Mich nervt der ganze YouTube Vanlife Drama Mist

Vanlife verkommt zur Drama Queen
Es geht mir auf den Geist!
Suchst du nach Vanlife auf YouTube, kommen nur noch Katastrophenmeldungen.
Wie schlimm dieses Vanlife wohl  ist?
Jeder hat gigantische Probleme, der Kollaps steht quasi kurz vor der Tür.
Drama überall und es ist nur noch peinlich!
Da konnte ich nicht anders und hab dazu diesen Film gemacht!

Ey, könnt ihr in euren Filmen nicht mal über das echte Vanlife reden?
Wir sind doch gar nicht solche Weicheier und wissen uns zu helfen, im Zweifel gehts einfach weiter.
Und viele „Fehler“ wären mit vernünftiger Vorbereitung gar nicht passiert oder ihr hättet euch geeignetere Ziele ausgesucht.
Also hört auf damit und berichtet endlich mal etwas, was das Anschauen auch lohnt!

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Und solltet ihr euch unser Video nicht anschauen können,
habe ich hier das Transcript zum nachlesen:

Als Text:

„Vanlife ist voll am Ende“
„wie soll das jetzt weitergehen“
„So habe ich mir das nicht vorgestellt“
„Wir sind am Ende“
„Enttäuschung pur“

Das gärt in mir und das muss ich jetzt mal loswerden

Um was geht es? Mich nervt seit Monaten, was andere Blogger und Möchtegern-Influenzer im Internet so zum Thema Vanlife oder Camping verbreiten. Und jetzt ist das Fass einfach mal voll.

Es ist mir megapeinlich und wirft ein so beschissenes Licht auf uns, auf Vanfahrer oder Wohnmobilisten, da könnte ich kot..n – Sorry, so Worte nehme ich sonst nicht in den Mund, aber das muss jetzt einfach mal raus.
Was ist passiert?

Macht euch mal den Spaß und gebt bei YouTube „Vanlife“ ein und dann lest mal die Überschriften in den Bildern und die Überschriften in den Texten.

Zum einen frag ich mich dann immer, wer guckt sich das dann an, ist das die RTL Mittagsklientel?

Und was sagt das eigentlich über euch, die ihr diese Filme macht und wie stellt ihr denn damit uns , also alle Camper eigentlich da?
Jemand der nicht campt, der muss doch bei so etwas denken: Absolut unfähig und planlos – das muss man doch vorher planen und checken – oder könnt ihr euch heute nicht mehr selber helfen?

Früher haben wir Camper uns als McGuyver verstanden.
Was nicht geht, wird gehend gemacht und ich behaupte, das machen alle von euch noch immer.
Geht nicht?

Klebeband und Rohrzange, Schraubenzieher und dann schauen wir mal.
Und wenn ich es alleine nicht hin bekomme, dann frag ich meinen Nachbarn.
Und wenn das Wetter schlecht ist, dann halte ich das aus oder fahr woanders hin.
Und wenn der Nachbar ein Miesepeter ist, dann wird das geklärt oder ich fahr weiter.
Hey, was ist los mit euch.
Wir sind doch keine Waschlappen.

Ich erleben niemanden, der so einen Drama aus der kleinesten Mücke macht.
Und was mich am meisten ärgert,
da werden Behauptungen für ganze Regionen aufgestellt, die ein Einziger erlebt hat und für Allgemeingültig erklärt:
Ein Beispiel:

England ist eine Katastrophe, ich kann nirgendwo stehen, hier gibt es keine Parkplätze und wir müssen teure Campingplätze ansteuern.

Ja, du Billigheimer – das weiß man, aber bevor man nach England fährt. In England ist alles eng an eng und es gibt keinen Wanderparkplatz und wenn es Parkplätze gibt, sind die privat und das Campen ist verboten.
Who cares – dann geht man auf die offiziellen Plätze und bezahlt seinen Obolus und das ist meist 20 Pfund, 30,40 auf einem Campingplatz und die sind ausnahmslos super!
Ganz selten mal für 5 Pfund am Pub oder auf einem privaten Parkplatz.
Mülleimer gibt es auch nirgends, weil jeder seinen Müll mit nach Hause nimmt.
Und dann kann der Billigheimer Vanfahrer seinen Müll nicht irgendwo entsorgen
Oh Schock – wir werden den Müll nicht los!!
– ja, deswegen gehst du auf einen Camping- oder Stellplatz, da hast du entsprechende Infrastruktur.
Aber dafür eine Region oder ein ganzes Land als Mist zu deklarieren, wirft eigentlich ein ganz schlechtes Bild auf dich als Blogger.

