Die beiden Oberschränke über der Dinette haben je vier hohe und vier unterteilte Schrankteile.
Sicherlich keine schlechte Aufteilung, jedoch für uns eher unpraktisch. Praktisch wären acht unterteilte Schrankteile sinnvoller.
Also baue ich Zwischenböden. Das ist natürlich kein großer Auftrag, aber was, wenn man doch einmal größere Teile mitnehmen möchte?
Dann sollten die Zwischenboden einfach herauszunehmen sein. Während des Bastelns kam mir die Idee, das es noch besser wäre, wenn
a) die Zwischenböden während der Fahrt befestigt wären, aber
b) nach oben klappbar um den unteren Teil des Faches besser nutzen zu können.
Eher unpraktisch. Sieht nett aus, aber wie hoch kann man Sachen stabeln, bevor sie beim Öffnen der Klappe heraus fallen.
Die Leisten haben ich oberhalb der Schrauben platziert, um im Zweifel an diese kommen zu können. Außerdem erwarte ich, dass sie gerade sind, denn eine Wasserwaage nutzt im Wohnmobil beim basteln wenig. Wer weiß, ob das Fahrzeug gerade steht. Also ist es sinnvoller, die gegebenen Möbel als Maß anzunehmen und auszumessen.
Ca 3 cm vor dem Ende wurden die Leisten und die Zwischenböden durchbohrt und ein Nagel von oben eingesteckt.
Dies fixiert während der Fahrt die Zwischenböden und verhindert ein herausrutschen der Böden.
Großer Vorteil: Nun lässt sich der Zwischenboden anheben und bietet so Platz für sperrige Güter.
Bei den nächsten Urlaubsfahrten konnten wir so viel besser planen und packen. Dazu minimierte sich die Suche nach irgendwelchen Kleidungsstücken und für den ‚Materialschrank‘, in dem wir Bücher, Elektrokram, Foto und viele Kleinteile bunkern, haben wir zusätzlich noch eine Querstange angebracht, damit nach der Fahrt, beim öffnen der Klappe, nichts heraus fällt.
Natürlich wiegt jeder Boden wieder einige Gramm, ein Grund, warum wir dünnes, hartes, finnisches Birkensperrholz verwenden. Das trägt bei wenig Eigengewicht eine ganze Menge mehr als Pappelholz und ist um ein vielfaches Leichter wie Buche.
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