Powerstation brauchst du nicht!

Ich möchte jetzt nicht der Spielverderber sein und bin mit diesem Artikel auch nicht auf Quote aus. Aber wer länger Womo.blog folgt, weiß, dass ich mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halte, auch wenn sie einigen nicht passen wird.
Daher schaut euch meinen Clip dazu an und lasst uns diskutieren:

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Ich mag gute Technik: Und die aktuellen Powerbanks sind schon ziemlich gut, vielleicht noch nicht zu Ende gedacht.
Nichtsdestotrotz wird mit den Powerbanks ein Hype erzeugt, der so ohne Kriegs. und Blackout-Angst der Bevölkerung niemals so erfolgreich wäre.
Ja, es gibt die kleinen, außerhalb liegenden Gärten ohne Strom.
Da ist so eine Powerbank sicher toll.

Oder als Insellösung mit Solaranlage für die Datsche, das Tiny House.
Aber das wars doch auch schon.
Wer von uns hat bis vor dem Ukraine-Krieg über einen Benzingenerator für Notzeiten nachgedacht?
Einige wenige.
Auch Balkonkraftwerke waren im letzten Jahr noch belächelt.

Preppers first

Seit Jahresanfang muss man kein Prepper sein, um über das Ende der Welt nachzudenken und Notvorräte im Keller zu horten.
Die Industrie nimmt das dankbar auf.
Und entgegen der ernsthaften Menschen, die sich bereit auf den Tag X machen, will der Möchtegern-Prepper zuallererst einmal sein Elektronikspielzeug weiter benutzen – und dafür ist er auch gerne bereit viel Geld zu zahlen.
Also schwappt eine gigantische Welle an Powerstations aus Asien gerade über uns zusammen. Täglich kommen neue Anbieter hinzu.
Natürlich alles sichere Geräte und schon mit dem CE Zeichen versehen.
Ob das Siegel echt ist?
Wir können es nur ahnen. Als Laie kaum zu erkennen.

 

Für was braucht man eine Powerstation?

Immer mehr No-Name Powerstations

Jedoch gibt es ja auch die guten Geräte.
Ein ausgeklügeltes Stück Technik, mit wertiger Batterie und Wechselrichter, Solarladeregler und netten Features.

Bleibt trotzdem die Frage: Für was brauche ich so ein Teil.
Um die private Party im Stadtpark mit Strom zu versorgen?
Ging das nicht bislang auch ohne Strom?

Die Kühlbox zu betreiben, den Mixer, die Lautsprecher?
Echt jetzt? 
Für ein Heizöfchen im Herbst sind die Teile schon zu schwach.
Hm.
Aber – die Dinger sind doch wichtig: Für die Versorgungssicherheit!

Zuerst einmal sind sie wichtig, weil viele Menschen derzeit bereit sind, dafür viel Geld zu bezahlen.
Das ist schon einmal gut für unsere Konjunktur und den Händler und ja, auch irgendwo auch in Asien für die Arbeiter in der Fabrik.

Aber für die Versorgungssicherheit bei uns? Ernsthaft jetzt?
Der Strom in der Kiste hält vielleicht eins, zwei Tage mit Smartphone, PC und TV – vielleicht auch für den Kühlschrank.

Und dann?

Lade ich mit Solar.

Viel Erfolg damit im Winter. Oder auch Sommer, Herbst und Frühjahr, wenn sich die Sonne tagelang hinter Wolken verbirgt.

„Na, dann fahr ich mit dem Auto oder Wohnmobil herum und dabei lädt die Powerstation auf“
Auch so eine Krücke – wenn wir echte Versorgungsprobleme bekommen, fehlt dir ganz schnell der Sprit für so etwas.

 

Ich will damit mein Wohnmobil aufladen!

Und dann gibt es noch die Idee, die Powerstation in der Wohnmobil-Garage immer dabei zu haben, falls einmal der Strom knapp wird – dann wird die Powerstation zum Ladegerät des Wohnmobils.

Mal abgesehen davon, dass ihr ein technisches Problem bezüglich eures FIs bekommt (darüber haben wir schon berichtet, machen aber demnächst mal eine Bastelanleitung, wie ihr es lösen könnt)
ist es doch völlig unwirtschaftlich, dass mit einer Powerstation zu lösen.
Sinnvoller wäre eine Zusatzbatterie direkt einzubauen. Dann schleppt ihr das zusätzliche Gewicht wenigstens nicht ungebraucht umher.
Allein die Powerstation ständig geladen zu haben – für den Notfall – und dabei alles im Wohnmobil schon verbaut zu haben, würde mich stören.
Denn Wechselrichter, Mppt-Regler, Netzvorrangschaltung usw. habt ihr wahrscheinlich ebenfalls im Van und Wohnmobil.

Wir haben keinen Wechselrichter und Solar im Camper

Das ist die wirklich beste Begründung:
Die Powerstation als Energiezentrale im Wohnwagen, Van oder Wohnmobil.
Bei Bedarf nehme ich sie heraus und nutze sie außen oder anderweitig.
Man hat alle Geräte nur einmal und schleppt nicht unnötig Gewicht mit.

Das wäre auch meine Wunschvorstellung an die Hersteller:
Baut Geräte, die man sinnvoll integrieren kann.
Ansonsten: Seht eure Vans und Wohnmobile als große Powerstation. Zusätzliche Geräte braucht ihr nicht.

 

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Es gibt auch gute Gründe, eine Powerstation zu haben

Ja, als Fotograf nehme ich sie gerne für die Lampen mit.
Aber bislang hat das auch mit Kabeln funktioniert.

Mir fehlt vielleicht die zündende Idee. Auf allen unseren Roadtrips haben wir neben dem Wohnmobil in den letzten Jahren NIE eine Situation gehabt, wo wir sie hätten sinnvoll einsetzen können!

Wenn ihr für euch den wichtigen Grund gefunden habt, dann, ja dann lohnt sich eine Powerstation.
Aber für die allermeisten ist das nur das nächste Gadget, das nächste Statussymbol, dass einige Zeit in der Garage vor sich hin dümpelt, um irgendwann entsorgt zu werden.
Wie so vieles, dass bestimmt total sinnvoll ist – für was nur?

Inga meinte gestern:
Am Nachhaltigsten wäre es, wenn solche Produkte erst gar nicht produziert werden. Sie verbrauchen Ressourcen, belasten den Geldbeutel und bei der Entsorgung erneut die Umwelt, ohne, dass sie jemand jemals richtig und ausgiebig benutzt hat.
Recht hat sie!

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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44 Antworten

  1. 100 % der Meinung von Inga. Bin 40 Jahre mit Womo unterwegs. Wüsste nicht was ich mit einer Powerstation anfangen soll.
    Denke nur interessant für Leute. Die. nur das neueste haben wollen. Um es anderen zu zeigen dass man sich’s leisten kann.
    Mit freundlichen Grüßen
    Otto

    1. Ja, ganz ehrlich….
      Das Für und wieder einer Powerstation ist schon ziemlich dröge….!
      Wie haben denn unsere Vorfahren, das ohne den technischen Schnickschnack erleben können… Ja tot sind sie, mausetot… und uns wirds ebenso gehen, denn lebensverlängernd sind sie für den größten Teil der Bevölkerung nicht, eher Gadgets, auf die man sicher verzichten könnte…
      So, leider neige auch ich, trotz meines jetzigem Alters auch zu gewissen Annehmlichkeiten
      (Smartphone, Fotoapparat ect., aber dies „nur in relativ kleinem bescheidenem Rahmen)
      Ja ich habe ebenfalls, schon seit mehreren Jahren eine Solaranlage auf dem Womodach und habs bisher auch nicht bereut, aber eine Powerstation…, bei allem Verständnis, es ist genauso wie manche Leute sich vor dem Tag X schützen wollen und sich Atombunker bauen, um dann in einer völlig veränderten lebensfeindlichen Welt durchzukämpfen…
      Danke, lieber nicht, ich finde dass man eher ein wenig Demut und Verantwortung für dad heute und die Zukunft aufbringen sollte.
      Auch Verzicht auf unnützes kann gut sein…

    2. Naja, also der Artikel ist schon sehr einseitig beleuchtet. Geradezu-Schwarz-weiß. Leute, die Welt ist nicht nur schwarz-weiß!

