Campen mit Abstand – Wohnmobil Demo in Coswig

"Wir möchten zeigen, dass Campen eine sichere Form des Reisens ist. So sicher als sei man Zuhause!"

Nicole Krauthahn, Marina Coswig

Vielleicht habt ihr es schon gehört:

Am kommenden Wochenende findet eine große Wohnmobil Demonstration statt.

Nicht Corona-Leugner, Aluhutträger oder Impfgegner gehen dort auf die Straße, sondern ganz normale Camper, die aufzeigen wollen, dass man mit dem Wohnmobil auch jetzt reisen kann und genau so sicher ist, wie zuhause.
Regelungen und Konzepte auf den Stell- und Camingplätzen gibt es ausreichend und Platz ist ist beim Camping allemal gegeben. 

Marina Coswig mit eigener Demonstration

Vielleicht erinnert ihr euch an unser Interview auf der Marina Coswig im vergangenen Sommer.

Nun hat Nicole Krauthahn den nachfolgenden Aufruf erfolgreich gestartet: Schon jetzt sind am Wochenende 50 Wohnmobile und viele Medienvertreter bei ihrer genehmigten Demonstration dabei

Wir sind der Stellplatz Marina Coswig.
Wir würden gerne am kommenden Sonntag (14.3.) ein kleines Projekt starten.
Wir möchten zeigen, dass Campen eine sichere Form des Reisens ist. So sicher, als sei man Zuhause!

Wenn wir 40-60 Wohnmobile zusammen bekommen würden, könnten wir uns einen Nachmittag lang alle auf den Stellplatz stellen und zeigen dass es kein Problem ist sich beim Campen an alle Abstände- und Hygieneregeln zu halten.
Die MItteldeutsche Zeitung und das MDR haben letztes Jahr schon über eine kleine Demo bei uns berichtet und würden das sicher wieder tun.hn

Nicole Krauthahn im Interview:

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Mehr Informationen

Die Veranstalter in Düsseldorf gehen einen ähnlichen Weg: hier findet eine Demonstration mit hunderten Wohnmobilen statt:

Zitat:
„Wir sind eine friedliche Gruppe von Campern die es sich zur Aufgabe gemacht hat zu zeigen, das campen auch unter Corona Auflagen, mit genug Abstand und einem Hygienekonzept funktioniert und wir deshalb für eine Aufhebung des Beherberungsverbotes sind, damit Betreiber von Plätzen, Vermietungen und auch andere Branchenzweige wieder ein wenig aufatmen können. Es geht hier nicht nur darum endlich wieder Urlaub zu machen sondern darum das schöne mit dem nützlichen zu verbinden.
Wir sind weder Querdenker, Coronaleugner noch verfolgen wir irgendeinen politischen Hintergrund.
Wir distanzieren uns von jeglicher Hetze und freuen uns auf ein harmonisches Miteinander.
Denn wir haben alle das selbe Ziel ….
Wir wollen wieder campen!!!!
Bei uns sind Wohnwagen wie auch Wohnmobile willkommen und natürlich auch alle anderen 🥰“

Wir dürfen gespannt sein, ob diese Aktionen etwas bei den Verantwortlichen bewirken.
Aber zumindest zeigt es deutlich, dass die Camper sich an Regeln halten wollen und man überzeugt ist, reisen zu können, ohne andere zu infizieren oder sich einem höherem Ansteckungsrisiko auszusetzen, wie zuhause.

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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20 Antworten

  1. Es wäre toll wenn die Aktion Erfolg bringen würde. Ober wenigstens zum Nachdenken führen würde.
    Gerade die Campen mit Wohnmobil sind da sehr sicher unterwegs. Außer beim Einkauf muss man keine Kontake eingehen. Und geschieht das mit dem entsprechenden Abstand, Maske und Hygiene kann nix passieren. Einkaufen bleibt uns allen auch zuhause nicht erspart. Nicht mal den Politikern ..

    1. Mobilität ist ein Treiber der Pandemie, so oft auch beteuert wird, dass Abstände eingehalten werde. Würden die AHA Regeln funktionieren, wäre die Pandemie längst vorbei.