Sorry, zu doof einen Reiseführer zu lesen oder sich vorab zu informieren.

 

Oder die Fraktion,
die jetzt ihr Vanlife aufgibt und ein Haus kauft und dumm und dümmer sich vor der Kamera präsentiert – nur noch peinlich.
und die, die ihr Leben Zuhause aufgeben und viel Wind und einen Haufen Videos dazu machen
Wir geben alles auf –
„Wir ziehen ins Wohnmobil“
und am Ende stellt sich raus, dass es um eine Reise von einem Jahr oder sogar nur drei Monaten geht.

Hey, es gibt wirklich interessante Menschen, die dauerhaft im Wohnmobil leben.
Manche packen das auch viele Jahre, ich habe aber ganz viele erlebt, die dann still und leise wieder ins normale Leben zurückgekehrt sind – da wird dann aber selten so ein Bohei draus gemacht, wie beim Einzug ins Wohnmobil.

Was ich aber damit sagen will:
Mancher fährt jetzt mal drei, vier Monate oder gar ein Jahr,
durch die Lande, aber es wird so getan, als hätte man alles hinter sich gelassen, um sich auf eine Stufe mit den Weltreisenden zu stellen. Ich weiß gar nicht, wo das herkommt?
Selbstvermarktung bis zum allerletzten?

Aber wenn ich die Klickzahlen sehe, gucken das dann auch tausende und leiden mit – zumindest zwei Minuten, bis dann herauskommt, dass die große Katastrophe aus angebrannter Suppe besteht.

Oh Mann – wenn es es wenigstens ernsthafte Probleme UND deren Lösung ginge.
Durchatmen

So jetzt habe ich mich genug aufgeregt.

Liebe YouTuber, ich bin mir sicher, ich gelte nun als Nestbeschmutzer, aber wie wäre es mal wieder mit positiven Beispielen und den dazugehörenden Überschriften?
Was super läuft oder wie man ein echtes Problem – also nicht ein verstopfter Siphon, sondern ein wirklich den gesamten Urlaub gefährdendes Problem – gelöst hat.

Wie man sich geholfen hat oder wie einem geholfen wurde. Oder jemanden helfen konnte.

Und nicht dieses ewiges Gejammer, nur um Klicks zu generieren,

Wenn eure Roadtrips so beschissen sind, dann lasst es doch am besten.
Oder bereitet euch besser auf eure Reisen vor!
Lest mal vorab einen Reiseführer und surft nicht nur im Internet, denn da stehen leider nicht nur Wahrheiten

Mist bauen wir alle, wenn wir unterwegs sind, ich fahr auch rückwärts mit dem Fahrradträger gegen einen Strommast – who cares? Da hätte ich wohl einen Dreiteiler draus machen müssen.
Viel wichtiger ist doch, Wir haben den Fahrradträger zwischen zwei an der Straße stehenden Stahlträgern wieder geradegebogen und konnten dann damit weiterfahren.

Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen daraus ein:
„Wir hatten einen Unfall, wie soll es jetzt nur weitergehen? Müssen wir abbrechen, Oh Gott, der Schaden ruiniert uns den Urlaub“ – Video draus zu machen.

Wäre mir viel zu peinlich zu zeigen, was man manchmal für Blödsinn schafft.

und noch schlimmer:

Der Rest der Welt denkt doch, was für Idioten wir Camper sind.

Denkt da mal einer drüber nach? In welches Licht ihr euch und uns andere Camper so stellt?

Sind wir alle zu doof, die Welt zu schlecht und überall ist nur Gefahr und Verbrechen?

Die Wirklichkeit sieht doch ganz anders aus.

Wir Camper machen unsere Traumurlaube selbst, sind unser eigener Herr,
können machen, was und wann und wie wir es wollen.
Dafür sind wir sauber unterwegs und höflich und freundlich – bekommen genau das auch von den Einheimischen zurück, was wir geben und das ist doch in den allermeisten Fällen, Freundlichkeit und Goodwill.
Und wenn was nicht klappt, dann helfen wir uns selbst oder gegenseitig.
Das ist VANLIFE

So und jetzt kommt ihr.
Schreibt Kommentare.
Vielleicht bin ich zu kritisch oder nicht zeitgemäß oder genauso doof wie die anderen.
Oder schreibt mir eine Mail

Ansonsten schaut euch auf Womo.blog einmal um, da findet ihr sicher noch interessante Themen und nicht nur DramaQueen und Bad Boys überall.

