleicht kommt der nächste noch auf die Idee, dass bei der Hupe eine Gehörprobe nicht mehr ausreichend ist und der Hupenton von einem von der europäische Kommission genehmigten Gerät abgenommen werden muss? Schließlich ist die Hupe ja eine Sicherheitseinrichtung beim Fahrzeug und Bedarf besonderer Prüfung.

    Auch das Wischwasser für die Scheibenwaschanlage könnte man auf seine Umweltverträglichkeit überprüfen lassen.

    Oder per europäische Kommission die Abnutzung der Wischerblätter in einem Prozentsatz festlegen lassen, welcher bei der HU per ausgewähltem Messverfahren mittels einem geeichten Gerät überprüft wird.

    Vielleicht sollten aber auch nur diese „selbsternannten Weltverbesserer“ einfach mal die Füße etwas still halten, denn nicht alles, was sich jahrzehnte lang bewährt hat (bei der Gasprüfung ist z.B. keine „Verbesserung“ wegen hoher Unfallfahlen durch Fehler notwendig) muss „verschlimmbessert“ werden!

    Gruß Hans

    1. Lieber Hans,
      ich habee den Eindruck, dass sich hier jeder, der beim TÜV oder der Dekra arbeitet nun über die neue Verordnung auslässt.
      Ich sage nur, dass offenbar die Gasprüfung das Papier nicht wert war, denn sonst wäre sie nicht aus der HU geflogen.
      Auch habe ich kein Problem, neben Leuten ohne Gasprüfung zu stehen, sonst dürfte ich ja nicht bei meinen holländischen oder spanischen Freunden stehen.
      Also, wo bitte ist das Problem.
      Wie bei allem ist jeder für seine Sachen selbst verantwortlich (nur in Deutschland muss alles geregelt sein)
      Und wer verantwortlich mit dem Thema umgeht, wird auch auf seine Gasanlage achten. Die anderen machen das eh nicht.
      Zudem hat hier ein Gasinstallateur zu recht zu Bedenken gegeben, dass die Gas-Hausanlage anders betrachtet wird, wie im Wohnmobil. Der Gedanke hat Charme! Warum prüfen nicht die die Gasanlage, die sind dafür sicherlich perfekt ausgebildet!
      My2cents
      Jürgen

  25. In anderen Foren wird dieser Artikel hier auch verfolgt. Die folgenden Zitate geben meine Meinung wieder:

    „[…]habe ich kaum Zweifel, dass es demnächst zertifizierte Prüfgeräte geben (also ein Aufkleber auf den bisherigen Prüfgeräten) und der Passus wieder eingeführt wird. Ein Schelm…“

    „… und die Prüfung mit den dann zertifizierten Testgeräten wird dann natürlich auch teurer

    Noch ein Schelm, wer …“

    Also freut euch die paar Monate, bis es teurer wiedereingeführt wird!

  26. Es scheint im Artikel einige starke Bildungslücken beim Autor zu geben, mehr als künstliche Hetze kann ich hier nirgends rauslesen. Fassen wir das kurz zusammen:

    – in der Praxis ändert sich nichts, ausser einem Begriff. (Ausgesetzt/Abgeschafft)
    – Die Gasprüfung wurde nie, auch jetzt nicht, abgeschafft. Stellt nur keinen HU-Mangel für WoMo mehr dar. Für Wohnwagen ändert sich immernoch nichts.
    – Die Gasprüfung ist und bleibt äusserst sinnvoll, selbst mit den „Luftpumpen“ war eine effektive Prüfung möglich und sinnvoll.

    1. Genau meine Meinung.

      Die „Luftpumpe“ zeigt an ob eine Undichtigkeit besteht oder nicht, in welchem Maße ist primär egal. Ich möchte
      dass meine Anlage dicht ist, wenn sie undicht ist wird die Anlage repariert, es spielt für mich keine Rolle wieviel Gas
      genau entweicht.

      Wird beim TÜV der Bremsenprüfstand vor jeder Prüfung geeicht?
      Man könnte vorschreiben dass die Prüfpumpen einmal jährlich geprüft werden müssen…

      Sind nicht alle Kontrollen oder Prüfungen nur Momentaufnahmen?