  2. Wir waren im Sommer 2020 bereits auf einem guten Weg, die weltweite Pandemie einigermaßen in den Griff zu bekommen.
    Leider haben zu viele nicht verstanden um was es überhaupt geht und jeder ist ganz pingelig am suchen, warum gerade er eine Ausnahme sein könnte, oder warum gerade sein Hobby nicht zur Verbreitung des Virus beiträgt.
    Dabei ist doch die wichtigste Regel ganz einfach!
    Kontakte reduzieren durch zu Hause bleiben!
    Mir ist durchaus bewusst, dass man auf den Stellplätzen die Abstände einhalten kann. Aber es geht doch darum, dass man Kontakte reduziert und eben nicht am Stellplatz mit dem Stellplatznachbarn zusammenkommt und sich mit Fremden an der Entsorgungsstation trifft, beim Wasserauffüllen ansteckt oder z.B. auch durch Unfälle, die im Straßenverkehr passieren unnötig die Rettungsdienste belastet.
    Es gibt auch keine 2 Meinungen darüber, dass am Stellplatz die verschiedensten Landsleute auch mal näher beieinander stehen und sich unterhalten. Dies ist aber alles kontraproduktiv. Es sollen einfach die Kontakte reduziert werden.
    Ich bin mir sicher, dass eigentlich jeder Bürger eine Ausrede oder einen für ihn trifftigen Grund findet, warum jetzt gewisse Regeln ausgerechnet für ihn nicht greifen sollten.
    Genau hier liegt das Problem!
    Egoismuss pur!
    Ich will Wohnmobilfahren, ich stecke dabei keinen an, darum brauche ich eine Ausnahme!
    Mit dieser Argumentation müsste eigentlich alles sofort wieder öffnen!
    Bestimmt halten sich die meisten Wohnmobilfahrer an die Regeln, aber machen dies tatsächlich alle? Also auch jene, denen schon andere Regeln egal sind?
    Anstatt nun noch die paar Monate die Füße still zu halten und die Pandemie somit schneller in den Griff zu bekommen, ist scheinbar jedem sein eigenes Bedürfnis wichtiger, als der gemeinsame Erfolg.
    Ich kann das Geplärre schon nicht mehr hören, warum dies und jenes nun noch nicht möglich sei!
    Dabei ist dies ganz einfach zu erklären.
    Gerade weil so viele Bürger eine persönliche Ausnahmeregelung für sich suchen und als gerechtfertigt halten, müssen die ganzen Beschränkungen immer länger andauern.
    Hier sollte sich jeder Bürger einmal selbst an der Nase packen und einfach bereit sein, auf persönliche Belange für die letzten Monate zu verzichten.
    Da ist eine Demo absolut kontraproduktiv!
    Wo soll das hinführen?
    Demo für Camper
    Demo für Bogenschützen
    Demo für Hasenzüchter
    Demo für Fitness-Studios
    Demo für jeden Anlass?
    Mit so einer Demo, wird wieder dazu aufgerufen, dass sich Menschen treffen, die sich sonst nicht getroffen hätten!
    Also, völlig kontraproduktiv!
    Das Wohnmobilfahren ist unwichtiger, als dass die Kinder unsere Schulen besuchen können!
    Somit verzichte ich gerne eine zeitlang auf das Wohnmobil, wenn es dazu beiträgt, dass die Kinder wieder die Schule besuchen können.
    Die Pandemie wird 2021 besiegt, zumindest so weit, dass wieder normales Leben möglich sein wird.
    Somit sollten wir alle dazu beitragen, dass dies so schnell wie möglich passieren kann.

    1. Hallo Sepp!
      Ich bin absolut bei dir.
      Das Problem ist der Herdeninstinkt beim Menschen. Schau dir heute mal an einem Schönwettertag die Parks und Ausflugsziele in deiner Region an.
      Als gäbe es keine Pandemie. Heerscharen von Menschen unterwegs, man fährt sogar hunderte Kilometer, um etwas tolles zu sehen. Selbst geschlossene Ladenstraßen und Einkaufszentren sind dicht bevölkert.
      Wenn es wärmer wird sitzen alle auf den Mainterrassen und im Park wir mit der Familie gegrillt.

      Trotzdem verstehe ich die Sehnsucht der Menschen, zumindest raus zu kommen.
      Und ja, mit Vernunft wäre das auch möglich. Ich kann mir vorstellen, dass der Versuch auf einem Stellplatz mit Anstandsregeln gelingen kann. Zu zeigen, wir können das auch anders.
      Leider befürchte ich, dass dann außerhalb einer ‚Demo‘ schnell vergessen wird, was eigentlich in der Welt gerade passiert. Aber vielleicht habe ich da einfach das Vertrauen in die Masse verloren.