Bis zum nächsten Mal
und dann hoffentlich wieder unaufgeregt und mit einem vernünftigen Thema.

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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59 Antworten

  1. Hallo Jürgen,
    Ich kann dir nur gratulieren zu diesem Beitrag. Unterwegs grüssen viele Camper wie die Motorradfahrer. Einmal auf dem Stellplatz oder Camping angekommen grüssen noch 5 – 10%. Was ist nur geschehen mit uns?

    1. Endlich jemand , der mal den Geist aus der Flasche läßt . In diesem Fall bist du es Jürgen , es sei dir gedankt dafür .
      Fatale Überschriften und Horrorszenarien bringen scheinbar viele Klicks und dazu entsprechendes Geld in die leere Kasse !?
      Es auch scheinbar auch ein Generationsproblem wenn man diesen „ Jammercirkus“ etwas tiefer betrachtet !
      Nach 45 Arbeitsjahren konnte ich mir mein 1. WoMo ( gebraucht) kaufen und war einfach nur glücklich darüber !

  2. Hallo Jürgen, hast voll Recht, genau auf den Punkt getroffen. Ich schaue die sogenannten „Katastrophen “ schon lange nicht mehr an.
    Danke für Diesen Beitrag.
    Grüße Michel

  3. Sehr gut gesprochen.
    Übrigens waren wir die letzten 3 Wochen in Südnorwegen unterwegs (bis Bergen). Leider war das schon sehr off off season. Fast alles wie Kirchen, Museen, Stell- und Campingplätze zu. Und die Stellen, wo man sich gerne mal für eine Nacht hingestellt hätte, sind inzwischen mit Verbotsschildern gespickt oder mit Ketten verschlossen. Letzteres liegt wohl an diesen Billigheimern, die nicht mal richtige Toiletten dabei haben. Die Norweger haben da wohl auch keine Lust mehr drauf. Der Urlaub war trotzdem ein Traum, obwohl der Wind mir die Fahrertür geschrottet hat und wir mehrere Nächte nicht schlafen konnten, weil wir im Alkoven dachten wir kippen um. Denke daher gerade über Fangketten an der Tür nach oder über einfache Abstützungen (keine Hubstützen), die das Wanken verhindern. Hat hier jemand vielleicht gute Ideen dazu.
    Lasst uns doch solche Dinge austauschen statt zu Jammern. In diesem Sinne allzeit gute Fahrt!
    Schöne Grüße an den besten Blog, der das schon macht!
    Matthias

    1. Hallo Hewrr Hördler,

      ich habe zwei gebrauchte und funktionsfähige Kurbelstützen für das Fahrgestell Citroen Jumper, baugleich wie Fiat Ducato. Bei Interesse, Mail an prejocle@web.de. Liebe Grüße Jochen Preuß

  4. Ich liebe diesen Kommentar, und mir geht es genauso, wenn ich diese Weicheicamper schon sehe oder höre wird mir schlecht. Wir sind mit Unterbrechung seit 1992 Womofreaks, aber seit im Zuge der Pandemie meint jeder Yeti und Pleti mit genügend Kohle er muss sich ein, normalerweise viel zu großes Womo zulegen und, des Lesens unkundig völlig überfordert. Ergebnis des ganzen er heult rum macht ein Video und bringt die ganze Innung in Verruf. Verkauft die Kiste und bleibt zuhause im Bett, für alle die beste Lösung. Gruss und Bonne Route

  5. Super geschrieben, ich bin ganz deiner Meinung. Was da in den letzten Jahren an Youtubern aufgetaucht ist geht mir schon lange auf den Geist. Wie du schon geschrieben hast, es ist wohl nur noch eine Jagd nach Klicks und dramatische Nachrichten verkaufen dich eben besser.
    Was mich noch nervt, sind die ewigen Betteleien nach Spenden für die Dieselkasse oder ähnlichem. Klar steckt eine Menge Zeit in so einem Video, aber niemand bestellt die Filmchen, das sollte meiner Meinung nach als Hobby gesehen werden und Hobbys kosten nunmal Geld.
    Leider sind an dieser Misere auch die ganzen Zuschauer schuld, die diesen Mist anklicken. Bevor sie das Leben anderer auf YouTube verfolgen, sollten sie lieber lernen ihr eigenes interessant zu gestalten. Und das muss ja nicht immer nur durch reisen geschehen.
    Mach weiter so, dein Kanal ist einer der wenigen die noch einen Klick wert sind 😉
    Liebe Grüße aus dem Süden (wo wir ganz kommentarlos und skandalfrei überwintern)
    sendet dir die_Sigi

