So gelingen die besten Urlaubserinnerungen: Foto & Video Ausrüstung

– Enthält Werbung –

Natürlich kann man auch mit dem Smartphone gute Fotos und Videos machen,
Aber die richtig guten Urlaubsbilder machen wir nach wie vor mit einer guten Kamera.

Nur so kommt dieser ‚Cinematic‘ Look in die Filme oder diese extreme Tiefenschärfe in die Bilder.

Für ein Treffen von Bloggern hatte ich einen kurzen Clip erstellt, der unsere derzeitige Ausrüstung zeigt und ich dachte, dass wäre doch auch etwas für unsere Leser und Zuschauer.
Denn bis man die richtige Ausrüstung gefunden hat, macht man viele Fehler, kauft unnützes Zeug, dass dann nicht hält, was die Werbung verspricht.
Und um euch das zu ersparen, teilen wir in diesem Blog unsere Erfahrungen mit euch.

Vielleicht geht es euch genauso:
Man kommt heim von einem Roadtrip, einer Urlaubsreise, hatte Städte und Sehenswürdigkeiten und viel Natur gesehen, interessante Menschen kennen gelernt und Veranstaltungen besucht.
Mit im Gepäck hat man tausende Bilder und Stunden von Videomaterial.
Und das soll ja nicht auf der Festplatte verkümmern, das will gezeigt werden, Erinnerungen als Poster an die Wand gehängt, ein Video, eine Dia-Show, die man mit der Familie oder Freunden teilt, oder wie bei uns das jährliche Fotobuch mit den Highlights.

Und vor dem nächsten Urlaub kommt dann immer die Frage: Habe ich überhaupt die richtige Kamera, oder auch viel zuviel mitgeschleppt, was nie gebraucht wurde und gibt es nicht mittlerweile etwas leichteres, besseres, schnelleres.
Wie machen das die anderen?

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Professionelles Equipement lohnt sich. Dabei muss es gar nicht immer die neuste Kamera sein und gerade bei den Objektiven, kann man bei älteren Versionen oft Schnäppchen machen.

Oder Gebraucht kaufen. Natürlich muss man bei eBay % Co aufpassen nicht übers Ohr gehauen zu werden. Daher habe ich mir die Objektive immer beim Verkäufer angeschaut und getestet und erst dann gekauft. 
Aufpassen muss man auf sogenannten Objektivpilz, der bei unsachgemäßer Lagerung entsteht. Aber ansonsten bekommt man oft günstig alte Profiobjektive zu vernünftigen Preisen. Und gerade die L-Objektive von Canon halten oft ein Leben lang.

Auch die Kamera-Body’s kann man manchmal gut gebraucht kaufen. Dabei bei einer echten Spiegelreflexkamera auf die Auslöser-Anzahl achten. So 100- 150.000 Bilder schafft ein guter Auslöser, und ein Body mit gerade einmal 5.000 Auslösungen ist dann quasi neu. Und doch gibt es viele, die immer die neuste Generation an Kameratechnik haben wollen und die ‚alte‘ Kamera nach kurzer Zeit verkaufen.
Unternehmen, wie Calumet haben daraus ein Geschäftsmodell gemacht: So kann man mit Garantie eine gebrauchte Kamera kaufen. Auch keine schlechte Lösung.

Foto

Jetzt weiß ich nicht, wie es euch geht, aber von Kindesbeinen an lebe ich mit der Fotografie.
Ich denke quasi in Bildern und auch die Bildbearbeitung war schon immer ein Teil davon.
Ein Bild mit der Kamera zu knipsen ist eine Sache, aber damit ist die Geschichte nicht zu Ende. Jedes Bild gehört in die Nachbearbeitung. Sei es ein Zuschnitt, Farbe, Kontraste ändern, Schwarzweiß, eine Vignette.
Aus jedem Bild kann man so viel mehr herausholen.
Zwar können das auch schon die Smartphones ganz gut, spätestens wenn man nach seinem Urlaub die Bilder den daheim gebliebenen präsentieren möchte, sollte man es richtig machen.
Denn eins der großen Probleme unserer Zeit heißt: Bilderflut.
Und auch die lässt sich am besten mit PC-Programmen beherrschen.
Für uns macht das Lightroom von Adobe. 
Lightroom ist nicht nur der perfekte Bildbearbeiter, man sortiert, archiviert und verschlagwortet seine Schätze.
Denn was nutzt das schönste Bild, wenn man es am Ende nicht wiederfindet.
Dazu werden die Bilder Non-destruktiv bearbeitet, das heißt, das Originalbild bleibt immer erhalten!

Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.

Was nutzt die beste Kamera, wenn sie daheim im Schrank steht?
Wenn ihr sie nicht mitnehmt und euch, wenn es auf Schnelligkeit ankommt, nicht mit ihr auskennt.
Wem eine Spiegelreflexkamera zu schwer ist, der greift zu einer der kleinen Spieglreflexkameras oder einer Systemkamera.

Doch gute Linsen werden immer schwer bleiben.
Und kleiner und leichter bedeutet meist auch lichtschwächer.
Ein wenig Quälen muss man sich für ein gutes Bild schon.

Klein genug, um auch auf langen Wanderungen immer dabei zu sein:

Witzigerweise passen die Profiobjektive auch auf die kleine Kamera und das Ergebnis ist dann nie weit von den Profikameras

Objektive

Im Laufe eine Lebens habe ich viele Objektive gesammelt und ausprobiert.
Vom billigen Superzoom mit Brennweiten von 24-200 bis zu lichtstarken Profi-Objektiven.
Am Ende verbrennt man viel Geld, bis man versteht, das Qualität seinen Preis hat. Und die Original-Objektive fast immer einen Tick besser sind, wie Fremd-Objektive.
Und wer Sport und schnelle Bewegungen, z.B. Tiere fotografiert, der braucht ein lichtstarkes Objektiv mit ultraschnellem Fokus.

Immer dabei haben wir diese Brenntweiten:

Gebraucht kaufen!

Unter den Amazon-Links findet ihr einen Link zu Calumet, dort kann man gebraucht viele Objektive kaufen und häufig richtig sparen.

Video

Deutlich aufwendiger als jede Knipserei, sind Videofilme.
Der Arbeitsaufwand ist enorm, bis man einen kompletten Urlaubsfilm bearbeitet hat.
Dafür lohnt sich der Aufwand und wer einen eigenen YouTube Kanal hat, der kommt nicht umhin, sich mit dem Filmschnitt, der Tontechnik und zusätzlich mit der Kameratechnik auseinanderzusetzen.

Davinci resolve

Ich habe viele Semi-professionelle Programme ausprobiert und für Magix und Pinnacle viel Geld aus dem Fenster geworfen. Adobes Premiere war mir immer ein Rätsel, erst mit dem kostenlosen Programm Davinci Resolve bin ich rundum zufrieden und habe bislang auch nie die Möglichkeiten ausgereizt. Denn das Programm kann einfach alles, Ganze Serien und Kinofilme werden damit geschnitten.

 

Kameras

Bei den Kameras bin ich mit der Canon 250 D unterwegs gewesen – bis sie mir der Fokus zu langsam war, die Canon 5D Mark IV hat uns dann jahrelang begleitet, aber erst die Canon R5 c bringt alles, was wir brauchen.
Und doch bin ich der Meinung, dass für den Urlaubsfilm diese Kameras ausreichen:

Bei DJI kaufe ich immer das CareRefresh dazu: Sollte etwas passieren, bekommt man für eine Entschädigung ein neues Gerät. Da im Einsatz immer etwas passieren kann, hat man mehrere Jahre Ruhe mit Reparaturkosten

 

Eindrucksvolle Kamerafahrten lassen sich mit der kleinen DJI Pocket 2 machen und dabei filmt sie in 4k und hat sogar die Möglichkeit des Zoomens ohne Qualitätsverlust. Klein und unauffällig und dazu per Smartphone steuerbar.
Insta360 One RS beeindruckt durch seine Wechselobjektive und die unglaubliche Stabilisierung. Dazu das 360° Modul mit dem sich abenteuerliche Perspektiven und drohnenmässige Flüge zaubern. Qualitativ hochwertig der Kamerateil, muss man bei 360° Umwandlungen Abstriche in 4k hinnehmen, bei HD sieht man davon nichts.

Die Insta360 One RS stellen wir euch in Kürze in einem eigenen Clip vor.

Drohnen

Unvollständig wäre die Aufstellung ohne unsere Drohnen. Auch wenn ich den Zoom der DJI Mavic 2 Zoom auch liebe, imme häufiger filmen und fotografieren wir mit der DJI Mini2, die ebenfalls Aufnahmen in 4k macht und von der Bildqualität dem großen Bruder nur wenig nachsteht.

