Schweden 2017: Anreisetip

Wer plant schon die Anreise?
Die Fähre buchen wir meist schon Monate im voraus, aber der Tag der Anreise ist meist dann doch chaotisch und so haben wir vor Jahren stundenlang kurz nach Mitternacht verzweifelt eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht. Völlig gerädert fast den Wecker verschlafen und am Ende es gerade noch so auf die Fähre geschafft.

Das muss nicht sein. Daher machen wir es mittlerweile so:

  1. Der Urlaub beginnt schon mit der Abfahrt. Wir versuchen immer unter der Woche zu starten – nicht am ersten Ferienwochenende.
    Alleine schon Donnerstag ohne Ferienstaus zu starten, statt am Freitag, ist ein Gewinn.
    Seit Jahren starten wir Mittwochs. Die Straßen sind leer, die LKW-Profis fahren ein stetiges Tempo und meist gibt es günstige Angebote für die Fähre.
  2. Fähre oder Brücke? 
    Immer Fähre. Brücke hört sich billiger an, die Fahrt über Dänemark schluckt aber auch ordentlich Diesel, die Brückenmaut ist teuer und insgesamt ist die Strecke anstrengend. Da ist eine Sieben-Stunden-Fährfahrt mit Kabine eine erste Erholung.
    Der Preisunterschied zwischen Brücke inkl. Sprit und Fähre ist u.E. gering, Der Erholungsvorteil Fähre unübertroffen.
  3. Die Fähre buchen wir schon um Weihnachten oder im Januar. Wir fahren immer mit der TT-Line von Travemünde nach Trelleborg. Für uns die beste Route, kostengünstig und bequem.
    Meist ab Dezember bieten sich günstige Angebote. Irgendwann kommt das Richtige. Sie heißen jedes Mal anders, aber am Ende kommen wir zwischen 230 und 260 Euro mit zwei bis sechs Personen und einem Wohnmobil >6 Meter und 3,6 Meter Höhe hin und zurück. Und haben für die Überfahrt eine Kabine. Duschen, schlafen, eigene vier Wände. Herrlich!
    Die gewählten Termine lassen sich übrigens nachträglich ändern. Tagesüberfahrten sind deutlich billiger, wie Nachtfahrten. Passt auch für uns: Am Tag vorher reisen wir an – 580 Kilometer, dann den Tag auf dem Schiff und wenn wir erholt in Schweden ankommen, können wir zum ersten Übernachtungsplatz noch einige Stunden fahren, ohne das es in Stress ausartet.
    Die Personenzahl kann übrigens später auch geändert werden, also die Kids oder Enkel lieber hinzubuchen – vielleicht kommen sie ja doch mit.
  4. Übernachtung vor der Fähre:
    Geht am Hafen und der näheren Umgebung so gut wie gar nicht. Am Hafen verboten. Und im Umland nervt es die Anwohner, daher stehen fast überall Schilder.
    In Travemünde gibt es einen schönen Stellplatz in Strandnähe.
    Oder ihr sucht euch mit Google Maps einen Parkplatz vor einer Turnhalle, Sportplatz, Schule. Gerade, wenn man erst um 0.00h ankommt, eine schnelle Übernachtungsmöglichkeit. Denn um 6 Uhr geht es schon weiter zur Fähre.
    Wir fanden z.b. diese Möglichkeit: https://www.google.de/maps/@53.8816693,10.671422,358m/data=!3m1!1e3
    oder https://www.google.de/maps/@53.9195097,10.8175773,358m/data=!3m1!1e3
  5. Übernachtungsplatz nach der Fähre:
    Der erste Platz nach der Fähre ist für uns immer fixiert: Er sollte im grünen sein, nicht neben der Autobahn und Landstraße, am besten am Meer, am See, im Wald.
    Ankommen, runterkommen – Wir sind in Schweden.
    Diesen idyllschen  Platz um Trelleborg zu finden, ist schwierig. Durchgangslager, überall Wohnwagen und Wohnmobile, genervte Anwohner.
    Aber ein Stückchen weiter weg, Richtung Malmö oder Ystad gibt es solche Parkplätze und Stellplätze, auf denen man ruhig die Nacht verbringen kann, bevor der Urlaub richtig los geht.
    https://www.google.de/maps/@55.3519025,13.3937949,445m/data=!3m1!1e3

    Regen in Schweden? Oft ganz schnell auch wieder vorbei

    Wenn ihr nun in Schweden angekommen seid, kommt erst einmal an: Radio aus, das Bier aus dem Kühlschrank, einfach den schwedischen Wolken beim Ziehen zuschauen und vielleicht einen Tag länger bleiben, wenn der Platz euch zusagt.

    Im nächsten Beitrag wird es um unsere schönsten Events 2017 gehen.

    Wenn ihr nun Lust auf Schweden habt, hier einfach weiterlesen.

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