    1. High, ich nutze in unserem Teilintegrierten ( aber nur bei längeren Fahrten zwei manuelle Stützen, bei mir verhindern die auch dad Schaukeln, ja klar nicht so bequem wie Hubstützen, aber einfach und gut, schluesslich mach ich doch Outdoor und nicht Glamping..

  6. Lieber Jürgen, du sprichst hier vielen aus der Seele. Dieses Meckervolk merkt langsam, daß Van Life nicht kostenlos , sondern eher teuer ist und man ohne Arbeit nichts verdient. Irgendwann merkt auch der dümmste Zuschauer, dass es sich hier oft um Schmarotzer handelt, die nichts haben und können und die paar Kröten von Youtube einfach nicht ausreichen. Ich bin nicht böse, wenn das Volk wieder verschwindet.

  7. Hallo Jürgen,
    zuerst: Ich bin Wohnwagenfahrer. Auch bei uns gibt es solche Sumpfbacken. Leider haben die seit Corona massiv zugenommen. Am meisten leider bei den Womo-Fahrern. Über deren Unsitten möchte ich mich gar nicht weiter auslassen.

  8. Hey Jürgen, das hast du gut geschrieben! Ich bin ja schon ähnlich lange wie du im eigenen Camper unterwegs und habe die Entwicklung der Branche und Community ebenso miterlebt. Der Unterschied ist: früher gab es kein ‚Vanlife‘, wir haben es einfach gemacht. Das brauchte keinen Namen. Das war einfach so, ohne drüber zu reden oder ein Drama draus zu machen. Ich habe mir Anfang der 90er einen T2 gekauft und einen WOMO-Reiseführer und mich auf meine erste große Tour vorbereitet. Da gab es immer eine gute Mischung aus Freistehen und Campingplatzbesuchen und genau, wie du es sagst: an Regentagen wird halt ein Fahrtag eingelegt und wenn irgendwo irgendwas stört, wird weitergefahren.
    Den Trend kann ich in Teilen nachvollziehen: Negative / Drama-Schlagzeilen ziehen anscheinend Menschen und damit Klicks an.
    Anfang des Jahres war ich auf Orkney und Vögel fingen an, ein Nest im Motorraum meines Wagens zu bauen, das habe ich als Reel gepostet. Dieser hat über 15.000 Klicks. Der Piper in Edinburgh dagegen aber nur 200. Da frage ich mich, warum? Und wie kann ich wieder so viele Klicks bekommen? Vielleicht ist es eine Art Sucht nach vielen Klicks? Drama ‚verkauft‘ sich halt besser, als schöne Bilder. Nur so kann ich mir diesen ‚Trend‘ erklären.
    Ich bleibe aber lieber bei schönen Fotos. Das gefällt mir selbst einfach mehr. Und die negativen-Drama-Videos schaue ich mir gar nicht erst an. Schließlich liebe ich mein ‚Vanlife‘ so wie es ist und will mir den Spaß nicht verderben lassen.
    Lieber Jürgen, ich lese deine Berichte immer sehr gerne! Vielen Dank für deine tollen Recherchen und Infos in so vielen Jahren! Liebe Grüße, Anke