      Aber eine Öffnung sollte es nur geben, wenn die Impfungen einen wesentlichen Teil der Bevölkerung schützen. Ohne Impfungen kommen wir aus der Nummer nicht heraus. Und wenn ich ehrlich sein will, ich warte brav auf meine Impfung und haben dann die Hoffnung, maximal einen leichten Verlauf zu haben. Ich möchte auf gar keinen Fall das Schicksal der Menschen erleiden, die Monate schon an den Spätfolgen leiden. Das gilt es zu vermeiden und das ist mit Abstand leicht machbar.

      Und dann kann ich mir vorstellen, wieder all das zu tun, was uns Spaß macht!
      Bis dahin reicht es mir, bei uns in der Umgebung mit den Rad zu fahren und meine Freunde im Videochat zu treffen.
      Nicht schön, aber notwendig!

    2. Ich kann mich dieser Meinung vorbehaltlos anschließen.
      Was und wen will man mit dieser Aktion erreichen, ein Öffnen der Stellplätze? Das könnte nur auf hoher politischen Ebene beschlossen werden. Ist in der jetzigen anrollenden 3. Welle völlig ausgeschlossen. Auch wenn der unwahrscheinliche Fall der Öffnung eintreten würde, wäre die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass man sich damit einen Bärendienst erweist. Selbst wenn sich die große Mehrheit der Camper an die Corona-Regeln hält, wird es natürlich eine unbelehrbare Minderheit geben, die sich nicht daran halten wird. Damit würde sie die ganze Camper-Gemeinde in Misskredit bringen.
      Auch wenn es schwer fällt, was bleibt ist das Abwarten bis durch die Impfkampagne ein ausreichender Infektionsschutz erreicht wird und kein fruchtloser Aktionismus.

  3. Endlich passiert was. Alle grossen Vereine / Intetessengemeinschaften machen nichts und lassen Merkel alles durchgehen . Reiseverbot innerhalb Deutschland – Respekt selbst Honecker hat sich das nicht getraut ! Camping ist Problemlos zu realisieren AHA Regel und Hygiene kein Thema.

  4. Nach einem Jahr Pandemie sollte sich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass wir lernen müssen mit dem Virus zu Leben. Sicherlich kann man sich zu Hause verbarrikadieren und dem Lockdown huldigen. Aber es gibt auch
    Menschen die haben eine andere Auffassung von ihrem Leben. Mit entsprechenden Hygienekonzepten sollte es doch möglich sein, Camping zu ermöglichen, zumal eine Übertragung des Virus im Freien bei Einhaltung der Sicherheitsabstände äußerst unwahrscheinlich ist. Zumal erwiesenermaßen Bewegung/Aufenthalt an der frischen Luft das Immunsystem und das Allgemeinbefinden positiv beeinflußt.

  5. Wir dürfen nicht mit dem Wohnmobil in den Urlaub, aber Mallorca ist ab Sonntag keine Risikogebiet mehr. Wie kommen die Urlauber da hin ? Laufen die alle oder ist im Flieger ein anders Virus ?

  6. Was hat Camping Demo mit in wieder zur Schule gehen zu tun ?
    Die obrichkeitlichen Gewalten sollen nur Notits von uns nehmen und über Öffnungen wie bei Frisöre darüber Nachdenken .
    Ich fahre sowieso und stehe frei aber die auf Stellpätze und Campingplätze angewiesen sind tun mir leid und ich komme am Wochenende um ein Zeichen zu setzen ,und wenn Presse und Zeitung da ist wird man es vernehmen .
    LG aus dem Spreewald