  27. Ich habe bisher keine Gasprüfung benötigt, weil keine fest installierte Gasanlage. Und künftig auch nicht.
    Trotzdem halte ich eine verpflichtende Gasprüfung für sehr wichtig – spätestens bei der nächsten HU.
    Und könnte man mit einem kleinen Aufschlag zusammen mit der HU erledigen.

    Ich denke an den Großbrand auf einem Schweizer Campingplatz vor vielen Jahren. Vermutlich wegen der Gasanlage an einem Wohnwagen. Aber vermutlich kann bedeuten: Kein eindeutiger Verursacher feststellbar = auch nicht dessen Versicherung.

    Aber wir wollen unsere Fahrzeuge nicht als ausgebrannte Ruinen sehen.

    Als Campingplatz-Betreiber wäre mir nicht wohl, wenn lauter ungeprüfte Gasanlagen auf den Platz rollen würden.

    Ich bin kein Fan des deutschen Prüfungswahn. Wo sie schon Angst bekommen, bei einer nicht geprüften Glühlampe.
    Aber Gas ist tückisch, und ein Fehler oder Defekt kann zur Katatrofe führen. Auch wenn es in der Praxis selten sein mag, zB auch in Ländern ohne Prüfung.

    Ich wünsche mir, das die ausl. Gastankflaschen auch in Dtl. zugelassen werden. So dass man sie selber an LPG-Takstellen auftanken kann. Die jetzt zugel. Systeme ab 1.600,-€ sind (mir) zu teuer.

  28. 40 Euro und mehr. für mE 15 Minuten prüfen – halte ich für zu teuer. 20,- € für angemessen. Wobei auch Sichtprüfung auf die Gasanlage sein sollte.

    Wer sich aufregt:“Was denn noch Alles prüfen ?“ – Ich gebe zu, das ich mein Auto nur vor der nächsten HU-Prüfung gründlich prüfe, und ggf. repariere. Ansonsten prüfe ich nur Lichter und Hupe. Das aber fast jede Woche. Denn schon ein nicht funktionierender Blinker kann einen Unfall erzeugen.

    Gute Idee: Wenn Handwerksbetriebe für Gas-Hausinstallationen auch Wohnfahrzeuge prüfen und bescheinigen dürften.
    Denn die haben ja auch Prüfgeräte.

    Denn wenn jede Auto-Prüfstelle sich ein Gasprüfgerät anschaffen müsste, für zB 2.000,- €
    Und dieses Gerät alle x-Jahre prüfen lassen muß, wie hoch würden dann dort die Gasprüfungsgebühren steigen ?

    Denn ich vermute, das eine neue Gasprüfungspflicht kommen wird. Die streichen das mE nicht ersatzlos.
    Die wissen nur gerade noch nicht, wie die neue Gasprüfung sein soll.

    Neuteile für die Gasanlage sind so billig, da sollte Jeder selber auf seine Gasanlage achten.
    Gasdruckregler haben innen eine Gummimembran. Und Gummi altert, und kann porös oder gar brüchig werden.
    Deswegen haben die Regler ein Verfallsdatum.

    Elektroanlagen müssen auch alle zwei Jahre geprüft werden. Wer hat alles Landstrom-Anlagen in seinem Fahrzeug ?
    Angst bekommen ? – Ich kann beruhigen: Gilt nur für gewerbliche Anlagen.

    Noch ein „Gag“: HU Prüfungen gelten nur im Moment der Prüfung. Wenn danach was ausfällt, haftet die Prüfstelle nicht dafür.
    HU bestanden – neue Prüfplakette – auf dem Rückweg platzte ein Bremsschlauch. Zum Glück nix weiter passiert.

    Im Job bin ich immer auch einmal um den LKW herum gegangen, vor jeder größeren Fahrt. Kann sich lohnen.

    1. Ich muss mich schon sehr wundern. Eine Prüfbescheinigung , d.h. Gasprüfung innerhalb 15 Minuten ????
      Dann wundert es mich nicht das viele sich zu diesem Thema hier so negativ und ablehnend äußern.
      Alles bei mir an meinen Fahrzeugen durchgeführten Prüfungen haben ausnahmslos mindestens 45 Minuten gedauert…..

