Eigentlich wollten wir heute direkt in die Eifel fahren. Unsere Tochter Svenja wollte nach Luxemburg und wir direkt in die Eifel. Schon viele Jahre lang hatten wir diesen Trip vor: Maare sehen. Jedoch kam immer etwas dazwischen. Nun sollte es endlich so sein.
Dann jedoch wurde es in der Liga in der Svenja spielt für die Eintracht Frankfurt wieder so spannend, dass Svenja kurzerhand den Luxenburgurlaub absagte und am Samstag dann doch beim Spiel gegen Winterkasten zwischen den Pfosten steht – und für die mitfiebernden Eltern bedeutet das: erst geht es in den Odenwald und anschließend in die Eifel.
Warum auch nicht: der Odenwald ist ja wunderschön.
Da ich ja nicht fahren darf, muss Nadja nun die ganze Tour übernehmen und ich versuche einmal ein guter Beifahrer zu sein – gar nicht so einfach!
Erstes Ziel der Tour: die römische Villa im Odenwald.
Dort steht man auf eine Hügelkuppe schon in der Sonne. Den Mittag haben wir im Schatten der Bäume an der Villa bei einem Picknick verbracht und erwarteten den angekündigten Regen.
Die ollen Römer wussten sich die schönsten Flecken zu sichern. Noch heute wäre dieser Hügel ein begehrter Platz für ein Landhaus. An guten Tagen kann man sicherlich 100 Kilometer weit schauen.
Eine Anwohnerin sagte uns schon voraus: Wenn da ein wenig Wind kommt, ziehen die Wolken vorbei. Und tatsächlich: Wir saßen neben dem Womo, um rasch ins trockene flüchten zu können und während die Sonne immer tiefer steht, lösen sich die Gewitterwolken auf und der Sonnenuntergang wärmt uns weiter.
Jetzt grillen wir und werden dann die Nacht in der Nähe verbringen. Es ginge auch direkt an der Villa, aber es führt eine Landstraße in der Nähe vorbei und das ist uns zu unruhig. Die Anwohnerin empfiehlt uns den Parkplatz am Friedhof. Dort hat man bestimmt ruhige Nachbarn.
Morgen geht es dann vielleicht nach Michelstadt oder zum Felsenmeer und gegen Abend zum Frauen-Fußballspiel der Eintracht Frankfurt II gegen Winterkasten/Reichenbach.