      Nur weil die sich hier einreden „sowas braucht man nicht“…stets nach dem „warum braucht jemand etwas, was für mich keinen Sinn ergibt?“ fragend heißt das noch lange nicht, dass es keinen wirklichen Sinn für solche Geräte gibt (nach der Logik kann man sich nämlich in die Ecke stellen und darauf warten dass man stirbt, weil man eben nach der Logik gehend 99% aller Dinge weltweit nicht braucht, z.b. kann ich da argumentieren „Ok, Powerstationen braucht niemand. Dann braucht auch niemand Musik, einen Fernseher braucht man auch nicht,

      Alkohol braucht man nicht (Bier,Alkohol & Schnaps) und Zigaretten sowie Drogen auch nicht! Und Autos braucht man erst Recht nicht usw…! Ihr seht, das Argument kann man meilenweit spinnen und es ist endlos, denn fast alles, was wir kaufen und was auf andere den Eindruck macht „Man braucht das nicht“ dient meist dazu ZEIT zu sparen, oder Geld oder beides, denn das meine Damen und Herren nennt sich nämlich „Fortschritt“ und genau dazu sind Maschinen erfunden worden, damit man ein leichteres Leben hat und einem unnötige Arbeit abgenommen wird) und das mein ich ganz genau so und das ist kein Scherz! Denn darauf basiert nunmal heute alles: Luxus, Wohlstand (ohne Wohlstand würde nämlich NIEMAND arbeiten gehen!), Reisen und eben „Das-Leben-Durch-Maschinen-einfacher-machen“.

      Und ja, mein Leben wird auf jeden Fall leichter und angenehmer, wenn ich genau weiß, wieviel Energie mein Fernseher schluckt, ich ein paar Stunden auf meinem speziell aus Asien importierten Pedalgenerator, der bis zu 350 Watt Strom erzeugen kann (wenn man ein Athlet ist, für Anfänger sind 30 Watt/Stunde und für Fortgeschrittene Läufer 60 Watt/Stunde, für Profis immerhin satte 120 Watt/Stunde möglich!) trete und dann meinen Fernseher damit antreiben kann. Und das zu JEDER JAHRESZEIT. Ohne Zusatzkosten. Und damit die Stromrechnung entlaste. Und gleichzeitig noch Fitness betreibe. Denn das heißt heute UNABHÄNGIGKEIT. Ich kann jetzt vollkommen unabhängig meinen Strom erzeugen, und das sogar ohne Sonne und im tiefsten Wintersturm bei -40°C.

      Ich z.b. verwende jetzt im Sommer aber wie andere auch ein 50W-biegbares Solarpanel (recyclebar), und kann damit sämtliche Lampen im Haus (oder zumindest meine Zimmer-Lampen) damit betreiben, ich hab ausgerechnet, dass ich alleine dadurch pro 1000 Stunden etwa 3 Kwh Strom einspare. Das ergibt schonmal eine Stromersparnis von einigen Kwh pro Jahr. Da mein Generator eine Lebensdauer-Garantie von ca. 50 Jahren hat, brauch ich da auch keine Angst vor irgendwelchen Defekten haben. Jedes Teil darin ist austauschbar, anders als bei den anderen Powerstationen wo NICHTS ausgetauscht werden kann, weil man meist die Dinger nicht repariert sondern einfach ein neues Gerät schickt im Defektfall.
      Meine Powerstation ist sozusagen Maßarbeit: Voll-Metall-Knöpfe, ziemlich wasserdicht (hat schon ein paar Tropfen abbekommen), 100 A auf 12 V kann auch nicht jede Wald-und-Wiesen-Powerstation Marke „Ichbinobercool“ (das entspricht 1200W bei 12 Volt) und sogar einen integrierten KURBEL-Generator mit 50 Watt-Leistung als I-Tüpfelchen obendrauf falls man andere Generatoren/Powerstationen versagen. Keine einzige Powerstation ist damit vergleichbar.

      Außerdem ist mein Generator stackbar und erweiterbar und zwar OHNE MACKEN oder Inkompatiblitäten anders als alle Powerstationen aktuell auf dem Markt, wo eine Powerstation z.b. schon Probleme macht, wenn man einen Zusatz-Akku kauft, den dran anschließt und dann der Ärger mit dem Teil (und der Defekt/Totalausfall) nicht lange auf sich warten lässt.

      Und: Meine Powerstation hat eine gewisse Leistung wie jede andere auch. Doch wenn ich 10 Stück für 4000 Euro kaufe dann wäre ich PERFEKT auf jeden nur erdenklichen Blackout und sogar auf einen Atomkrieg vorbereitet & hätte zudem 10 Wechselrichter gleichzeitig (was viel besser ist, als z.b. eine große Solaranlage auf dem Dach, die aber nur auf einen einzigen oder 2 Wechselrichter setzt und wenn die abrauchen => Pech gehabt im Fall des Blackouts/Tag X). Ob sich das lohnt?
      Nun, das ist natürlich eine Sache der Finanzen. Wer das nötige Kleingeld hat…? Und im Fall der Fälle ist klar: wer nur einen Wechselrichter hat, wird bald im Dunkeln sitzen sobald dieser den Geist aufgibt.

      Fakt ist: Mein Pedalgenerator ist wesentlich sinnvoller in Kombination mit dieser Kurbel-Powerstation, die trotzdem jede Menge Sonderfunktionen hat, die keine andere Powerstation hat.
      Meine Powerstation hat nämlich einen WECHSELBAREN Akku! Jap, den kann man einfach austauschen und jeden beliebigen 12,6V Lithium-Ionen Akku einbauen (also auch Akkus größerer Kapazität). Andere Powerstationen sind dagegen nur Elektromüll weil dort ein Wechsel des Akkus schlichtweg nicht vorgesehen ist. Sobald der Akku einer normalen Powerstation also verschlissen ist, kommt das Gerät in den Müll weil ein Wechsel nicht möglich ist, weil man die Dinger, die nur aus Plastik bestehen, meist so designt sind, dass ein Wechsel des Akkus schlichtweg nicht möglich ist, ohne das Gehäuse zu zerstören.
      Dazu ist mein Wechselrichter in der Kurbel-Powerstation auf über 30 Jahre ausgelegt, und damit höher als jeder Solaranlagen Wald-und-Wiesen-Wechselrichter. Und den kann ich ebenfalls problemlos austauschen, sollte er tatsächlich dann die Grätsche machen.

      Und jetzt kommt der Hammer: Mein Pedalgenerator ist sogar Erweiterbar in den Funktionen! Er kann zudem einfach so ELEKTROAUTOS aufladen (via 48 V-Spezialanschluss), um im Notfall also sogar ein E-Auto entsprechend aufzuladen, um ein paar Km damit fahren zu können. Der Spezial-Generator kann bei -40°C betrieben werden in einem Notfall, weil der keinen Lithium-Ionen-Akku als Energiespeicher, sondern spezielle Superkondensatoren der neuesten Generation verwendet.
      Wann immer ich eine Sonderfunktion benötige, z.b. Zusatz-Wechselrichter, kann ich das einbauen!
      Wann immer mir danach ist, kann ich jetzt STROM in allen möglichen Varianten (Sogar 12 Volt Wechselstrom!) erzeugen.
      Weil mein Generator sehr viele Spannungen erzeugen kann, nicht nur 5V, 12 V oder 220/230V wie andere Powerstationen.

