Mit Dietmar stehe ich nun schon einige Wochen in Kontakt und ich freue mich, sein Projekt hier vorstellen zu dürfen:

Bessercampen

Kein erhobener Zeigefinger, keine Sheriffs, keine Aufpasser.
Wir waren uns einig, dass es wichtig ist, Flagge zu bekennen, ganz ohne irgendjemanden anzuprangern.
Das ist nicht so einfach, wie man meint.
Und Dietmar hat mit seiner Initiative früh die Öffentlichkeit verschiedener Foren und Gruppen gesucht, um über den Weg zu diskutieren.
Herausgekommen ist ein Flugblatt und eine Internetseite, die wichtige Themen bei Campern platzieren will:

Dabei richtet sich der Apell an alle Camper!
Und ja, manchmal denkt man einfach nicht daran, dass man den Nachbarn stören könnte – das betrifft Alt und Jung, neu und erfahrene Camper.
Das gerade für uns Camper die Umwelt und der Umgang mit ihr, besonders wichtig ist, wird jedem klar sein.
Und deshalb ist es gut, sich immer mal wieder die einzelnen Punkt durchzulesen.

Gehört beim Neukauf oder Vermietung in jedes Wohnmobil

Einig sind Dietmar und ich uns in dem Ansinnen, dass diese Flugblatt beim Neukauf und bei jeder Vermietung ausgehändigt werden sollte.
Vermietet ihr eurer Wohnmobil oder seid ihr Händler, dann wäre es doch klasse, wenn ihr mitmachen würdet.
Und kennt ihr einen Händler, dann schickt ihm doch einmal das PDF mit der Bitte es in Zukunft auszuhändigen.

Projekt: Bessercampen.de

Dabei schreibt Dietmar, dass er gerne Feedback annimmt, auch kritische Stimmen.
Was fehlt Euch,
was gefällt Euch?

 

Hinterlasst einen Kommentar auf bessercampen.de!

Bringt doch eh nix?
Ja, natürlich kann das so sein. Aber alleine das darüber reden ist allemal besser, wie nichts zu tun.
Deswegen ist es so wichtig, das Menschen wie Dietmar etwas neues probieren.

 

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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12 Antworten

  1. Das ist eine sehr gute Idee und vor allem sehr nett geschrieben!
    Es gibt ja schon ähnliche Aktionen, diese erinnern aber mehr an den Ton der erwähnten Dorfsheriffs und ruft bestimmt nicht den gewünschten Effekt hervor.

    Der Punkt ‚Gedankenlosigkeit‘ trifft es sehr gut, denn gerade viele Neucamper wissen einfach nicht um die (bisher) ungeschriebenen Gesetze.

    Ergänzen würde ich nur den Respekt vor Privatgrundstücken und der Privatsphäre von eventuellen Anwohnern.
    Anwohner nicht verärgern indem man deren Parkplätze belegt.

  2. Hallo Ihr Lieben,
    ich finde, dass es eine tolle Idee von Euch ist. Ich kanns nur begrüßen. Wir selber fahren mit Hund und haben immer die berühmten Tüten dabei. Den Müll kann man ja auch auf jedem Platz eigentlich entsorgen, und wenn nicht finde dieser auch noch platz im Womo bis zur nächsten Station oder Zuhause.

    Danke Euch

  3. Seit über 30 Jahre, fahre ich ein Reisemobil. Es ist sehr gut, dass auf all`die Problemre hingewiesen wird. Immer noch beobachte
    ich wirkliche „Umweltschweine“. Ich denke, es sind viele dabei, die den Umweltgedanken immer noch nicht begriffen haben.
    Man muss sich schämen, dass sich solche Leute Reisemobilisten nennen.
    Sehr gut ist jedenfalls die Idee, Euren „Hinweiszettel“ bei jedem Verkauf eines Reisemobils (ob privat oder geschäftlich) mit dem Reisemobil zu übergeben.
    Vielen Dank für Eure Bemühungen in dieser Richtung !!!
    Beste Grüße
    Reinhard Gavèl

  4. Hallo und guten Tag Jürgen,
    das Merkblatt *Bessercampen* habt ihr perfekt erstellt und einen sehr guten, ja höflichen Ton gefunden. Man hätte noch ergänzen können, dass die Cemie Toiletten nur an den entsprechenden Stellen geleert und gereinigt werden dürfen.

  5. Hallo Jürgen,
    „Bessercampen“…

    Genau auf den Punkt gebracht!
    Natürlich unterstützen wir das und haben gleich mal fleißig geteilt 😉

    Nix zu machen ist wie immer der falsche Weg.

    Viele Grüße und bleibt Gesund…
    Conny & Martin

  6. Hallo an alle!

    Vielen Dank für das tolle positive Feedback!
    Bitte habt Verständnis dafür, dass der Flyer niemals vollständig sein wird/kann. Leider ist der Platz begrenzt und noch mehr Text ist dann eher schädlich. Dafür gibt es ja den Link zur Webseite, dort findet man dann auch Detailbeschreibungen.

