Hubstützen China SnapPads Nachbau- es geht auch billig, aber die haben einen Fehler

– Produkttest –

Für Hubstützen gibt es Elefantenfüße – SnapPads vergrößern die Fläche, rutschen nicht und man steht fester. Die Billigvariante aus dem Internet hat einen entscheidenden Fehler.
SnapPad gibt es schon lange, seit zwei Jahren auch mit deutschen Maßen – im Internet werden aber oft die billigen China Teile von Vevor gehypt. Aber funktionieren die Herausforderer überhaupt mit ihren Zoll-Maßen an europäischen Hubstützen? Ich habs ausprobiert.

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SnapPads

Sie sehen ein wenig aus, wie Elefantenfüße und werden aus alten Autoreifen hergestellt.
In Amerika 100.000fach getestet und ausgereift.
Die Montage ist einfach: 
Die SnapPads auf den Boden legen und die Hubstützen in die Öffnung einfahren lassen. Konstruktionsbedingt rasten die SnapPads dann an den Tellern der Hubstützen fest ein und können sich auch auf der Fahrt nicht lösen.
Durch die größere Fläche versinkt man nicht mehr so leicht in unsicherem Boden.
Und auch auf Asphalt oder Steinen rutschen die Hubstützen auch auf schrägen Flächen nicht seitlich weg.

Billig muss es sein

Und dann kommen die ganz schlauen und kaufen sich ein Nachmacherprodukt aus China und erwarten die gleiche Leistung für wenig Geld.
Ich hab die Probe aufs Exempel gemacht.
Bestellt und geliefert und bei nächster Gelegenheit versucht die ordentlich riechenden Gummiteile unter unsere Hubstützen zu bekommen.
Erster Versuch:
Man muss mit dem mitgelieferten Öl, die Gummifüße einschmieren, damit die Teller der Hubstütze in die Öffnung hineingleiten kann.
Das muss man schon mal bei den Originalen nicht.
Eingeschmiert und drunter gelegt.
Hubstützen ausgefahren.
Die Teller rutschen in die Öffnung, aber so ganz richtig ist das nicht.
Ich hebe die Hubstützen an und der Gummifuß löst sich schon ein wenig.
Vielleicht liegt es daran, dass ich es auf Rasen versucht habe. Bei den Originalen klappt es auf Anhieb sofort.
Zweiter Versuch: 
Betonboden. Total eben.
Wieder eingeschmiert
Wieder rutschen die Teller in die Öffnung, aber nicht an den innen liegenden Arretierungen vorbei.
Beim Anheben lösen sich die Teller erneut.

Die kleine Kante – wie auch immer die dauerhaft halten soll – ist an einem Gummifuß schon eingerissen.
Das wird nichts.

Die Recherche und messen meiner Teller und aller Elefantenfüße ergibt dann,
das die Chinesen 22,8 cm Öffnungen haben – offenbar ein Zoll-Maß,
die europäischen Hersteller aber fast durchweg Teller mit 23 cm haben.
Zwei Milimeter – das ist offenbar zuviel.
Der Teller drückt sich zwar in die Öffnung hinein, kommt aber nicht an den Arretierungslippen vorbei, beziehungsweise reist diese sogar ab.

Fazit: Unbrauchbar

Die Billigteile halten leider nicht an europäischen Stützen.
Und sogar wenn sie halten würden, hätte ich kein Vertrauen in die zwei Millimeter Halterung.
Kein Vergleich zu den Originalen, die an dieser Stelle deutlich mehr Material zum Halten an den Teller zur Verfügung stellen.
Überhaupt sind die SnapPads durchdachter, denn man kann sie auch wieder abnehmen, wenn man will, ohne das Material zu zerstören. Das kann ich mir bei den Chinakrachern nicht vorstellen.

Kostet nur die Hälfte, taugt aber leider nichts.
Also lasst es und nehmt besser das Original

Schade: 45 Euro zum Fenster hinaus geschmissen.

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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