  7. Hallo Sepp, du magst ja in vielen Punkten recht haben, aber es geht doch nicht nur darum, dass wir endlich wieder campen dürfen. Unsere Wirtschaft blutet und warum ist es Egoismus, denen zu helfen, denen man auch in Zeiten der Pandemie, ohne größeres Risiko als zu Hause, helfen kann? Den Stellplatz-bzw. Campingplatzbetreibern z. Bsp. Das Problem liegt doch ganz woanders. Warum ist denn nun der Wille, endlich zu campen, so groß geworden und warum kämpft man nun dafür. Das haben doch die Politiker selbst verursacht. Wir können nach Mallorca Urlaub machen, aber unsere Hoteliers im eigenem Land bluten weiter. Wir dürfen uns mit 5 Personen aus 2 Haushalten in unseren Wohnungen oder Häusern treffen, aber wir dürfen nicht auf einem Wohnmobilstellplatz Urlaub machen. Das passt doch irgendwie nicht zusammen. Man versprach uns, wenn der Impfstoff da ist, brauchen wir keinen Lockdown mehr. Der Impfstoff ist nun schon seit Monaten da und wir stehen immer noch am Anfang. Unsere Politiker hatten 1 Jahr Zeit, um einen Logistikplan zur Impfstrategie zu entwickeln. Ich frage mich ernsthaft, was haben unsere Politiker in den letzten 12 Monate dafür getan, auẞer sich an der Beschaffung der Masken zu bereichern. Da wundert man sich, dass der Ruf nach mehr Freiheit lauter und lauter wird. Wer trifft denn solche Entscheidungen? Ja, auch ich möchte endlich wieder campen und den Betreibern im eigenem Land helfen. Warum auch nicht, wenn andere nach Malle fahren dürfen.????Sicher mag das egoistisch klingen, das ist vielleicht auch ein wenig egoistisch. Das hat aber auch noch andere Gründe. Unser Wohnmobil ist unser Urlaub und kostet jeden Monat ordentlich Geld. Da wird mir ein jeder Wohnmobilist zustimmen. Wir sind kleine gewöhnliche Leute aus der Mittelschicht und sind auch nicht reich. Dennoch haben wir uns mit dem Kauf des Wohnmobils unseren größten Traum erfüllt. Unser Geld ist Monat für Monat futsch, auch wenn wir nicht campen. Auch das ärgert mich einfach. Andere die eben jetzt nicht in den Urlaub fahren dürfen, können sich das Geld für den Urlaub einfach sparen. Aber um zu unseren Politikern zurück zu kehren, was tun die? Anstatt nun endlich in die Hände zu klatschen, sich dem Problem zu stellen und es endlich anzupacken, wird diskutiert und diskutiert und der schwarze Peter hin und her geschoben. Ich kann es nicht mehr hören und da bin ich sicher nicht die einzige. So hat eben jeder seine eigene Meinung dazu und so solll es ja auch sein. Bleibt alle gesund

    1. Hallo Ines,
      warum meldet ihr das Wohnmobil nicht einfach vorrübergehend ab, wenn Euch die laufenden Kosten (Steuer und Versicherung) ohne Nutzung nicht passen? Das kostet jetzt nicht die Welt und hilft sparen.
      Selbstverständlich hat die Politik auch Fehler in der Pandemie gemacht, aber letztendlich hat sich das Virus durch die Unvernunft der Leute seit dem Sommer 2020 erst wieder so richtig ausbreiten können. Das Problem besteht einfach darin, dass sich einige gar nicht an die Regeln halten, andere nur zum Teil und viele jedes Schlupfloch bis in die letzte Grauzone ausnutzen.
      Was soll der Politiker machen, wenn der Bürger scheinbar zu doof, oder nicht gewillt ist, einfache Regeln einzuhalten?
      Oftmals liegt es nicht an schlechter Politik, sondern am fehlenden Verstand der Leute.
      Bestes Beispiel ist jetzt Mallorca.
      Warum muss man jetzt nach Mallorca fliegen?
      Um allen zu Beweisen, dass man zu jenen gehört, die überall das Maximum herausholen? Oder weil man sich damit vor anderen profilieren möchte? Dem Staat zeigen, dass man selbst entscheidet, auch wenn es Unsinn ist? Wegen dem Wetter ist es jedenfalls nicht. Warum nicht einfach zu Hause bleiben?
      Genau diese Unvernunft der Leute, brachte uns in die jetzige Situation und ist daran Schuld, dass wir derzeit noch immer im Lockdown sind. In München machen die Corona-Leugner eine Polonaise auf dem Marienplatz und wundern sich anschließend, wenn die Fallzahlen steigen und alles viel viel länger dauert.
      Ich würde jetzt auch lieber mit dem Wohnmobil unterwegs sein. Auch ich denke, dass ich mich unterwegs so verhalten kann, dass ich mich nicht anstecke.
      Aber dennoch bin ich bereit, meinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten und lasse mein Wohnmobil in der Halle stehen. Wir haben doch jetzt schon den längsten Teil der Pandemie durch- und überstanden. Da werden wir noch ein halbes Jahr die notwendigen Einschränkungen aushalten, oder?
      Auch wenn nicht immer jede Regel für jeden gleich nachvollziehbar und verständlich ist, so steckt bestimmt kein böser Gedanke dahinter und die Politik möchte uns bestimmt nicht das Wohnmobilfahren vermiesen. Nur wo soll die Abtrennung sein? Nicht jeder Stellplatz ist gleich und nicht überall werden die Regeln dann auch eingehalten, wenn die Versuchung lockt.
      Ich halte mich lieber jetzt an (auch für mich unlogische) Regeln, wenn ich dafür früher meine alte Freiheit zurück bekommen kann!
      Corona ist auch eine Sache der Vernunft!