    Und durch Jürgens Reichweite werden immer mehr Personen erreicht.

    Ich freue mich wie Schnitzel, dass es so vielen gefällt!

    Beste Grüße
    Dietmar

  7. Super Idee.
    Habe den Flyer gleich ausgedruckt und eingeschweißt.
    Werde den Flyer für jeden sichtbar in die Windschutzscheibe hängen und hoffe, daß ich dann auch darauf angesprochen werde.

  8. Eine gute Initiative.
    Wir beobachten gerade bei den vielen Neulingen der letzten Jahre, eine Menge Unkenntnis über gegebene Vorschriften als auch über faires Verhalten gegenüber den umgebenden Mitmenschen.
    Aufklärung tut Not.

    Wir werden das Flugblatt laminieren und wenn wir unterwegs sind, gut sichtbar vorne oder hinten am Wohnmobil anbringen. Vielleicht hilft das auch ein wenig.

    Noch ein Hinweis: immer häufiger werden Wohnmobile, die offenbar aktuell nicht in Benutzung sind, in Wohngebieten abgestellt und behindern oft über Wochen die Sicht von Ein- und Ausfahrten, die Durchfahrt größerer Müll- und Lieferfahrzeugen durch Verengung der Fahrbahn usw.
    In unserer Gemeinde diskutieren schon einige Gemeinderatsvertreter die Möglichkeit, ob nicht ein generelles Wohnmobilparkverbot erlassen werden kann. Je mehr solche Ärgernisse zunehmen, umso schneller wird es auf Kosten Aller zu Regelungen kommen die keiner will.

  9. Eine gute Idee, Jürgen und Dietmar! Ich finde das Flugblatt ist höflich und bestimmt formuliert. Wobei vielleicht treffen Formulierungen, wie „Es ist schön, dass Du die Nachtruhe bewahrst! (o.ä.)“ eher den Gemeinschaftssinn – ähnlich, wie bei der großen, schwedischen Möbelkette. Das nur als klein(st)e Anmerkung. Vielen Dank!

  10. Gut gemeint, aber absolut sinnlos, da es nur jene interessiert, die sich eh daran halten!
    Das ist ähnlich wie mit den Corona-Regeln.
    Die einen bleiben zu Hause und halten sich an die Regeln, die anderen fahren trotz Verbot mit dem WoMo übers Wochenende weg.
    Wie sagte Söder so schön, man müsse die Vernünftigen vor den Unvernünftigen schützen. Dies trifft wohl auch auf die Wohnmobillisten zu.
    Jetzt, wo direkt eine Wohnmobilschwemme über das Land bricht, wird das alles vermutlich noch viel schlimmer!
    Wir haben bereits im Sommer 2020 erlebt, dass um einen Stellplatz ein Streit mit Handgreiflichkeiten entstanden ist.
    Da meinte der Gegenüber von unserem Stellplatz, dass er seinen Platz mit 2 Stühlen und 1 Tisch reservieren kann, bis er vom Tagesausflug zurückkommt. Gegen 15 Uhr war der komplette Platz bis auf diese Parzelle voll. Nun kam ein weiteres Wohnmobil und sah den reservierten Platz. Das Ehepaar ist ausgestiegen, hat die beiden Stühle und den Tisch beiseite gestellt und ihr Wohnmobil auf diesem Stellplatz abgestellt. Gegen 18 Uhr kam der „Reservierer“ und beschwerte sich lauthals, weil der andere seine Möbel beiseite geräumt und sich auf den Platz gestellt hat. Nach längerem Geplärre und ein paar Schubbsern inkl. „Hau ab, sonst liegst du flach“, hat der Reservierer dann seine Möbel eingepackt und ist gefahren.
    Fazit:
    Alle Wohnmobilfahrer sind lange keine Gemeinschaft und die Sitten werden rauher!

  11. Grundsätzlich eine gute Idee, aber ich denke die schwarzen Schafe lassen sich auch nicht von einem Flugblatt bekehren. Diese Regeln sollten eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Eine Anmerkung noch: warum hackt man eigentlich immer auf den Neulingen rum? Auch bei den „alten Hasen“ gibt es genug die keine Regeln kennen oder sie halt einfach ignorieren.

  12. Zitat auf der Webseite: „Der Fokus dieser Seite liegt hier auf Personen, die gänzlich neu beim Campen sind und Personen, die sich einen Leihcamper für einen Urlaub mieten“
    Die dort aufgeführten Punkte sind mir schon bei sehr vielen Besatzungen negativ aufgefallen. Dabei hat es sich augenscheinlich aber nie um Leihmobile und Neucamper gehandelt, sondern um die berühmten alten Hasen, denen diese Punkte zum Grossteil sch****egal sind. Denen kommt man leider mit solchen Appellen nicht bei, da sie beratungsresistent sind. Stichwort „Altersstarrsinn“…

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