      Mich wundert wirklich nichts mehr

  29. Ich muss sagen, dass dieser Beitrag völlig überzogen ist und sogar nicht ganz ungefährlich!
    Grundlegend ist ein Gerät zur Druck/Dichtigkeitsprüfung natürlich geeignet um eine Undichtigkeit zu erkennen.
    Der Ansatz, die Geräte wären nicht geeignet da nicht geeicht, diente nur dem Zweck, den Prüforgas den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Denn der Zusammenhang HU & Gasprüfung war nie korrekt und eine reine Erfindung derer.
    Gasprüfungen waren schon immer NUR Sorgfaltspflicht des Eigentümers! Nicht mehr und nicht weniger!

    Fakt ist: Es lässt sich, wenn richtig angewendet, sehr wohl eine Undichtigkeit erkennen.
    Ich kann sagen, dass bei ca. jeder 20ten Prüfung eine Undichtigkeit besteht!

    Dieser Artikel ist sehr reißerisch und falsch darstellend verfasst.
    Viele werden nun der Meinung sein, dass es Unsinn ist, weil sie es nicht besser wissen und diesen Zeilen Glauben schenken.

    Zwei Dinge sind wichtig bei so einer Prüfung: Dichtigkeit der gesamten Anlage und die Thermoelektrischen Ventile am Gaskocher!

    Den Rest kann man machen, muss man aber nicht.

    1. Marco,
      in wesentlichen Teilen bin ich bei dir, deswegen habe ich das im Artikel gerade gerückt.
      Was ich bemängele ist, dass es seit Aussetzung keine Veränderung bei der Prüfung gab.
      Das wir immer noch die gleiche Methodik anwenden, obwohl (wie ich nun weiß) es Geräte gibt, mit denen ein anderes Vorgehen möglich wäre, wie es in Österreich und der Schweiz wohl schon lange der Fall ist.
      Da sollten wir Camper doch mehr erwarten können, wie eine Druckpumpe.

      1. Kein Problem, wenn der Kunde bereit ist dann für eine Gasprüfung die wenn sie korrekt gemacht wird mindestens 45 Minuten dauert nicht 50 Euro sondern 150 mit einem Testo Testgerät zu zahlen ….

  30. Auf Anfrage bei der KÜS wurde mir mitgeteilt, dass die bei der HU eine gültige Gasprüfung brauchen, oder vor Ort selber eine machen. Ohne dieser gäbe es keine Plakette. Öffizielles Statement von der KÜS im Oktober 2021.