      Mein Generator kann sämtliche Spannungen von 9 Volt bis hin zu 21 Volt erzeugen, und damit sogar alte, scheinbar defekte Akkus wieder fitmachen. Oder er kann Autos damit starten, weil er hochstromfähig ist (etwa 3000 Watt Leistung maximal). Zusätzlich zu den üblichen 5V für USB (bzw. 9V USB) sowie 12V und 220/230V.

      Und jetzt kommt das Beste: Der Generator ist aus Flugzeugstahl gebaut. Er wird problemlos sogar einen 3. Weltkrieg überstehen. Es ist wahrscheinlicher, dass alle Menschen beim Atomkrieg draufgehen als dieser Spezial-Generator. Während alle anderen Powerstationen aus billigem Plastik sind und erst gar keine Möglichkeit alternativer Stromerzeugung vorsehen.

      Irgendwie fühlt sich das alles nach Freiheit an. Es fühlt sich an, als wenn man sein eigenes 1. Auto bekommt und fahren darf. Und jetzt kann ich zum ersten Mal im Leben EIGENEN 220-Volt-Strom erzeugen und zwar AUCH OHNE Solarzellen.

      Also ja: Wie gesagt. Mit solchen Geräten spart man eine Menge Strom (wenn man weiß wie, z.b. bei Beleuchtung, mit anderen großen Verbrauchern wie z.b. Herde, Heizlüfter, Wasserkocher Co macht man sich die Dinger eher kaputt, ideal sind z.b. kurze Betriebszeiten von 600-Watt-Mixern, die eben dann in diesen nur 5 Minuten Betrieb ca. 50 Watt Strom ziehen und somit jedes Mal 50 Watt einsparen) und kann gleichzeitig etwas für die Umwelt tun (Wenn man das richtige Gerät kauft) und kann gleichzeitig stolz auf sich sein, wenn man den Strom dann noch komplett mit eigener Körperarbeit erzeugt hat…! Und wenn man den Wechselrichter der Geräte auch nicht immer am Limit betreibt, halten die Geräte dann auch sehr lange!

      Also ich finde schon, dass sowas erstrebenswert ist. Denn das ist eben echter Fortschritt. Wenn nur jeder 2. so eine Kombi hätte, wären sämtliche Stromengpässe gelöst! Aber klar ist auch: Es ist teuer (meine Kombi kostet 1200 Euro, 500 Euro kostet das Solarpanel + der Stromspeicher (Powerstation) mit integriertem Kurbelgenerator + 700 Euro kostet der Spezial-Pedalgenerator der für den Winter gedacht ist) ist also vergleichsweise für die extreme Leistung günstig! Amortisation in nur 5 Jahren bei einer erwartbaren Lebensdauer von 50 Jahren). Und wie bei reinen Solaranlagen/Generatoren auch muss man immer darauf achten, dass man das Geld, was man für das Zeug ausgibt, auch wieder durch Ersparnisse beim Strom reinholen kann. Denn wenn man keinen Strom speichern kann ists natürlich mehr oder weniger schlecht.

      Oder stellt Euch mal vor, jeder Obdachlose hätte sowas KOSTENLOS vom Staat finanziert, dann gäbe es keine Obdachlosen mehr, weil die dann quasi auch im Luxus schwelgen könnten. Weil es nunmal fast so ist, als wenn man einen Stromanschluss hätte mit meiner Kombination aus Spezial-Pedalgenerator, gebaut aus Flugzeugstahl und einer Spezial-Powerstation, mit Stahl-Knöpfen, mit 1200-Watt-12-Volt-Ausgabe, mit jeder Menge Sonderfunktionen wie 48-V-Elektroauto-Aufladefunktion etc.

      Und wenn man sowas hätte hätte man AUSGESORGT! Weil man dann praktisch kein Haus benötigt. Ein Haus dient heute eigentlich nur noch dazu ein Dach über dem Kopf zu haben. Also damit der Kopf nicht nass wird.
      Aber Fakt ist:

      Das Leben in einem Zelt ist durchaus machbar, das Problem ist doch nur der fehlende Stromanschluss! Und kein Wasseranschluss usw. Kein Internet. Und mit diesen Geräten kann man alle diese Probleme lösen:

      – Man hat seinen eigenen Internet-Hotspot, den man dann via eigenem Strom antreiben kann
      – Man hat seinen eigenen Strom

      Jetzt fehlt nur noch eine Wasserquelle, z.b. ein nahegelegener Bach und man hat sämtliche Sorgen, die heute mit dem Besitz eines Hauses verbunden sind, mit einer Fliegenklatsche weggefegt (nämlich Stromkosten, Heizkosten und Wasserkosten).
      Man kann einfach viel besser schlafen, wenn man weiß, ok die Zukunft könnte sehr düster sein.

      Doch jetzt kann dir Obdachlosigkeit nicht mehr viel anhaben,denn im Ernstfalll bist du gerüstet und kannst sogar mitten auf der Straße deinen eigenen Hochleistungs-Strom erzeugen (und gratis verteilen, wenn dir danach ist).
      Und ja: Im Grunde denke ich schon darüber nach, Strom kostenlos zu verteilen hier.

      Im Grunde denke ich heute ständig darüber nach, wieviel Strom ich in ALL DEN JAHREN von 2000-2020 hätte wohl erzeugen können, wenn ich gewusst hätte, wo man sowas bestellen kann. Und da merkt man halt wie teuer das Leben eigentlich ist.

      Und das wir alle einen Preis dafür bezahlen, wenn wir so weitermachen wie bisher und wenn nur wenige Menschen sich solche Dinge leisten können.

      Hier mal ein Beispiel meiner Ersparnis:

      Eine handelsübliche 3,5 Watt LED verbraucht nach dem Wechselrichten auf 12V DC etwa ~5 Watt (schlechte Effizienz da Billig-Ramschlampe). Zudem ist die LED schon gealtert, ist dadurch also schon etwas dunkler geworden.
      Tja, die 2-Watt-Superhelle-gelbe Cree-LED (Hightech heutzutage) am Generator, ist nicht nur TAGHELL im Vergleich zu der Ikea-220-Watt 3,5 Watt-Uralt-Funzel, sondern auch nur 2-Watt verbrauchend, da neueste Generation der LED-Technik. Ich spare also in jeder Stunde, die ich die Cree-LED verwende ca. 3 Watt! In 100 Stunden spare ich also satte 300 Watt (0,3 Kilowatt). In 1000 Stunden sinds schon 3 Kilowatt. Pro Monat kann ich also allein bei der Beleuchtung für diese eine Lampe 1,2 Kilowatt Strom sparen.

      Man merkt hier also schön: Bei Geräten, die von 220V erst auf 12 V wechselgerichtet werden müssen kann man am meisten Strom sparen! Bei Netz-USB-Wechselrichtern merkt man das auch sehr schön! Die sind zwar relativ effizient. Doch mein Generator ist auch dort halt effizienter. Ca. 10 oder sogar 20% Stromersparnis sind hier drin, wenn man seine Geräte mit dieser Spezial-Powerstation auflädt, anstatt am Netz mit einem normalen USB-Steckernetzteil. Denn die Effizienz am Generator beträgt 99%! Doch per USB-Steckernetzteil zahlt man jedes Mal etwa +15% mehr wegen der schlechteren Effizienz. MIt der Zeit läppert sich das dann. Angenommen man lädt ein ganz normales Tablet auf mit ca. 8000 mAh (8 Ah). Mit ganz normalem 3,7 Volt Akku. Das wären dann in etwa 40 Watt. So ist die Theorie. Doch weil der Leistungsverlust stattfindet durch die 220-V-zu-5V USB-Umwandlung kostet das etwa 10 Watt mehr, und damit etwa 50 Watt statt 40 Watt. Das heißt, es ist eine reale Stromersparnis von etwa 10 Watt pro Tablet-Ladung möglich. Wie oft lädt man ein Tablet im Jahr? Vielleicht 300 mal. Also 300 * 10 Watt. 3000 Watt = 3 Kilowatt. Und das alles nur, wenn man sein Tablet, statt an der Steckdose nur noch am Generator auflädt.

