Würzburg und kein Frühling: Und dann zum Expocamp nach Wertheim

2013-03-23_15-18-58_Würzburg - Eintracht U17 2-0__MG_5415-1600Spät abends fahren wir los. Diesmal soll es nach Würzburg gehen um das Schöne mit dem nützlichen zu verbinden. Diesmal wollen wir das entscheindende Spiel der Eintracht Frankfurt in der U17 Juniorinnen Bundesliga live miterleben. Verliert die Eintracht heute ist der Abstieg so gut wie besiegelt. Und da wir eine Woche Urlaub haben, werden wir uns den Spessart und vielleicht die Tauber danach anschauen.

In Würzburg gibt es nur wenige Stellplätze, da der Stellplatz des Kanu-Vereins direkt in der Nähe des Sportplatzes ist, steuern wir diesen an, stehen aber dann vor verschlossener Türe und übernachten auf dem Sportplatzparkplatz. Für eine Nacht reicht der Batteriestrom auch im Winter und entsorgen werden wir auch nicht müssen.

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Am Morgen fahre ich mit dem Fahrrad nach Würzburg und kaufe Brötchen ein. In unmittelbarer Nähe gibt es keinen Bäcker. Überhaupt scheint man ohne Fahrrad ziemlich aufgeschmissen zu sein. Gut zu wissen. Wenn wir wieder hier sind, nur mit Fahrrädern für jeden. Der Winter zeigt noch einmal sein frostiges Gesicht und ein eisiger Ostwind macht den Aufenthalt im Freien nicht gerade attraktiv.

Nachmittags verliert die Eintracht, Svenja saß wieder auf der Bank. Die andere Torhüterin sei bei hohen Bällen besser. Nur im Ein-zu-Eins sei dafür sie besser. Ich brauche nicht erwähnen, dass das erste Tor ein hoher Ball war und das zweite eine Eins-zu-Eins Situation. Tja, wer nicht will…

Wir entschließen uns aufgrund der Wetterprognose nach Wertheim zu fahren. Am nächsten Tag ist verkaufsoffener Sonntag im Wertheim Village und ich möchte mir das Wohnmobilparadies EuroCamp anschauen. Gemütlich fahren wir über Land, bewusst kleine Wege und durch Dörfer, die wir noch nie gesehen haben und kommen am Franziskanerkloster Bronnbach in  heraus. Wunderschön. Schade, dass alles geschlossen ist.

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In Wertheim überlegen wir einen Stellplatz zu suchen, entscheiden uns aber doch für Wertheim Village.
Der mit 90 Stellplätzen üppig dimensionierte Platz vor dem EuroCamp ist schon fast voll, als wir eintreffen. Winzig wirkt unser Wohnmobil neben all den Supermobilen, Linern und King-Size-Bussen. Doppelachser, 8 Meter, 9 Meter. Hier steht alles.

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Den Weg, den wir gerade gekommen sind, hätte keiner von diesen fahren können. Schon gar nicht mit Gegenverkehr. Das EuroCamp hat „Ancampen“ und dementsprechend auch Abends geöffnet. Zudem spielt eine Band und es gibt einen Grill. Geschätzte 200 Wohnmobilisten sitzen in der Halle und irgendwann wird getanzt und gefeiert. Wir genießen die Ruhe im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen gibt es dort Brunch, hervorragend organisiert von einem Verein für Behinderte. (Ein Langer Weg)

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Es war die richtige Idee hierher zu kommen, denn draußen stürmt es und der Ostwind treibt die Kälte vor sich her. Drinnen ist es warm und wir nutzen die Zeit und schauen uns viele, viele Wohnmobile an.
Am Ende kommen wir zu dem Schluss, dass die Aufteilung unseres Euramobil 580 LS uns immer noch am besten gefällt. Sogar in den Super-Linern waren die Betten oft viel zu schmal und kurz. Die Bäder zwar gewaltig, aber kommt es darauf an?

Nachmittags besuchen wir dann das Wertheim Village. Und ich merke rasch, dass ich hier nicht wieder hin muss. All die Schicki-micki Jungs und Mädels. Anrempeln, schupsen, jeder ist sich selbst am wichtigsten. Wir finden zwar auch ein paar Sachen, aber die Preise sind in Wirklichkeit auch nicht so günstig, als dass sich der Weg hierher lohnen würde. Da hat das Kaufhaus an der Ecke fast die gleichen Preise und wenn es ein Schnäppchen werden soll, gehe ich ins Internet.

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Wir besuchen noch den Campingshop am EuroCamp, weil wir uns für den Carry Chef oder den Carry Mini interessieren. Mit 17kg zu 5kg und 10 kg unser alter Grill, sind wir hin und her gerissen. Doch lieber den großen? Aber das Gewicht ist schon heftig. Zu viert eine tolle Sache, aber reicht nicht auch der kleine. Dann dauert das Grillen hat etwas länger. Mit dieser Frage werden wir uns wohl noch länger beschäftigen.

Gegen Abend fahren wir noch einmal nach Wertheim, sagen der Burg auf Wiedersehen und machen uns auf nach XYZ um das dortige Schloss anzuschauen. Wieder abseits der Autobahn fahren wir durch den Spessart. Kalt und düster liegt der Wald vor uns, die Felder sind noch winterbraun. Uns fehlt die Wärme. Hatten wir doch schon im vergangenen Jahr an Ostern mit dem Wetter Pech. Aber sogar in Italien und Frankreich soll es jetzt kalt und ungemütlich sein.

Am Parkplatz in Mespelbrunn erfahren wir dann, dass auch das Schloss geschlossen ist und entschließen uns doch nach Hause zu fahren. Vor Mittwoch soll es nicht wärmer werden – vielleicht ziehen wir dann noch einmal über Ostern los. Von Winter haben wir jetzt genug.

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