  9. Tag Jürgen meist lese, oder schaue mir deine und andere Videos/Beiträge an un denke mir meinen Teil.
    Nun dein Kommentar regt mich an, dir meine Meinung hierzu mitzuteilen.
    Ist zwar schon recht krass, wie du’s ausdrückst, aber leider hast du recht….!!
    Was hier in Netz alles unter Camping oder auch anderes abgeht, ist teilweise an Dummheit und massloser Selbstdarstellung nicht mehr zu überbieten…
    Hauptsache es gibt Klicks…
    Aber schon ein früherer gescheiter Mensch stellte fest, daß Dummheit wohl grenzenlos ist… Recht hat er, da wird das eigene Handeln als Massstab für alle anderen bestimmt, egal, ob es dann allen zum Schaden gereicht..
    Hatte kürzlich son Zeitgenossen, der von einer Nordkaptour in 10 Tagen berichtete: Aktion Bleifuss in 1 1/2Stunde Video, Autobahn, Schnellstrasse, klasse interessant…??? 🤢, Selbsdarstellung voll auf Klicks. Wozu dieser Wohnmobilist das Thema Camping reduziert, einfach grauenhaft…
    Wir fahren ebenfalls schon geraume Zeit seit den 80 zigern durch die Welt, weils einfach schee ist…Natur/Land und Leute kennenlernen…
    Und wenn mal was passiert, ja klar ist manchmal blöd oder schlecht, deswegen jedoch alles in einen Topf zu werfen käme mir nicht in den Sinn…
    Wenns mir nicht mehr passt, na dann lass ichs eben…
    Hier setzt aber die fortschreitende Verblödung der Menschheit ein, die lieber mit KI, Technik und vermeintlicher Egobestätigung statt eigenem Hirn lebt
    (aber wo nix iss, a kann nix genutzt werden)
    Ich möchte mit Sicherheit keine Technik verteufeln, aber wünsche mir manchmal insgeheim (Nordlichter über Europa, dann Ausfall aller Technik..
    Wss machen denn dann die ganzen Möchtegern Stars, na nix ausser doof auf Verschwörung und Böse Mächte zu sabbeln, Vorteil hierbei die begrenzte Reichweite.
    Nachteil: Chaos
    Folge:
    Nunja ich/ wir ziehen uns etwas zurück und versuchen weiterhin dieses Hobby soweit es möglich ist zu leben…
    Das darüber aufregen steigert jwdoch nur schädluche Werte… Folge …Exitus Game over.., das ists ned wert…
    Bis dahin… scroogy…

  10. Hervorragend 😀 bin ganz deiner Meinung. Aber auch hier gilt, jeder wie er will und mag. Ich entscheide ja selbst, was ich bei Youtube gucke oder nicht. Die Kritik richtet sich auch an die, die sowas schauen. Es scheint sich zu lohnen, sonst würden es ja keiner machen. Schlagzeilen machen neugierig, die Zeitung mit den vier Buchstaben arbeitet schon immer so. LG

  11. Hallo Jürgen, ich folge deinen Berichten schon seit einiger Zeit.
    Zum Teil sehr interessante Themen und Berichte .
    Ich bin zwar nicht immer deiner Meinung aber in diesem Bericht triffst du den Nagel auf den Kopf. Das jammern und schimpfen geht mir auch langsam auf den S…k🤭.
    Wo du auch recht hast ist, dass jeder der eine Schraube in sein Wohnmobil irgendwo eingedreht hat, einen Film darüber dreht. Ich wünschte mir auch wieder etwas Normalität.
    Danke für deine Berichte.
    Gruß Tom

  12. Hallo Jürgen, du sprichst mir aus der Seele. Wenn ich dann noch diese bildfüllenden Selbstaufnahmen mit schmerzverzertem Gesicht und weinerlichem Gestammele sehe, dann bekomme ich einen Schreikrampf. Die sollen doch mit all inklusive in die Türkei fliegen, früh morgens ihr Handtuch auf dem Liegestuhl verteilen und am besten die Hotelanlage nicht verlassen.

  13. DANKE für diesen Beitrag!

    Er spricht mir aus der Seele!
    Egal, ob es die gelbe Megakiste aus der Schweiz ist, oder der planlose Ostdeutsche, der sich als Weltreisender seine Klicks verspricht. Alle Abos abbestellt.
    Vor Jahren hat man wunderbare Reisevideos mit Tipps, Anregungen und Reiseimpressionen bekommen. Heute kommen nur mehr „Werbevideos“ wo gezeigt wird, wie man teures Geld beim Bau einer Solaranlage beim Fenster hinauswerfen kann.
    Was hat das bitte noch mit Vanlive zu tun.
    Ja, wir haben auch ein Solarsystem und eine LFP Batterie, das hat aber nicht einmal 800 Euro gekostet und am Abend wird eine Kerze angezündet und der Abend romantisch beendet.
    Und die fahrende Gemeinde. Letztlich in El Portus: Sprinter Maxi, an der Anhängerkupplung ein noch fetterer Wohnwagen. Erste Aktion ohne einem Hallo, die Autos in den Schatten stellen, damit Mutti es nicht zu heiß hat im Batt, DAFÜR 4x150Wp mit 20m Wurfleine auf einen kompletten Stellplatz und gleich dazu die SAT-Schüssel.
    DAS HAT MIT VANLIVE NICHTS MEHR ZU TUN. Das ist Protzerei³.
    In diesem Sinne immer eine unfallfreie Fahrt und dass es nicht noch mehr bekloppte werden.