      Tja, so ist das halt, wenn die Powerstation eine viel bessere Lampe hat, und dank Gleichstrom keine Stromumwandlung dafür braucht: Enormer Effizienz-Gewinn!

      Man glaubt gar nicht, wie schlecht die Effizienz der damaligen Billig-LEDS von 2010 war und wie die Effizienz der Mini-Wechselrichter von Stromsparlampen (ESL) war. Richtig, richtig schlecht. Teilweise 50% Effizienz und schlechter. Soll heißen, die Lampe hatte eigentlich nur 10 Watt an sich verbraucht, doch wegen dem Billig-Wechselrichter in der Lampe selbst drinnen waren es dann schnell mal 20 Watt Gesamtverbrauch! Tja, was man da hätte alles an Strom sparen können. Pro Stunde könnte man hier ~10 Watt sparen mit einem Extrem effizienten Gleichstrom-Direktanschluss an so einer Powerstation! 10 Stunden = 100 Watt. 100 Stunden = 1 Kilowatt! 1000 Stunden = 10 Kilowatt. Im Jahr dann ca. 50 kWh Ersparnis möglich!

      1. Hallo BrainEater,
        Also… ich muss sagen, ich war ja sowas von begeistert über deine Antwort zum Thema Power Station. Ich bin da voll deiner Meinung. Man muß es nicht unbedingt haben, aber… a bissarl Strom-Komfort hätte man ja dann doch gerne ab und an mal. Leider muß ich dazu sagen, ich kenne mich keinen Fratzen über dieses Thema aus, versuche zwar immer wieder mal, mich darin schlau zu machen, breche aber jedes Mal ab, weil das nicht so richtig bei mir ankommt (zu kompliziert). Dein Kommentar war jetzt mal erfrischend informativ. Bitte bitte … kannst du mir sagen, von welcher Marke deine Powerstation / Pedalgenerator sind.
        Sorry… ich hab ganz vergessen mich vor zu stellen. Mein Name ist Claudia. Mein Mann und ich sind begeisterte Womobi-Besitzer. Wir sind immer mit unseren beiden Hunden und Katzen in einem schönen, alten DüDo Womobi unterwegs. Es würde mich wirklich sehr freuen, bald etwas von dir zu hören.
        Mit freundlichen Grüßen
        Claudia

  2. Sehr ähnlich sehe ich es auch. Man sollte immer differenzieren und hinterfragen das trifft auf alle Themen zu 😉
    Immer lockt das schnelle große Geschäft….

  3. Endlich mal wird der inflationäre Hype der Powerstations in Frage gestellt. In den Reihen der YouTube-Camper gibt es wohl kaum jemanden, der seine selbstredend positiven Test-Erlebnisse mit Jackery & Co in seinem Kanal verbreitet. So zumindest mein Erleben! Man muss nicht groß rechnen können, um festzustellen, dass das Preis-/Kapazitätsverhältnis bei weitem nicht mit den fest in den Camper verbauten Gerätschaften mithalten kann. Okay für den, der 230 V für seine Zwecke mobil nutzen kann, aber die gezielte Werbung macht es halt populär, dass es hipp ist, sich mit elektrischer Energie 5 m vom Camper entfernt auf eine Sitzbank zu setzen!

    1. So sehe ich das auch. Da wird dann umständlich auf das funktionierende Gaskochfeld die mit der Ecoflow gespeiste Induktionsplatte gestellt und stolz Kartöffelchen gekocht. Erlärt das mir mal einer? Ich verstehe denn Sinn nicht.

  4. Grundsätzlich bei beschriebenen Einsatzbereichen stimme ich zu. Wir nutzen trotzdem eine Powerstation im Womo-Urlaub und denken sogar über eine zweite nach.

    Grund: Wir stehen fast immer frei autark und gehen dabei fast täglich mit E-MTBs im Gebirge biken. Lademöglichkeiten sind dabei entweder begrenzt und oft nicht vorhanden. Eine Powerstation reicht für 2 E-Bikes zum knapp einmal vollladen. Die Wohnraumbatterie brauchen wir zum Freistehen und nutzen sie nur bis zu einem gewissen Grad für die Bikes, sonst geht uns da auch der Strom aus.

    Zuhause laden wir die Powerstation für die Ebikes im Sommer mit Solar im Garten auf und sind damit auch zuhause CO2-neutral und stromsparend unterwegs.

    Und natürlich… bei einem kurzfristigen Blackout läuft damit auch der Kühlschrank weiter 😉 Aber das ist halt nur ein eventueller Zusatznuten.

    Viele Grüße!

  5. Die PB sind eigendlich ein Witz. Das was sie können, wenn man die Daten hinterfragt, steht in keinem Verhältnis zum Preis. Im Womo ist meist mehr Leistung verbaut als so eine PB liefern kann, besonders wenn man die PV auf dem Dach dazu zählt. Ein guter WR mit einer Lifepo hat mehr Power. Ich nutze einen 2,5KW WR mit 320 ah Lifepo und habe bis jetzt mit Fönen und Laptop/Handy laden meist nur 30% verbraucht, die PV macht bei bedeckten Himmel immer noch 90W was zum Nachladen reicht. Wenn der Blackout kommt bracht man fürs Haus einen Mopel mit 3KW und Spritvorat damit auch die Heizung und Kühltruhe läuft. Wenns ganz dick kommt dann leben wir halt ohne Strom mit Gaskocher. Das Internet und die Handys laufen so wie si nicht wenn die Netze wegen alg. Strommangel ausfallen.

  6. Die EcoFlow Delta ist so ziemlich das Beste, was bisher für autarkes Campen entwickelt wurde. Ich möchte das Gerät nicht mehr missen.
    Die Ansichten des o.g. Verfassers kann ich nicht teilen. Jeder soll sich das leisten, was er kann und will. Für jede Erfindung kann man unendliche Argumente dafür oder dagegen äußern.

    1. Ich habe mal nachgeschaut. Welche Kapazität hast Du denn? Der für 3999€, ein stolzer Preis, ist bei voller Leistung in einer Stunde leer, 3,5kWh mit 3600W ergibt eben nur eine Stunde bis zum Nachladen, wenn die Möglichkeit besteht. Für eine sollche Leistung ist ein Mopel sinnvoller da der ca. 2.5l Benzin in der Stunde braucht und mit seinen Tank ca. 2,5h läuft. Mit 10l im Kanister kommt man besser über die Runden und Benzin ist sicher auch noch im Autotank. Wenn ich die letzten Preise für Lifepo Akkus sehe bekommt man ca. 8kWh für diesen Preis, man muss halt dann noch selbst Aufbauen. Ladetechnik und BMS ist ja im Womo vorhanden und wenn nicht auch nicht so teuer.

      1. Sicher, sollte jeder dass machen was er möchte, aber ob dass nun wirklich sinnvoll und ökologisch gut ist…???
        Man sehe nur den Wahn hin zu mehr, oder ausschliesslich E Energie (Devise: Strom kommt ja aus Steckdose…)
        Wchstum bei Energiemarkt um mehr als das doppelte innerhalb von 30 Jahren..klasse Logik…?!
        warum nicht einfch etwas mehr aufs wesentliche beschränken…

        1. Da gebe ich Dir vollkommen recht, es muss nicht alles da sein was möglich ist. Wo der ganze Strom für die E-Autos herkommen soll sagt auch keiner, noch mehr Gas verstromen damit der Strom und das Gas noch teuerer wird? oder nur dann Auto fahren wenn es mit PV geladen wurde? Energiewende hin und her, sie muss sinnvoll und bezahlbar, nicht nur für ein paar Reiche, sein. Im Womo haben wir sie ja schon, nur Küli und Kocher auf Gas, PV und der Antrieb ist ein Diesel der im Wirkungsgrad besser ist als die zig Umwandlungen von Ernergie wie sie für z.B. Wasserstoff nötig sind.

