Jetzt heißt es für alle alt gewordenen: Einfach weiterblättern.
Denn heute fröhnen wir unseren infantilen Trieben.
Keine kleinen Kinder zwingen uns nach Vimmerby. Auch kein beruflicher Auftrag.
Einfach die Lust auf Pipi Langstrumpf, Michel (Emil) aus Lönnerberga, Bullerbü und Co., bringt uns dazu in die Astrid Lindgren Welt zu fahren.
Und um es ganz deutlich zu sagen: Es lohnt sich – auch wenn man schon alt ist und keine kleinen Kinder dabei hat.
So viel Spaß – so viele Erinnerungen – so viele liebevollen Details!
Kein Rummelplatz, keine Achterbahn, kein Event.
Beschaulich geht es zu. So wie es sich Astrid Lindgren sicher gewünscht hat.
Ich kann und will nicht viel erzählen, lasse einfach die Bilder für sich sprechen:
Schon am Eingang begrüßen uns die Tante Bruseliese und die 50er Jahre Klamotten und Details sind überragend!
Wir sind sofort in dieser ganz eigenen Welt gefangen und freuen uns an vielen Details.
Da allenthalben irgendwo im Park eine Aufführung stattfindet, besuchen wir nach und nach Pipi Langstrumpf, Ronja Räubertochter und natürlich Michel aus Lönneberga, den man in Schweden nur als Emil kennt. Wir verstehen zwar kein einziges Wort und verstehen doch alles.
Die Schauspieler sind umwerfend! Und dazu authentisch bis zum kleinsten Detail. Genial ist auch, dass ihr Job nicht nach der Vorstellung endet, sondern auch später im Park, beim Kaffeetrinken oder ausruhen, noch in ihrer Rolle stecken.
So sitzen der Landstreicher und Rasmus auf einer Wiese und machen Musik oder das Kaffeekränzchen von Pipi sitzen im Biergarten einer Kneipe.
Wer sich die Bilder anschaut wird sicherlich erkennen, welche Geschichten hier gespielt wurden.
Überhaupt begeistern uns die vielen Details und die Stunden verfliegen im Fluge. So spielen wir, wie alle Kinder hier, „nicht auf den Boden treten“ oder werden noch einmal ganz, ganz klein und haben mit den Babyziegen im Streichelzoo oder beim „ins Heu hüpfen“ viel Spaß:
An jeder Ecke entdecken wir beim zweiten, dritten Mal etwas neues.
Wobei wir nur erahnen können, für was die Kiste mit den Babyschnullern da ist. Vielleicht lassen die Kinder hier ihren Schnuller, weil sie nun ja schon „groß“ sind. Irgendwo sahen wir auch einen Baum, an dem alle möglichen Schnuller gehängt wurden.
Viel zu schnell ist es 18 Uhr und man kann durchaus auch zwei Tage dort verbringen, die nur unwesentlich teurer wie die Eintageseintrittskarte ist.
Am Ausgang spielt eine Band verjazzte Pipi Langstrumpf Lieder, ganz im Sinne des Jazz Fans Astrid Lindgren.
Wir bleiben weiter in Vimmerby, auch wenn der Campingplatz zu überlaufen ist, denn am nächsten Tag wollen wir noch nach Näs, Kathult und Bullerbü
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