Alsdann fiel ein Meteor auf die Erde nieder. Als er einschlug hinterließ er einen gewaltigen Ringwall mit 30 km Durchmesser.
Einige Zeit später wanderten dort Menschen ein und da nun mal alles so schön rund in der Gegend war, baute man sich eine Stadt in der Mitte genauso rund.
So ähnlich könnte es gelaufen sein, nur das zwischen dem Meteoriteneinschlag und der Besiedlung ein paar Jahrmillionen liegen.Übrig geblieben ist auf jeden Fall die sehr sehenswerte Stadt Nördlinger und das dazugehörige Ries! Kaum zu glauben, man sieht bei gutem Wetter den Ring von einer Seite zur anderen. Erdkunde in Reinform.
Doch dieses Mal sind wir natürlich nicht des Meteors wegen in die Stadt gekommen, sondern sind einem Stern gefolgt, der direkt über der stattlichen Kirche stehen geblieben war. Und am Fuße der Kirche findet sich tatsächlich eine Krippe ….
und der dazugehörige Weihnachtsmarkt.
In herrlicher Alstadtkulisse zwängen sich viele kleine Stände und noch mehr Metzger und Freßstände.
Für die Kinder gibt es eine Krippe mit lebenden Tieren. Und mit großen Augen stehen die kleinsten davor und freuen sich ein echtes Schaaf gestreichelt zu haben.
Altstadt und Kirche sind wirklich sehenswert und ein bummel entlang der alten Stadtmauer zeigt, wie reich die Stadt gewesen sein muss: Die alten Häuser sind riesig. Speicherhäuser mit gewaltigen Böden deuten die Handelstätigkeit im Mittelalter an.
Den wichtigsten Laden besuchen wir dann kurz vor Ladenschluß: Für meine liebe Strickliesel gibt es in Nördlingen ein Paradies auf Erden für Woll-lüstige!
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