Was gibt es schöneres, als morgens mit so einem Ausblick zu frühstücken.
Es schüttet zwar, aber wir sitzen im trockenen und haben eine fantastisch
ruhige Nacht hinter uns. Echte Erholung. Wir entsorgen am Schwimmbad in
Gerolstein und warten auf besseres Wetter. Der liebe Gott meint es gut mit uns
und sogar die Sonne lässt sich kurz blicken. Wir diskutieren die Highlights
der nächsten Tage und eine mögliche Strecke dazu. Als nächstes fahren wir in das beschauliche Dorf Wallenborn.
Am Ortseingang wird uns klar, woher der Name kommt: ein wallender Born – Born, das alte Wort für eine
Quelle.
Schon vor 1000 Jahren hat man des öfteren Quellen dort entdeckt, die durch CO2 aus dem Boden drücken, doch erst zu Beginn des 20ten Jahrhunderts traf man bei einer Bohrung in der Nähe des Ortskerns auf den heute bekannten kalten Geysir. Alle 35 Minuten drückt das Wasser mit Macht aus dem Boden – bis zu vier Meter hoch.
Ein wirklich nettes Schauspiel und ein lohnendes Ziel in der Eifel.
In naher Umgebung gibt es sehenswerte Wälder und sicher lohnende Wanderwege!
Das Warten beginnt. Alle sind gespannt. Da soll Wasser herauskommen? Und zwar kaltes Wasser. Nicht wie die bekannten Geysire in den USA durch Hitze, sondern durch CO2 nach oben gedrückt.
Der Topf ruht still. Nichts zu sehen von einer Fontane
Plötzlich kommen einige Blubberbläschen.
Dann plötzlich schießt die Fontane tatsächlich vier Meter in die Höhe!
Rund fünf Minuten dauert der Spaß
Anschließend besuchen wir noch Manderscheid mit den zwei Burgen: Ober- und Niederburg. Von einem schönen Pavillon hat man einen tollen Blick auf das Tal und die Geschäfte im Ort und der Kurpark laden zum verweilen.
Die Niederburg – hier finden Ritterspiele statt
Die Oberburg erinnert ein wenig an die Highlands
Als es wieder zu regnen beginnt, fahren wir nach Daun und besuchen das Vulkanmuseum.
Äußerst interessant! Zumindest für Geologiestudenten im dritten Semester. Verzeihung, das Museum ist gar nicht schlecht, aber jede Folge Terra X bringt das Thema besser rüber. Da hat man sich wirklich Mühe gegeben, aber einfach nur Tafeln aufstellen und Exponate dazu – das reicht heute nicht mehr.