  14. Hallo Jürgen,
    wir sind jetzt seit 2000 dabei. Wir überlegen aufzuhören, durch diese Vollpfosten werden die SP immer voller und das ab 13 Uhr. Wir fahren zur Zeit nur noch CP an.
    Aber am schlimmsten sind die, die spät Abends angekommen mit ihren Vans einen Riesenradau mit den Schiebetüren
    veranstalten und bevor der Kassierer morgens kommt ohne zu bezahlen verschwinden.
    Hoffentlich verlieren diese wieder die Lust auf Camping.

  15. Moin Jürgen,

    ich danke Dir von Herzen für diesen Bericht (das geschrieben).
    Du triffst den Nagel so dermaßen exakt auf den Kopf – einfach genial.

    Wir waren dieses Jahr in Albanien unterwegs und natürlich habe ich mich vorab informiert, diverse Reiseführer angeschafft und darin auch gelesen. Ausserdem im Internet gesucht und gelesen.

    Und was habe ich im Internet gelesen? Müll, Müll, Müll – soweit das Auge reicht Müll. Es liegt überall Müll rum in Albanien. Das sind ganz üble Schweine dort, die schmeißen Ihren Müll überall hin und verseuchen die Natur usw. usf.

    Und was haben wir erlebt?
    Ja, es gibt Müll, Müll der nicht immer abgeholt wird und es gibt Mülltonnen die von Tieren (Pferde, Kühe, Esel) ausgeräumt werden auf der Suche nach Futter oder der Müll wird auch mal angezündet – muss ja weg.
    Trotzdem ist das Land nicht restlos verdreckt, die Menschen sind keine Schweine und die Natur ist einfach wunderbar.
    Man muss eben auch die andere Infrastruktur des Landes und Mentalität der Menschen akzeptieren, kennenlernen und damit leben. Oder man geht besser fährt ganz schnell wieder nach Hause.

    Diese negativen teilweise mit Hass erfüllten, selbstherrlichen Berichte von selbst ernannten Naturrettern und möchtegern Vanlifern gehen mir ebenso wie Dir gehörig auf den Keks.
    Ich bin Camper seit vielen Jahren. Habe viel erlebt, repariert und anderen geholfen und geholfen bekommen. Aktuell ist es aber sehr grenzwertig was da abgeht. Unmengen von Egoisten unterwegs die nur sich selbst und sonst nix kennen, sich dann auch noch beschweren dass so viele Camper unterwegs sind und man keinen Platz mehr hat. Wenn Du dann mal fragst, wie lange sie denn nun schon einen Camper haben stellt sich heraus – der ist gemietet. Da braucht es keine Worte mehr.

    Ach so, die Campingplätze in Albanien sind auch alle siffig und es gibt nur zwei Toiletten über denen auch noch die Dusche hängt für 50+ Leute. Das geht ja mal gar nicht 😉 .

    Mach bitte weiter wie bisher.

    Grüße
    René

  16. Danke Dir für diesen ehrlichen Beitrag. Für mich ist das ganze Vanlifegedöns ein Spiegelbild der derzeitigen (jüngeren) Gesellschaft. Regeln? Nein. Chillen? Ja. 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich, nach der Schule ein Jahr nichts tun (doch: mit dem Geld der Eltern in der Welt unterwegs sein). Selbstverwirklichung bis zur Selbstverliebtheit und beim Erkennen des richtigen Lebens versagen und sich in jungen Jahren in die Depression flüchten. Wen wundert es? Mich nicht. Das ist für mich das Ergebnis eines jahrelangen Gepampertwerdens. Da passt noch so viel dazu: Jeder meint, Abitur machen und studieren zu müssen, Abiturientenschnitte mit um die 2, manchmal mit 1 vor dem Komma und so weiter. Toll, wie gut die heute sind.
    Nur weiter so. Die Rechnung kommt noch, der Frust und das Versagen werden steigen.