      1. Der größte Anteil der Kosten (Wertverlust, Wartung und HU/AU) bleibt trotz Stilllegung des Fahrzeugs erhalten. Hinzu kommen die Kosten für An- und Abmeldung, Fahrten zur Zulassungsstelle etc.. Ausserdem besitzen wir keine Standmobile sondern Reisemobile. Sicher sind die „Regeln“ nicht auf Böswilligkeit aber auf Unkenntnis zurück zu führen.

  8. Wunderbar haben Sie hier demonstriert wie man heute richtig gut Campen kann ohne große Angst zu haben, dass Sie sich mit dem neuen Virus infizieren wurden. Obwohl ich 100% sicher bin das dass Campingplätze überhaupt keine Infektionsquelle sind

  9. Vermutlich wissen die Politiker, die sich ständig neue „Regeln“ einfallen lassen, nicht was ein Wohnmobilstellplatz ist. Sonst könnte es nicht passieren, dass über hundert PKWs dicht an dicht auf einem Parkplatz stehen dürfen und die angrenzenden Wohnmobilstellplätze
    mit reichlich Abstand zueinander leer bleiben müssen. Bei den Abständen auf einem Stellplatz kann man sich nicht infizieren. Daher sehe ich das Schließen derselben als puren Aktionismus. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Treppenhäusern oder Fahrstühlen geht es wesentlich enger zu. Der wirtschaftliche Schaden von Stellplatzbetreibern und Wohnmobilbesitzern wurde schon angesprochen. Man sollte aber auch an die Wohnmobilisten denken, die aus Altersgründen ihre vorletzte oder letzte Wohnmobilsaison geplant haben. Dies zu vermiesen halte ich für unverantwortlich.

    1. Das Argument mit der letzten Wohnmobilsaison ist absolut egoistisch, da ein solcher Mensch vermutlich schon mehrere Saisonen erleben durfte, während ein Schulanfänger z.B. auf den einmaligen normalen Schulanfang verzichten musste.
      Oder z.B. die Jugendlichen in ihren Fußballvereinen ihr ganzes Leben lang nicht mehr die Jugendspiele nachholen können, oder darum ggf. sogar eine Karriere verpassen, während ein älterer Mensch all diese Möglichkeiten bereits hatte.

      Was würden Sie denn sagen, wenn die Jugend einfordern würde, dass für alle älteren Leute (die ja besonders gefährdet sind) eine Ausgangssperre angeordnet wird, weil die ja schon genug Zeit für Erlebnisse hatten und dadurch die Jugendlichen eine Chance auf mehr Freiheiten und Erlebnisse bekämen, weil die ja weniger gefährdet sind?
      Das würde mich jetzt echt interessieren.

      Grüße Erika

      1. In diesem Forum geht es um Wohnmobilstellplätze. Diese zu schließen war und ist unsinnig, da man sich auf einem Stellplatz nicht infizieren kann. Andere Themen sollte man in den entsprechenden Foren behandeln.

        1. Horst sagt: „Diese zu schließen war und ist unsinnig, da man sich auf einem Stellplatz nicht infizieren kann.“

          Diese Aussage ist noch unsinniger als das Schließen der Stellplätze.
          Natürlich kann man sich auf einem Stellplatz anstecken. In Duschen und Waschplätzen (oder sind alle Camper Stinker), bei freundlichen Zusammenstehen oder -sitzen (oder sind Camper ungesellig) usw.
          Gerade die Leute mit solchen Aussagen sind die die das Virus dann großflächig verteilen. Was für ein Unsinn!!!

          1. Vielleicht ist es Matti entgangen, dass ein autarkes Wohnmobil über Dusche und WC verfügt. Deshalb haben wir noch nie Wert auf Sanitärräume gelegt wo Dutzende fremde Menschen ihre Geschäfte verrichten. Die Mobile stehen auf den Stellplätzen weit genug auseinander. Dass man sich derzeit nicht auf die Pelle rückt, versteht sich von selbst. Wenn Matti damit ein Problem hat, sollte er besser die nächsten Monate daheim verbringen. Aber Vorsicht! Die meisten Ansteckungen erfolgen in geschlossenen Räumen.

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