  7. Nun, da möchte ich mich gedanklich anschließen…
    Sicherlich hatten wir auch mal eine schwache Minute, in dem über diverse Zusatztools nachgedacht wurde…
    Aber aus vielen, mittlerweile als vernünftig eingeschätzen Gründen dann wieder verworfen…
    1. Zusätzliches Gewicht…!!
    2. mögliche Reserven , teilweise überschätzt…denn wie geschrieben haben diese Reile einen enormen Energiegunger produziert…
    ummer mehr, immer besser immer weiter….
    Ohne auf früher war alles besser einzugehen, aber hat dies noch etwas mit Camping zu tun…
    Wir haben eine Zusatzbatterie an Bord, Solarpanel und betreiben fast alles per 12V… und stehen trotzdem autark, dies sind mehr oser weniger die einzigen Zusätze, die wir nutzen…
    Und wir haben „nur bormale Räder“, ohne Schnickschnack…es geht auch so…

  8. Hallo Jürgen,

    Powerstations haben mich noch nie interessiert. Im Wohnmobil habe ich alle Verbraucher auf 12 und 5 Volt umgestellt. Das Einzige, wofür wir einen Wechselrichter gebraucht hätten, wäre ein Fön gewesen. Aber die beste aller Ehefrauen trägt ihr Haar kurz. Bevor ich Geld in eine Powerstation investiere, baue ich mir vorher noch mehr Solar aufs Dach und tausche meine 200 Ah Bulltron gegen den neue 480 Ah Untersitzakku aus.

    Zuhause haben wir seit Juli ein Hauskraftwerk von E3DC und 30 Solarplatten auf den Dächern. Bisher haben wir 30 kW/h aus dem Netz gebraucht und 100 eingespeist. Bei Stromausfall kann man damit, je nach Akkustand auch die ein oder andere Stunde überbrücken.

    Zugegeben, die Ecoflow erzeugt beim Spielkind in mir einen Haben Will Impuls und die Werbung ist echt gut gemacht. Aber mehrere Tausend Euro dafür ausgeben, lassen diesen Impuls schnell verstummen. Da macht meine Finanzministerin garantiert nicht mit! 😉

    Gruß Hannes

  9. Sehr geehrter Herr Rode,
    vielen Dank für diesen ehrlichen und klärenden Beitrag.
    Ich bin nun auch nicht mehr der jüngste Wohnmobilist und auch erst als solcher seit drei Jahren mit meiner Frau unterwegs. Gerne schaue ich mir Beiträge in YouTube an, um mich über nützliches zu informieren. In der jüngsten Zeit ist mir auch aufgefallen, dass sich immer mehr YouTuber vor dem „Werbekarren“ der Anbieter von Powerstations spannen lassen und diese Dinger in den höchsten Tönen anpreisen. Zwischendurch bekam ich auch schon Zweifel, warum ich noch keine Power Station benötige und und eine solche noch nicht angeschafft habe. Nach Ihrem Beitrag bin ich mir wieder sicher, dass ich für mein Wohlbefinden unterwegs ein solches „Ding“ nicht benötige. Mit meinen von althergebrachten Blei-Akkus komme ich, auch ohne Stromanschluss, noch gut über die Runden.
    Ich habe natürlich keinen TV, keinen Eierkocher, keinen Stabmixer, keine Induktionsplatte und sonstigen Dinge, die man so in der freien Natur heutzutage benötigt; trotzdem können meine Frau und ich unsere Urlaube und Wochenenden im WoMo genießen. Halt klassisch mit Buch und „Ambientebeleuchtung Kerze“ und vertrauter Zweisamkeit. Und zur Betrachtung eines Sonnenunterganges benötigen wir zur Ausleuchtung auch keine Lightbar am Fahrzeug. „Schon 60 Jahre und vollkommen antiquiert!“.

    Seien Sie weiterhin so offen und kritisch. Viele Grüße aus Baden-Württemberg

  10. Hallo Jürgen,
    Nun, wir sind Neucamper seid einem Jahr mit einem schönen WOMO, das wir auch zum Arbeiten in der Natur nutze falls uns als Selbständigerwerbende im Homeoffice mal die Decke auf den Kopf fallen sollte. Dann gehts raus in die Natur, und mit dabei unsere Ecoflow für unsere Laptops und Handys. Ohne Powerstation hätten wir das nur mit wesentlich höheren Aufwänden im WOMO erreichen können. Nun, man das jetzt wirklich braucht? Nein, nicht wirklich. Und wenn wenn wir ehrlich zu uns sind, auch genauso wenig wie ein WOMO.

    Gruss Michael

    1. Michael ich denke wenn du im Wohnmobil das noch nicht alles verbaut hast, dann ist so eine Power Station eine feine Sache. Aber wer schon alles im Wohnmobil hat, der muss doch nicht noch mal alles separat dazu kaufen. Die Technik an sich finde ich klasse, und spätestens an Weihnachten ist dieses ich-haben-will auch wieder präsent, aber wenn nicht, wie ihr, jemand das beruflich nutzt, finde ich das übertrieben.

  11. Wenn man Strom-intensive Hobbys wie E-Bike, EUC, e-Skateboard o. eFoil betreibt, sind die Dinger Pflicht. Zur Not kann man sogar die Aufbaubatterie laden. Den positiven Effekt als Notstrom -Aggregat bekommt man Gratis dazu.

    1. 🫢🤥
      Klasse Antwort…
      genau das produziert jede Menge zusätzlichen Energiehungers…!!!
      Aber (und ich möchte dass nicht als grünen Anhänger verstanden wissen) ein Leben auf der Überholspur…??
      könnt und ihr eigentlich euch noch an alltäglichen Dingen erfreuen, ohne… zusätzlichen Ballast…???
      Schade um die weltweiten Ressourcen…

      1. Die Umwellt muss geschont werden, das ist klar. Unser Energiehunger ist schon enorm. Die Verhinderunspolitik der Grünen mit Atomausstieg, CO² Abgabe und den anderen Zusatzkosten für Energie und die sehr hohen Preisen dafür hat uns aber in die jetzige Lage gebracht. Klar war die erste Ursache Putin, aber das dauernde Nein zu Vorschlägen in der Ampel lässt einen schon am erkennen der Lage zweifeln. Wenn die AKW bis zum Ende der Krise weiterlaufen evtl. wieder ans Netz gehen und das goldene Kalb der Grünen, die CO² Abgabe bis dahin gestrichen wird läst den Strom um ca. 10 Cent sinken weil dann auch nicht so viel Gas verstromt werden muss.

  12. Wenn man, wie es der Autor im vorliegenden Artikel auch tut, über den WOMO-Zaun hinausblickt und -kommentiert, so kann ich auch nur sagen, dass ich sehr froh bin, einen Benzingenerator schon seit Jahren mein eigen zu nennen, und nicht erst seit einem Jahr vergeblich versucht habe, einen zu bekommen. Wir hatten wie so viele im Abstromgebiet der Eifelflüsse und „-flüßchen“ erstmals seit Jahrzehnten „Land unter“, der Pumpensumpf im Keller lief übervoll, und schließlich fiel auch noch der Strom aus und damit die im Pumpensumpf erforderliche Pumpe. Während alle Anwohner der Straße die Nacht mit mehr oder weniger erfolgreicher Schöpfarbeit verbrachten, brauchte ich lediglich meinen Benzingenerator anzuwerfen, an den ich zusätzlich noch eine weitere Saugpumpe angeschlossen habe, und somit Haus und Keller trocken blieben. Prepper hin oder her, ich würde mir wieder eine zulegen!
    Und hinsichtlich der Powerstation erlaube ich mir zu bemerken, dass auch eine solche mit geringem Geldaufwand, wie bei mir in der Vorukrainekriegszeit, ohne weiteres zusammenzustellen war. Zum Aufladen der gängigen Akkus für z.B. Gartengeräte, Laptops etc. Bis zum Anschluss eines Dörrautomaten reicht es in allen Fällen. Da sollte man nicht auf die Anzahl der sonnenarmen schielen. Wieviele hatten wir noch dieses Jahr davon? Zugegeben, Spaß kostet Geld! WOMO aber auch!

