Norwegen 2013: Tag 23 – Fjällbacka – Vogelreservat Morups Tange

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Panorama vom „Berg“ von Fjällbacka

Wie kam ich eigentlich auf Fjällbacka?

Eigentlich muss das jeder kennen, denkt man, wenn man einmal dort war. Hier machen die Schweden wohl Sommerurlaub. Gut gekleidete Menschen flanieren in den Gassen der kleinen, in die Schären gezwängte Stadt. Kleine weiße Boote springen über das Meer. Tausend kleine Inseln liegen vor der Küste. Die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite, der Badestrand ist gut besucht. Tiefbraun gebrannt sind die Menschen hier.

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Nadja ist restlos begeistert von den netten Läden und den ansprechenden Dekorationen an den Fenstern der ganz normalen Wohnhäuser.

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Hier möchte man immer wohnen.
Über Fjällbacka gibt es einen Berg!

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Anderswo würde man es Hügel nennen, aber hier ist es „der Berg“.

Über eine Treppe kann man den Hügel erklimmen und das erstaunliche Panorama in Ruhe genießen.
Die Fläche ist riesig, sogar einen kleinen Tümpel habe ich gefunden. Einfach Picknick mitbringen und die Seele baumeln lassen.

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Später gehen wir an den Badestrand und wollen eigentlich gar nicht weg. Aber morgen geht die Fähre nach Deutschland und wir müssen nach Trelleborg.

Spontan fahre ich zum Abendessen von der Autobahn ab und wir finden uns unversehens in einem Naturreservat wieder. Vor Jahrhunderten habe ich mich mit Ornithologie beschäftigt und viel Spaß dabei gehabt. So blamierte ich mich dann wenigstens nicht bei den Einheimischen, die mich durch ihre gewaltigen Ferngläser schauen ließen: „Ein Knut“, Ein „Sandregenpfeifer“. Fast richtig, es war ein Goldregenpfeifer. Wir waren mitten im bedeutendsten Vogelbeobachtungsgebiet Schwedens gelandet.

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In Morups Tange in Halland verbringen die Vögel einige Zeit auf ihren Zugwegen, um sich zu erholen und Nahrung zu finden. Zur Brut findet man hier Vögel, wie es sie auch an unseren Küsten gibt, aber im Herbst und im Frühling finden sich Vögel ein, die man sonst nirgendwo sieht.

Hier treffen sich dementsprechend Ornithologen aus ganz Schweden und fachsimplen und beobachten alles, was hier durchfliegt. Und so sitzt ein bunt gemischter Haufen an einer Wiese und schaut mit großen Spektiven stundenlang den Vögeln zu. Sie nehmen mich einen Moment mit auf ihre Reise und ein alter Schwede erklärt mir mit Blick auf die vielen jungen Männer in ihrer Gruppe, dass er den Kindergarten mitgebracht hat. Sie kommen alle aus der Gegend und treffen sich hier nachmittags. Nett sind sie und übersetzen mit dem Smartphone die schwedischen Vogelnamen für mich ins Deutsche.

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Auch die Landschaft  hier sieht ungemein einladend aus. Ein weiterer Grund wieder zu kommen.

Die letzte Nacht auf schwedischen Boden verbringen wir kurz vor Trelleborg an einem Sportplatz. Zwar gibt es kurz vor der Fähre einen Stellplatz, an dem sich immer viele Wohnmobile einfinden, doch wollen wir (noch nicht) im großen Pulk übernachten. Der Kulturshock kommt schon noch früh genug, wenn wir wieder in Deutschland anlegen.

Zeitraffer der Strecke:

Von Oslo nach Tanum (S)

https://www.youtube.com/watch?v=zoiTt9JkDCM

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