  31. Laut Auskunft des BMVI sind die Gasprüfungen für Wohnmobile immer noch ausgesetzt. Es gibt keine gesetzliche Grundlage wann oder wie oft ein Wohnmobil zur Gasprüfung muss. Der Halter ist selber verantwortlich für die Sicherheit der Gasanlage. Dazu ist dem Propangas ein Odiermittel hinzugefügt, welches laut BMVI nach verfaulten Eiern riechen soll. Den Geruch kennt jeder Camper! Die bisherigen Gasprüfungen wurden mit unzulänglichen Geräten durchgeführt, weswegen die Prüfungen ab dem 1.1 2020 ausgesetzt wurden. Wer die letzte HU im Januar 2018 hatte, brauchte im Januar 2020 und auch 2022 keine Gasprüfung durchführen zu lassen. Also 6 Jahre ohne Gasprüfung keine Unfälle wegen Gasaustritt!!!
    Das BMVI hatte bei Einführung der Gasprüfungen befürchtet, dass der Fahrer während der Fahrt im öffentlichen Straßenverkehr im Wohnmobil durch Gasaustritt in der Fahrsicherheit beeinträchtigt werden könnte. Es geht bei der G 607 Prüfung also nur um die Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr. Auf meine Anfrage hat mir das BMVI schriftlich mitgeteilt, dass Ihnen keine Unterlagen darüber vorliegen, ob es durch Gasaustritt während der Fahrt jemals zu einem Unfall gekommen ist. Meine Anmerkung: Nach meiner Beobachtung befinden sich in jedem zweiten Wohnmobil Haustiere, die meist am Fußboden während der Fahrt liegen und durch austretendes Propangas hätten ersticken können (Propangas ist schwerer als Luft und sammelt sich am Boden an). Wer schon gelesen haben sollte, dass durch Gasaustritt tierische Fahrgäste ums Leben gekommen sind, möge dazu einen Kommentar abgeben. Niemand kocht während der Fahrt und der Kühlschrank läuft unterwegs elektrisch. Die Gasflaschen sind während der Fahrt zu verschließen! In Wohnwagen sitzt unterwegs nie der Fahrer, sondern im Zugfahrzeug. Was wird da für ein Unsinn über Gasprüfungen in Wohnwagen neuerdings geschrieben? Meine letzte Gasprüfung bei der Dekra bestand aus einer Geruchsprüfung bei geschlossenen Verteilerventilen!! 29 € für nichts. Würde jemand bei Gasgeruch mit dem Wohnmobil noch fahren? Mein Gaskocher im Wohnhaus und die Gasbrennwertheizung sind in 25 Jahren noch nie auf Dichtigkeit geprüft worden! Ich fühle mich trotzdem sicher. Erd- und Propangas sind ungiftig. Das wissen manche Selbstmörder nicht, weshalb gelegentlich Häuser explodieren.
    Kleiner Tipp für eine kostenlose Selbstprüfung der Gasdichtigkeit im Wohnmobil: Alle Verteilerventile und das Gasflaschenventil öffnen und anschließend das Gasflaschenventil wieder zusperren. Damit ist die gesamte Gasanlage unter Druck. Dann einen oder mehrere Tage abwarten und am Gaskocher eine Flamme entzünden. Wenn die dann zündet und ein paar Sekunden brennt, darf man auch ohne Messgeräte davon ausgehen, dass die gesamte Gasanlage dicht ist. Diesen Vorgang können Ängstliche mehrfach im Jahr wiederholen. Beachte: Die Gasprüfung durch offizielle Prüfer bescheinigt allerhöchstens, dass die Gasanlage im Moment der Prüfung dicht war. Sie könnte aber schon am nächsten Tag theoretisch undicht sein. Wenn dann auf dem Campingplatz aus unerfindlichen Gründen das Wohnmobil abbrennt, dann ist auch mein gelbes Gasprüfungsheft mit dem Prüferstempel verbrannt. Was soll ich dann der Versicherung vorlegen?? Ich hatte das alles dem BMVI mitgeteilt. Vielleicht tut man sich auch deshalb dort schwer, eine neue Gasprüfungspflicht einzuführen. Wer eine sog. Crashsicherung im Gasflaschenkasten eingebaut hat, darf während der Fahrt die Heizung laufen lassen, weil dann aus undichten Anschlüssen kein Gas während der Fahrt austreten kann? Die Sicherung schließt die Gaszufuhr doch nur bei einem starken Ruck (Unfall) die Gaszufuhr ab. Merkt hier keiner, dass es den Lobbyisten hier nur ums Abkassieren geht?

  32. Nutzt die Gelegenheit und macht Euch autark von der ganzen Sache.
    Wie schon oben beschrieben, baut Euch Tankgasflaschen ein.
    Es müssen nicht unbedingt die teuren sein, es geht nämlich auch günstiger.
    Eine gute Anleitung dazu findet ihr z.B. hier https://www.youtube.com/watch?v=EXGp57FM7Q0&t=347s&ab_channel=EntdeckerFuchs

    Ich habe es auch schon so gemacht und bin zufrieden. Tanken in allen europäischen Ländern ist kein Problem – auch nicht Deutschland!

    1. Welche Genehmigungen haben deine Flaschen und dürfen die auch von Laien eingebaut werden. Denn genau das ist das Problem. Rechtlich ist das nur geschultem Personal vorbehalten, und für die Versicherung bekommst du dann eine Konformitätserklärung, die man als Selbsteinbauer dann nicht hat. Im Schadensfall ein entscheidendes Kriterium. Wie sieht das bei dir aus. Hast du das geprüft und was hat die Versicherung gesagt?
      Was sagt der Hersteller der Flaschen dazu?

      Die Gasfachfrau schreibt zu diesen Flaschen: Homologation ECE 67R-01 (Eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist erforderlich) – wie hast du das geschafft?

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