    1. Werner,
      Ein Stromgenerator im NOTFALL ist immer gut.
      Ich mag nur keine Camper, die den TV oder die Klimaanlage laufen lassen wollen und dabei einen Moppel nutzen.
      Der Lärm ist ätzend.
      Im Notfall nehmen wir das gerne in Kauf.

      1. Für die Klima geht das nicht, nur bei weiten Abstand zum Nachbarn. Die Klima läuft mit Wandler über den LifePo Akku und auf einen Platz mit Strom eben der Landstrom. Da reichen ein paar Stunden zum Abkühlen

  13. Hallo Jürgen,
    Als treuer Leser bin ich erst durch Deine bisherigen Artikel zu Powerstations auf das Thema aufmerksam geworden. Nach Deinem positiven Fazit (ab Minute 10:25) zu der Jackery Explorer 1000 Pro vom 01.09.22 habe ich mich dann entschlossen eine Powerstation zu kaufen. Jetzt auf einmal die Kehrtwende und Du erzählst uns dass man eine Powerstation eigentlich überhaupt nicht braucht. Ich bin etwas verwirrt, waren die bisherigen positiven Artikel alles nur Werbung?

    1. Nein, die Jackery sind klasse. Darum geht es auch gar nicht.
      Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist: Brauch ich eine.
      Und nicht wegen Krieg, Blackout oder weims gerade alle haben.
      Es gibt gute Gründe für eine Powerstation.
      Aber bei etlichen ist mir nicht klar, ob sie es bis zum Ende durchdacht haben.
      Eine ungenutze Powerstation in der Garage?
      Notfallreserve im Winter mit Solar??
      Ich will keinen den Spaß verderben und als USV für Geräte oder das Apnoegerät ist viel möglich.
      Aber bei den meisten Wohnmobilen, die schon Wechselrichter und Solar haben???
      Ich liebe gute Technik und ich benutze die Powerstations, wo ich sonst ein Kabel ausgelegt hätte. Ist das sinnvoll?
      Richtig gut sind sie, wenn man noch keinen Wechselrichter hat oder das Wohnmobil quasi als Basis eine Powerstation hätte, die man zuhause ausbauen könnte.
      In diese Richtung geht meine Kritik an die Hersteller.
      Und zuhause als Balkonkraftwerk ist mir erst kürzlich klar geworden, dass sie im Ernstfall nur kurz funktioniert. Zumindest im Winter dauert es ewig, bis sie geladen sind. Da muss man schon große Anlagen aufbauen, die aber unverhältnismäßig teuer derzeit sind.
      Mit der Angst wird mir zu oft ein Geschäft gemacht.
      Zumindest habe ich in den Videos zu den Powerstations dieses Verkaufsargument nie verwandt.
      Gut sind sie immer dann, wenn man sie benutzt und nicht als Notfallreserve im Keller stehen hat.

      1. Hi Jürgen
        Mir geht es wie Tobias: Zuerst tolle Werbevideos mit vollem Lob für Jackery, Anker und Co, und jetzt Vollbremsung auf allen 4 Rädern. Da habe ich tatsächlich auch Mühe, so gern ich deine Blogs lese/schaue und auch schon viel gelernt habe. Wo hört Werbung auf und fängt die ehrliche Beurteilung an? Deine Antwort an Tobias ist zwar lang, aber ich darf offen sein: ein wenig ein Gewurstel und nicht wirklich klärend, was für dich jetzt Sache sein soll. Ob es jetzt auf einen Womo-Blog Ratschläge zur politischen Grosswetterlage braucht, möchte ich bezweifeln. Mein Wunsch: Zurück zu glaubwürdigen konsistenten Beiträgen!

        1. Christof, ich verstehe deine Sichtweise. Jedoch muss es mir doch erlaubt sein, etwas (technisch) gut zu finden, aber zu hinterfragen, ob es notwendig und sinnvoll ist.
          Auch übe ich keine Kritik an den Geräten, die ich schon auf dem Tisch hatte, aber derzeit werde ich von chinesischen Anfragen überschwemmt, bei denen ich weder CE Konformität prüfen kann, noch Support erhalte, wenn etwas dran ist.
          Für mich als Blogger ist das ein Spagat.

        2. Ich verstehe die Antwort von Jürgen schon. Etwas kann technisch gut sein und das darf man auch positiv nennen, genau so kann es man die Sinnhaftigkeit für bestimmte Bereiche in Frage stellen. Jeder der sich mit dem Thema beschäfitgt hat sieht das eine PS nur kurz über einen Stromausfall hilft. Klar hört sich 3000W Leistung am WR gut an, wenn ich mir dann die Akkugröße anschaue erkenne ich das der bei dieser Leitung nach einer Stunde leer ist. Wenn ich eine sollche Leistung länger benötige komme ich nicht an einen Mopel und Spritbevoratung vorbei. Wenn nur wenig Watt benötigt werden z.B. für Laptop. Handy oder eben das Apnoegerät ist eine USV sinnvoll, im Womo habe ich die aber schon und für so ein Gerät gibt es KFZ Netzteile die mit 12V laufen (leider muss ich mit dem Ding schlafen). Wenn ich mir nun bei so einen Apnoegerät einen Lifepo mit eben diesen Netzteil neben das Bett stelle habe ich eine günstigere Lösung, besonders wenn es der Akku aus dem Womo ist. Die Wandelverluste von 230V zu 12V und wieder zurück incl. der Selbstentladung lasse ich mal aussen vor.

  14. Eine Powerstation ist durchaus sinnvoll!

    Die gängigen Geräte mit 1 kWh Kapazität und einer 1.800 W AC-Ausgangsleistung, kosten ohne Solarpanel aktuell ca. 1.200,00 Euro (z.B. Ecoflow Delta 2).
    Die entsprechend notwendige Umrüstung eines Womos mit einer 80 Ah Litihiumbatterie, Ladegerät/booster, Laderegler und Wechselrichter kostet aktuell gut 2.000,00 Euro, wenn man das selber einbauen kann. Ansonsten kommen noch die Einbaukosten hinzu!

    Insofern würde ich nie ein Wohnmobil von Bleibatterien auf eine fest installierte LifePo Anlage umrüsten, da unwirtschaftlich!

    Hinzu kommt: Eine Powerstation kann ich dem Womo entnehmen und behalten, wenn ich es verkaufen will. Das ist mit einer fest installierten Anlage zumindest problematisch! Und die durch die Umrüstung erzielte Wertsteigerung bekommt man bei einem Verkauf des Womos nie im erforderlichen Maße erstattet.

    Zudem erweitere ich mit einer Powerstation die verfügbaren Energiekapazitäten in meinem Womo, da zu der serienmäßig verbauten Energieversorgung noch die Leistung der Powerstation hinzu kommt.

    Verfüge ich dann im Wohnmobil noch über eine Solaranlage und einen 12 V Anschluss, oder gar über einen kleinen Wechselrichter, kann ich die Powerstation autark nachladen.

    Und zu guter letzt kann die Powerstation auch anderweitig, z.B. zur Überbrückung von Stromausfällen genutzt werden.

    Insgesamt kann ich die Argumente gegen Powerstations nicht nachvollziehen, vor allem dann nicht, wenn mit Benzin betriebene Aggregate als Alternative genannt werden.