  17. Da hast Du vollkommen recht. Man muss sich aber auch nicht jeden Scheiss anschauen. Ob die Blogger etwas wichtiges zu sagen haben oder nur wichtig schwärzen merke ich schnell.
    Ein paar Unikate bleiben bei mir im Abo ; der kommt weg.
    Jeder entscheidet selber ob er Dummschwätzer dunn schwatzen lässt.
    LG und weiter so.
    Du bleibst in der Aboliste.

  18. Danke Jürgen, daß Du das mal angesprochen hast. Habe auch schon solche Van-Lifer erlebt. Wäre schon gut, wenn viele dieser Leute wiedervon den Stellplätzen verschwinden.

  19. Hallo,
    auch wir waren dieses Jahr auf den Lofoten. Wir haben in Norwegen eine traumhaft schöne Zeit erlebt und werden nächstes Jahr wieder nach Norwegen fahren. Wir haben zwar nur einen Van, aber dafür ist er wendiger als ein Dickschiff. 3 Wochen Sonnenschein, was will man mehr.
    Aber zu den Internetfilmen auf YouTube. Ich finde es auch zum Kotzen, daß immer mit Katastrofenüberschriften Interessierte zum Schauen animiert werden. Oder es werden endlose Fahrten aus dem Fahrzeug gezeigt. Ohne Angabe von Namen für Berge, Flüsse oder Ortschaften. Auch der Schnitt ist oftmals unter aller Sau. Da gehört einfach mehr Abwechslung hinein.
    Warum erfährt man kaum etwas über das Wikingermuseum in Borg???? Das wäre doch Mal etwas Besonderes gewesen.
    Ich bin momentan auch dabei einen kleinen Film zu schneiden über die Lofoten und die Wikinger. Allerdings benötige ich dafür noch einige Zeit.
    Ein Sache ist noch, das ewige Herumgefliege mit Koptern. Da werden alle Vorschriften und Anstandsregeln mißachtet. Kein Wunder, daß die Reglementierung immer heftiger wird. Auch kennen viele die Grenzen ihres Gerätes nicht. Wir haben einige Personen getroffen, die aus Unkenntnis ihre Minikopter geschrottet haben. Die Steilküste ist halt nicht der Park nebenan und mit starken Böen muß immer gerechnet werden. Auch sollten die Szenen in einem Film nicht überwiegen, sondern ergänzen.
    Ich werde mir solche Videos wie Vanlife nicht mehr anschauen. Dafür ist mir die Zeit zu schade und der Inhalt zu schlecht.

      1. Hallo Jürgen,
        mach ich, aber das dauert noch. Ein wichtiger Teil des Film über die Wikinger ist, daß ich noch Filmteile aus Neufundland und Schleswig einfüge.
        Gruß Lothar

        1. Der Film ist nun auf YouTube! Er ist auf meinem Kanal „Lothar Preiser“ unter dem Titel „Auf den Spuren der Wikinger“ zu sehen.
          Kritik ist erwünscht!!!!!
          Lothar

          1. Hallo Jürgen,
            der Film ist noch nicht fertig. Er wird erst nächstes Jahr fertiggestellt, da etliche Teile fehlen. Ich habe eine Speicherkarte mit 128 GB verloren, auf dem noch viele Szenen waren. Deshalb auch das „schnelle Ende“ des Films. Aber einige wollten den Film schon vorab sehen.
            Viele Grüße
            Lothar

          2. Zuerst mal zu der Frage warum steht da MUSTER : Ich gehe davon aus, dass das Video mit einem Testprogramm geschrieben wurde. Einige Videoprogramme bewerben sich mit Test und da kommt halt irgendwas das verhindern soll dass der Film Professionell aussieht. Kauf das Programm und MUSTR ist weg.
            Dann zu den vielen Kommentaren. Ich denke da sollte mal Schluss sein. Es ist alles gesagt und wiederholt sich in verschiedener Weise.,
            Gute Reise allen von Peter

  20. Danke Jürgen für diesen guten Beitrag. Einer der sich traut, auch wenn manche selbstherrliche Schulterklopfer oder selbsternannte Youtube-Stars, ihn jetzt als Nestbeschmutzer beschimpfen. Ich vertrete die gleiche Meinung.

