Die beste App für die Roadtrip Planung

Schritt für Schritt Anleitung –

In den vergangenen Tagen wurde ich oft gefragt, wie wir unsere Routen planen.
Also praktisch. Nicht nur theoretisch.

Am einfachsten geht das mit Google My Maps.
Im Grunde verwandt mit Google Maps.
Die Sehenswürdigkeiten speichern wir schon bei der Recherche in Google Maps und meist kommen dann bei der Reise noch viele wichtige Spots dazu.
Bis dahin ist das noch ziemlich gewöhnlich und viele von euch machen das genauso.
Nun kann man natürlich von Ort zu Ort, von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit seinen Weg mit Google Maps planen.

Am besten klappt das am PC, es gibt aber auch die App Google MyMaps – dort ist es unseres Erachtens aber schwierig den Überblick zu bewahren. Daher am PC…

Google Maps aufrufen

…in „Gespeichert“ lassen sich gut Sehenswürdigkeiten oder Stellplätze speichern…

…viele kennen den Reiter „Karten“ nicht…

…hier lassen sich die Routen dann anschauen…

… und in MyMaps bearbeiten …

Einfacher geht das aber mit Google My Maps.
Dort erstelle ich mir eine Karte für den Urlaub (Cornwall) und trage alle Orte und Sehenswürdigkeiten, Campingplätze und die Müssen-wir-unbedingt-hin Orte ein.

Das geniale an der Sache ist, dass nun das Programm die Routenplanung übernimmt und ich relativ einfach auch die Route verändern kann.
Einfach die Linie anklicken und verschieben.

Da My Maps nicht unendlich viele Ziele aneinander reihen kann, erstelle ich für jeden Tag einen eigenen Unterpunkt.

Und die Übernachtungsplätze bekommen dann noch ein eigenes Register, so kann ich die später gut identifizieren, mit anderen Farben oder Icons versehen.

Am Ende haben wir eine Karte, die sich sogar Teilen und jederzeit verändern und ergänzen lässt.

Das Ergebnis überzeugt:

Und das Allerbeste: Man kann noch auf der Tour neue Orte einfügen, die Route verändern und sich neue Wege suchen.
Ohne großen Aufwand!

Für uns ist das derzeit die erste Wahl.
Es braucht zu Beginn, wie so oft, etwas Übung, aber das Ergebnis überzeugt uns immer wieder!

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9 Antworten

  1. Mit Google Maps haben wir schon mehrfach „Pannen“ erlebt, das wollte uns die Navigation durch enge ecken schicken, durch die teilweise selbst ein Pkw nicht gepasst hätte. einmal war’s ein 2 m hohe Unterführung einer Bahnstrecke die nur für Fußgänger und Fahrräder erlaubt war, dann mehrfach Straßen die gerade mal ca 2m breit waren. und das bei der Einstellung Pkw.
    My Maps kenne ich nicht, von daher habe ich keine Ahnung ob es da z.B. Einstellungen fürs Wohnmobil gibt

    Wir haben uns extra einen Navigator gekauft, in das wir die Maße vom Womo eintragen könne – das Fahren damit klappt nun prima, und wenn wir doch mal versehentlich falsch abgebogen sind und z.B. einen Engstelle kommt schlägt das mächtig Alarm.

    Grobe Fahrtrichtung für die Anfahrt zur Tour mache ich zuhause am Computer über Maps und schreibe mir dann grob die Orte auf ,wo es Zeit währe einen Stopp einzulegen. Dann suche ich einem Stellplatz in der Nähe und das geben wir dann jeweils ins Navi ein.
    Sind wir erst mal im Urlaubsgebiet angekommen, fahren wir so wie Lust und Laune ist weiter.
    Grobe Punkte wo ich hin möchte, habe ich auf einem Zettel vermerkt.
    So wird es Ende Mai/Juni nach Kroatien gehen – ca 3 Wochen ein Stück die Küste entlang und übers Landesinnere zurück , vielleicht auch im Bogen durch Ungarn und Slowakei Ostreich….. je nach Lust und Laune und vor allem nach Möglichkeit Landstraßen .

    Das einzige was jetzt schon feststeht, ist dass wir diesmal in den Alpen die Autobahn nehmen, um unsern Oldie nicht zu sehr zu quälen . Dafür werden wir uns noch beim ADAC erkundigen und rechtzeitig schon Vignetten usw besorgen

    lg gabi

    1. Ja, Gabi, das kennen wir. In Norwegen: Brücke 3,50m. Mit Kajak haben wir 3,70. Hat trotzdem geklappt.
      MyMaps kennt keine Höhe und dient für uns als Orientierung. Ich hatte auch schon spezielle Laster / Wohnmobil Apps. Aber meist waren die nicht komfortabel und aktuell.
      Deswegen fahren wir meist mit TomTom und wenn ein Schild auftaucht, planen wir ganz schnell einen Umweg. Hat bislang gut geklappt. TomTom hat dazu noch die Blitzer eingebaut und den besten Stauservice.

      MyMaps und Google Maps dienen deswegen nur zur Planung. Und in Google Earth schaue ich mir gerne vorher die Gegend an (oder hinterher, um zu träumen 🙂 )

  2. So ähnlich mache ich das auch. Hatte aber die Möglichkeiten in MyMaps bis vor einem Jahr nicht gekannt. Navigiert wird mit Sygic Truck das prima funktioniert. Weil du von teilen gesprochen hast, habe ich gleich mal eine Frage bzw. bitte. Für uns geht es im September für 3 Wochen nach Rumänien und haben auch schon viele Hotspots abgespeichert. Diese dienen aber nur, um den Tag spontan zu planen. Wir sind da sehr sprunghaft und lassen uns gerne leiten. Ich sehe das du auch eine Rumänien Rundreise (Screen) gemacht hast. Ist es möglich die Route zu bekommen? Ich würde sie eh nicht 1:1 nachfahren wollen, aber neugierig bin ich schon, ob sie sich mit meinen Infos ähnelt.

    Ich würde mich freuen, wenn du mir die Karte per Mail zukommen lassen würdest.

    Gruß
    Jochen

  3. Hallo Jürgen, super Tutorial. Danke.

    Ich habe zwei Fragen: die gespeicherten Routen zeigen nicht die Länge der Strecke und die Fahrzeit an. Kann man das irgendwo sehen? Und dann schließt sich die Frage an: wie startet man die Navigation der jeweiligen Tourabschnitte, die man geplant hat dann bei Google Maps? Das geht anscheinend nicht.

  4. Hallo Jürgen
    Einfach mal ein herzliches Dankeschön für die wertvollen Tipps und Eure Zeit die Ihr hierfür investiert!
    Danke auch für den Impuls zum RoadtripPlaner mit mymaps von Google.
    Hatte bisher etwas umständlich mit der Bezahl-App Roadie gearbeitet, nachdem dann einige Routen gespeichert wurden war, gings dort nur noch in Zeitlupe weiter. Auch fehlten die meisten Google-Points und eine intelligente Routenplanung war eher Zufall wie brauchbar in der Umsetzung.

    Das praktische Handling mit GoogleMaps und MyMaps benötigt zwar noch etwas Routine , dank Deinem Manuel ist ein guter Start geglückt.
    Herzlichen Dank und ein gefreutes 2024
    Pascal

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