Bei DJI kaufe ich immer das CareRefresh dazu: Sollte etwas passieren, bekommt man für eine Entschädigung ein neues Gerät. Da im Einsatz immer etwas passieren kann, hat man mehrere Jahre Ruhe mit Reparaturkosten

Richtig gut wird erst alles durch den richtigen Ton. 
Das ist der Bereich, bei dem ich am meisten Geld vernichtet hat. Billige Mikrofone, Funksender aus China, Brummen, Kratzen, Geräte die sich untereinander stören und man merkt erst beim schneiden, dass der Gesprächspartner nicht zu verstehen ist, oder die leise Gitarrenmusik auf der Piazza viel zu leise aufgenommen wurde.

All der Billig-Kram bei Amazon und eBay landete in der Tonne:
Die Mikrofone sind nun von Rode und der Fieldrekorder wurde von der Kamera direkt ersetzt, sogar die Insta360 kann externe Mikrofone betreiben.

Einzig beim Thema Licht sind die einfachen NEEWER LED Scheinwerfer mir lieber, wie mancher Premium Hersteller.

Fazit

Wer gute Bilder und Videos machen möchte kommt an der Nachbearbeitung nicht vorbei und die macht am meisten Spaß, wenn das Ausgangsmaterial viel zu bieten hat.
Auch die Arbeit am Set oder im Urlaub machen mit der richtigen Ausrüstung Spaß.
Das gibt es nicht umsonst, man kann sich aber vieles davon gebraucht zusammen kaufen und so Profi-Qualität nutzen.

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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3 Antworten

  1. Hallo Jürgen,

    mit großem Interesse verfolgen wir Deine Blogs, nun eine Frage zum Videobearbeitungsprogramm DaVinci Resolve, ist es auch in Deutsch erhältlich? Viele Fachbegriffe sind mir in engl. leider unbekannt und kann das Programm nicht Vollständig nutzen.
    Viele Grüße
    Claudia & Achim

    1. Hi Achim,
      ich bin nun auch nur mit Schulenglisch unterwegs und musste jetzt erst mal schauen, ob das in Deutsch oder Englisch ist, weil ich es nicht wusste.
      Denn die Begriffe, einmal gelernt, ändern sich nicht mehr und da keine Texte oder Erklärungen in Englisch erscheinen, ist das auch egal.
      Nein, es ist in Englisch, aber es gibt viele Tutorials in Deutsch.
      Also trau dich und steig mal ein, am Anfang bist du überfordert, aber es lohnt sich!
      Ich habe auch am Anfang gezweifelt und bin heute froh, da das Programm auch stetig wächst.
      Für schnelle Filme gibts eine eigene Rubrik „Cut“, damit braucht man nicht in die Tiefe gehen und das Ergebnis ist schnell und trotzdem super – und dann arbeite dich nach und nach vor.
      Auch toll: https://gwegner.de/know-how/videoschnitt-davinci-resolve-tutorial-folge-1/
      Einfach mal nachmachen

  2. Lieber Jürgen,
    zu erst einmal vielen Dank für diesen Bericht. Deine Informationen sind alle wichtig und richtig, aber für den „ungeübten“ oder den „Ab-und-zu Knipser“ der im Urlaub ein Paar Bilder machen will sehr überzogen. Da ich selbst fotografiere, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß der Umgang mit „Blende, Verschlusszeit, ISO-Werten usw“ nicht einfach so von heute auf morgen erlernt wird. Da muss man sich dann doch ein bisschen mehr damit beschäftigen. Will ich einfach nur ein paar Bilder machen, braucht es keine Vollformatkamera (5R), mit der ich dann im „Automatik“ Modus Bilder mache, da tut es dann auch eine gute Handy Kamera oder eine „digitale“ unter tausend Euro. Wie schon am Anfang geschrieben ist alles was du geschrieben hast richtig (fast alles), aber für den „normalen Urlaubsfoto – Shooter“ nicht wirklich wertvoll, weil er mit dem Equipment gar nicht umgehen kann. Zur Bildbearbeitung wusste ich schon am Anfang des Artikels, daß es mit Sicherheit um Lightroom gehen wird. Ich halte von den Adobe Produkten gar nichts, da es immer mit einem Abo-Vertrag verbunden ist. Eine „preiswerte“ Alternative zum Festpreis bietet z.B. „Affinity Photo“ oder „Luminar“, für Anfänger sowieso einfacher zu bedienen und im Preis weit unter Lightroom.
    Trotzdem vielen Dank für den Artikel, vielleicht steigt der ein oder andere jetzt tiefer in die Materie ein 😉

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