    1. Wenn ich die von dir genannten Daten sehe, dann ist die PS in etwa 33 Minuten leer. Da ist sie nur dann ein Alternative wenn ich kleine Leistungen benötige. Wenn ich die 1800W länger benötige dann ist ein Mopel die erste Wahl. Der ist für etwa 300€ zuhaben. Ich weis nicht wo her deine Preise stammen, die Premium Anbieter mal aussen vor gelassen, kostet eine 80Ah Lifepo mit Ladetechnik und Wandler, transportable eingebaut, nicht mehr als die PS und hat auch noch mit 1,120 kWh mehr Kapazität. Dafür gibt es im Netz genug Anleitungen. Meine Lifepo z.B. hat 4,480kWh und hält bei den 1800W, im Womo wüste ich nicht wo ich diese Leistung benötige, 2,5 Stunden. Der Kühli würde ohne Nachladen rund 32 Stunden laufen. Ich habe den Bericht vom Jürgen so verstanden das er, wenn die restliche Womo Technik stimmt, fürs Womo keinen Sinn in einer PS sieht. Im Haus macht sie nur Sinn wenn die Akkukapazität viel höher ist als die Leistung die ich benötige. Ich habe aber immer das Problem mit dem Aufladen wenn das Netz weg ist und die Sonne nicht scheint, da ist Sprit sicher besser verfügbar. Wenn du ein E-Mobil mit Rückspeisemöglichkeit hast, es muss aber als Inselanlage nutzbar sein, dann kommst du länger hin. Wenn die Rückspeisung vom vorhandenen Netz abhängt, wie es meist verlangt wird, dann hast du bei Stromausfall auch bei vollen E-Mobil Pech. Ich habe in einer Firma NEA für Funk- und EDV Anlagen mit aufgebaut, da wird der Akku nur für kurze Netzausfälle genutzt und wenn der bei 50% ist springt, bei wichtigen Anlagen, ein Generator mit viel Spritvorrat an, um für weitere 48 Stunden autark zusein. Bei wirklich wichtigen Anlagen verlässt sich keiner nur auf Akkus, weil die bei so einer Zeitspanne sehr viel Platz brauchen. Sprit kann in Kanistern rangeschaft werden, Strom zum nachladen nicht. Es gibt für den Fall der Fälle Tankstellen die mit so einer Technik ausgeüstet sind um den KatS mit Sprit versorgen zukönnen. Meine KatS Org hält für eine bestimmte Infrastrutur 60KVA Generatoren vor.

      1. In einem echten Stromausfall gibts auch kein Benzin mehr! Also nein. Das kannste dich nicht drauf verlassen, von Tankstellen noch Benzin zu bekommen. Grund. Die haben keinen Strom. Und ohne Strom gibts auch kein Benzin! Und wie du weißt, ist nicht jeder Strom geeignet. Die haben da auch ihr eigenes System, wahrscheinilch mit 78 Volt oder so, wozu keine Powerstation kompatibel ist! Meine Powerstation kann immerhin 48 Volt ausgeben (mit einem Spezial-Pedalgenerator) um damit im Notfall E-Autos aufzuladen. Aber normale Powerstationen können das eben nicht. Die meisten Powerstationen können auch nicht Spannungen höher als 24Volt oder 36 Volt beim Standard ausgeben (Ausnahme: 220 Volt ganz normal). Mein Generator kann von 9 bis 21 Volt jede beliebige Spannung ausgeben. Ich schließe das Gerät an, und sofern es in diesem Spannungsbereich arbeitet (also von 9-21 Volt) wird es damit aufgeladen. Ansonsten hat mein Generator bzw. die Powerstation aber auch ganz normale 12 Volt.

  15. Ja! Es ist die Angst vor dem Krieg!
    Bei mir ist gerade eben der Jackery Explorer 240 von DPD angeliefert worden. Das Solarpanel Jackery SolarSaga 80W kommt dann hoffentlich Anfang nächster Woche.
    Viele Freunde von mir haben sich schon eine Powerstation und Solarmodule gekauft. Es wurden auch Notvorräte angelegt und Schutzbekleidung besorgt um sicher zum nächsten Bunker oder der Ausgabestelle für Jobtabletten zu kommen. In meinem Umfeld sind es vor allem alleinstehende Frauen mit Kindern die hier aktiv wurden, aber auch Freunde die sich um ihre Ehefrau sorgen.
    Die ersten Ent-Täuschungen gab es auch schon: „Meine Powerstation reicht nicht für den Vitamix!“
    Ich selbst bin auf Jackery gekommen über einen Artikel in der New York Times. In dem Artikel ging es um Rabatt-Codes und dass Amazon nicht immer die preisgünstigste Einkaufsmöglichkeit ist. Ich fand das Design einfach cool und habe auf der deutschen Webseite von Jackery gekauft, obwohl Amazon billiger war.

    1. Wenn es soweit kommt das wir Jodtabeletten und Bunker, die nur für unsere „Volksvertreter“ da sind, brauchen, dann ist unsere Wohlfühlumgebung so wie so hin. Glaubt denn wirklich einer das dann hier noch Platz zum Leben ist?

      1. Tja, sehe ich auch so, denn bei allem Verständnis für Sucht nach Freiheit, Liebe, Geborgenheit und allen verständlichen Zukunft haben wollen…
        Leben ist nunmal endlich, ich für meinen Teil möchte keinesfalls in irgendwelchen Erdlöchern, Bunkern oder dergleichen nach einer
        „egal woher Katastrophe“ vollgestopft mit Chemikalien aus solchen Löchern zu krabbeln, um festzustellen, dass es nichts mehr gibt, wofür dieser Aufwand von Nutzen war.
        Und eine, auch wie auch immer ausgestattete Klientel, hat dann ebensolche Probleme auf anderenm Niveau…
        Deshalb sollte man, zwar mit offenen Augen und Sinnen durch die Welt laufen und sich nicht von irgendwelchen „Jüngern und Hiobsbotschaften“ fehlleiten lassen…
        Lieber dafür solchem Gesindel wie Putin, Lavrov Kim wie auch immer Paroli bieten, dass es nicht soweit kommt.
        Ich benötige diesen Umfang nicht, es geht auch einfacher…

        1. Da gebe ich dir zum Teil Recht, aber es wäre schön dann zu sehen das unsere „Volksvetreter“ nun auf dem gleichen Niveau wie das Volk sind und nicht mehr predigen können „das muss der Markt regeln“ damit sich die Konzerne die Taschen voll machen können. Mein Stromvorat reicht jetzt für jeden Urlaub aus, erfreulich war das in Italien der Diesel 1,77€ gekostet hat und nicht 2,17€ wie hier. Da geht es mit güntigen Preisen für Brot und Kraftstoff, warum nicht hier? s.o.

  16. Muss denn immer alles im Leben wirtschaftlich Sinn machen, bzw. sich rentieren? Rentiert sich denn die Anschaffung eines WW oder WoMo für 50’000 oder mehr? Ich hoffe sehr für Jürgen Rode, dass er nicht ein so tristes Leben führen muss, in welchem nur Rentabilität Platz findet, Spass und Geld ausgeben aber nicht.

    1. Äh, was gehst du mich jetzt an???
      Vielleicht hast du nicht zu Ende gelesen. Ich zitiere mich mal selber: „Wenn ihr für euch den wichtigen Grund gefunden habt, dann, ja dann lohnt sich eine Powerstation.“

  17. Ne Powerstation ist echt geil. Jetzt kann ich endlich meinen Autostaubsauger in der Wohnung nutzen. Und die Leds laufen auch damit. Und das Gefühl das ich habe, wenn ich der Sonne zusehe wie sie das Ding auflädt hat auch was.
    Also ich zahle im Prinzip für ne Art Zufriedenheit. Naja und nachdem ich die Powerstation hatte, kam mir die Idee ich könnte ja einen Wohnwagen drumrum bauen…..Jetzt hab ich einen kleinen Kastenanhänger zu einem Wohnwagen umgebaut … mit Solar oben drauf und sogar einem Walzenwindrad. Weil mir aufgefallen ist dass da wo ich unterwegs bin, wenn die Sonne weg ist, der Wind weht.
    Ob sich das rechnet…..keine Ahnung aber Spass machts. (Das Windrad hab ich aber noch nicht ausprobiert).
    Also klar ich bin da eher nicht Homo ökonomikus sondern homo emotionalis 😉 Aber im Prinzip tun das viele Camper…..wie oft kann ich in Urlaub fliegen für so ein 80000 Euro Womo + Unterhalt und Campingplatz. Ist eben ne Selbstverwirklichungsart und ein schönes Gefühl wenn ich am Campingplatz auf die Frage „brauchste Strom ?“ (der inzwischen meist 5 Euro kostet) mit „ne du“ antworten kann.

  18. Hallo allerseits!

    Glauben, gegen Glauben!
    Das ging noch nie so unbedingt gut!
    Nun MUSS eine Powerstation sein?
    Wir haben zwei ;o)

    Muss das sein?
    NEIN!

    Aber wir nutzen sie zu einem ganz speziellen Zweck.
    CPAP.
    Wer Atemaussetzer hat und das in schwerer Form, der kann es sich nicht leisten, über Nacht, beim Zelten oder ähnlichen „stromlosen“ Aktivitäten, ohne diese Unterstützung zu schlafen :o(
    Wir haben sie als Parallelgeräte immer zwischen Steckdose und CPAP.
    Fällt der Strom aus, macht es nichts und das Gerät übernimmt sofort.
    Und wenn die Beknackten in der Regierung weiter so handeln, bekommen die Prepper doch noch Recht und wir den Blackout, oder zu mindestens einen längeren Stromausfall.

    So als „Spaßgerät“ halte ich es eher für flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.
    Zum kochen haben wir einen Kartuschenkocher, zum wärmen (wenn im Zelt nötig) uns ;o) oder zur Not einen Katalythofen, oder Decken.
    Aber in Sachen nötige Technik sind wir daher oftmals auf den Wohnwagen angewiesen gewesen.

    Das ist mit einem 600 bis 1200 Watt Gerät schon nicht mehr nötig. Das hält ca. 2 bis 4 ++ Tage ohne Probleme durch.
    Mein Sohn hat solch ein Gerät als „Sicherheit“ weil er gerade das 2. Mal mit einem tollen Sohn beglückt wurde. Und mein Enkel braucht manche Dinge eben, die ohne Strom nicht laufen.
    Aber da war eben das Geld auch über … ;o)

    Zur Zeit werden die ja auch vom Preis her verramscht. Normale Lion Powerstationen von ca. 1200 Watt, gibts schon für unter 500 Teuros.
    Einfache 600 Watt Geräte sind schon ab 299 zu bekommen.
    Neuere LiFePO Stationen halten länger, lassen sich schneller aufladen und haben etwas weniger Eigenverluste. Kosten aber auch einiges mehr. Will man das, braucht man das?
    Da muß jeder dann selbst in den Spiegel sehen und sich selbst fragen!
    Aber man sollte nur zu schlagen, wenn das Geld über ist, oder es wirklich zwingend nötig ist.
    Wozu zukünftigen Sondermüll kaufen, wenn er keinen Nutzen außer „haben ist besser als brauchen“.
    Ich kann die Zellen als Techniker selbst erneuern. Aber wer kann das schon, wenn das Gerät nach 15 …x Jahren es nötig hat?!?

    Wir laden sie immer mit Solarzellen über den Tag, oder wenn nötig, beim Autofahren.
    Über den Hausstrom wäre es ja im Sommer Unsinn, denn die Verlustleistung ist mit ca. 10…20% einfach zu hoch.
    Und mit unseren 120 Watt Solarzellen, dauert es auch nicht sehr lange. Im Winter bleibt dann ja auch nichts weiter über, als auf die Steckdose zurück zu greifen, wenn die Sonne nicht scheint.

    Aber auch bei Solarzellen sind die Billigheimer nicht immer die günstigsten.
    Unsere 120 Watt faltbaren Panels, sind mit einer Leistungsabgabe von max. 95-100 Watt bei optimaler Sonnenausrichtung um 12 Uhr, schon sehr gut.
    Sie werden in unseren Breiten im Herbst und Winter dann bei Sonnenschein wohl max. 40 Watt bringen. Aber man ha ja Zeit und es muß nicht schnell gehen.

    Also kauft solch ein Gerät nach reiflich Überlegen und technischer Recherche, oder geht öfter mal schön essen zusammen!
    Das gibt auch Energie für alles Mögliche! ;o))

    Also glaubt nicht, sondern versucht zu wissen!
    Bleibt alle schön gesund!
    Eckhard

  19. Die ca. 18 Monate mit meiner Powerstation sagen mir:
    Ich stehe auf Strecke oft frei, 1 bis 2 Nächte. Für diese Zeit brauche ich eine Stromversorgung, mit der ich den Kühlschrank (220 V) betreiben kann. Die anderen Verbraucher sind zu vernachlässigen, die merkt man nicht beim Bezug von Strom. Meine Powerstation hält zwischen 35 und 50 Stunden durch. Mit etwas Planung bekomme ich so 2 Nächte hin. Jeweils 22 bis 7 Uhr wird der Kühlschrank abgeschaltet, tagsüber auf Stufe 1.
    Ich lade sie mit Landstrom (Campingplatz, Tankstelle usw.) oder während der Fahrt über den Zigarettenanzünder. Ein direkter Anschluss der Verbraucher ans Bordnetz scheidet aus, das würde es ohne Umbau überlasten. Vor einem Um- bzw. Ausbau wiederum scheue ich mich. Da mir bei freien Stellplätzen E Anschlüsse oft genug fehlten, kommt demnächst eine Solartasche hinzu. Schon klar, dass die Solartasche nicht reicht, um die Powerstation gänzlich zu laden, aber zur Erhaltung bzw. Verlängerung der Zeit mit Strom reicht sie.
    Damit wäre das System jedenfalls vollständig.
    Fazit: muss jeder selbst wissen, ob die Powerstation sich lohnt. Einfach mal die Zwecke zusammenfassen. Vor dem Kauf sollte man sich Gedanken über die Kapazität machen. Eine sehr große Powerstation wiegt viel, kostet viel, braucht viel Platz, hält dafür lange durch und kann stromhungrige Verbraucher betreiben. Eine zu kleine Powerstation ist kompakt, flexibel und nicht so teuer, hat aber vielleicht nicht genug Leistung und ist schnell leer.
    Für die Notstromversorgung würde ich sie mir nicht kaufen, außer es hängen lebensnotwendige Geräte dran. Insgesamt möchte in meinem Fall nicht mehr auf die Powerstation verzichten.

  20. Hello,
    ich bin mit einem Bulli mit 100ah LifePO4, Ladebooster und Laderegler samt 120 Watt Solartasche unterwegs. Ich arbeite teilweise im Bus und Abends möchte ich mit meinem Laptop auch mal eine Runde zocken (200 Watt). Ohne Wechselrichter geht da nichts und 99% aller Wechselrichter haben einen nervigen Lüfter verbaut. Auch kostet der Wandel Leistung (Verlust). Nun habe ich mir für 400€ eine 1000 Watt Powerstation OHNE Lüfter mit 1200 Wh gekauft. Für ca. 200€ mehr als mich ein Wechselrichter gekostet hätte. Was soll ich sagen. Perfekt. Es kommt auf den Anwendungsfall an… ohne den Wunsch hier und da zu zocken brauche ich def. keine Powerstation. Ich befürworte den Vollausbau im Fahrzeug samt laden usw. Die Station folgt für Geräte die für eine bestimmte Zeit das Boardnetz überlasten würden.
    Grüsse.

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