  21. Lieber Jürgen, genau richtig und auch meine Meinung. Ich campe, mit Unterbrechung seit 1980. Wir sind jetzt mit einer 26 Jahre alten Concorde unterwegs. Da könnte ich auch Videos machen mit Pannen. Ich habe genug Werkzeug dabei und kann auch damit umgehen und dann gibt es nur kleine Problemchen. Ich hoffe es normalisiert sich in ein paar Jahren wieder, oder auch schneller und die ganzen möchte gern Camper sind wieder zu hause. Mach weiter so, Liebe Grüße Klaus.

  22. Das liest sich sehr ehrlich, habe zum Glück zu wenig Zeit solche Dinge zu sehen. Mir reichen Deine Tips und Berichte. Alles wird gespeichert und wenn es möglich geht es 2024 wieder los. Sind eben leider nicht an der Algarve sondern im Eilmarsch zu Hause. Die Bürstnerschrottkiste steht nun in der ersten von 4 weiteren Werkstätten, damit sie endlich nach bald 2 Jahren dem Händler zum Wandeln zhurückgegben werden kann. Es geht eben nicht ohne eine Toilette in fremde Lände zu fahren und die Wälder und Wiesen zu verdrecken. Früher waren wir vor 70 Jahren Bettelarm. Der Reichtum, ein altes Rad. Und das Zelt wurde geliehen. Aber wir haben von den alten Zeltlern gelernt, was Respekt, Kameradschaft, Hilfe und Naturachtung bedeutet. und singen konten wir auch am Lagerfeueer gemeinsam. Heute gibt es davon noch 10%, die Anderen kennen dies alles nicht. Um 18:00 h geht die Tür zu – der Fernseher an (auf den warmen Campground der südlichen Welt vor der Antarktis, wie uns eine Schweizer Kameradin schrieb) Es sind völlig andere Menschen als wir. Und da liegt das Problem. Die riesige Massenproduktion und Werbung der Womo-Hersteller tut ein Übriges dazu. Alles ist nur noch herrlich 100 000 Glitzerlämpchen und Bämmchen, für wen ist dieser Mist eigentlich? Hat ein einziger der Kontrukteure mal allein Erfahrungen gesammelt – das glaube ich nit. Es geht nur um die dicke Kohle von uns. So ist dann auch der Service. Sehe Dir mal den letzten Beitrag von Henning ermittler.de an. Er ist selbst Bürstneropfer mit der gleichen Karre geworden. Von Tankstellentoilette zu Tankstelle Andalusien auf nach Hause ohne echte Hilfe zur vollen INDUS. Wir mußten es auch so machen. Aber nun warten wir vergebens auf einen Notop-Termin für das zweite Knie der Gattin. Nix nich geht mehr. Nur noch beide Gehhilfen. Hoffnung ist der Sommer, evtl. gibt es dann den kleinen Carthago schon, wenn es eben auch die Chips dazu schon gibt bei DB. Dann setzen wir Deine Tipps abeeer wirklich um – Dankeschön dafür. GK nun schon auf dem Weg zur 83. Den Geburtstag würde ich dann wirklich gern in Olhao feiern, mit guten Campern aus Rostock.

  23. Lieber Jürgen.

    Danke!!! Mit Corona und Niedrigzinsen sind einfach zu Viele auf Pump unterwegs. Nun mit steigenden Zinsen werden einige natürlich aggressiv und lassen ihr Existenzgefährdung unter Gleichgesinnten aus. Eben RTL-Mittagssendung Niveau 🫣

  24. Das stört uns auch schon seit längerer Zeit. Sind es wirklich nur die “ Neucamper“?
    Wir sind doch irgendwie eine Gemeinschaft mit ähnlichen Interesse. Da kann man dich wenigstens grüßen.

  25. Bravo ! Es gibt viele Dinge die ein echter Camper braucht aber das nun eben nicht. Damit machen wir uns doch nur zum Affen. Nichts gegen einen guten und fundierten Bericht . Die alte Sitte sich zu grüßen ist irgendwie auf der Strecke geblieben. Liegt sicher daran das alle die Hände für die Kamera oder Aufnahmegerät benutzen um zu filmen wie toll man um die nächste Kurve fährt.

  26. Ich will mich hier auch mal melden. Was Du schreibst kann ich nicht kommentieren, da ich nicht bei You Tube lese. Ich bekomme nur als E Mail einige, auch Deine Berichte. Was mir dabei auffällt ist die Flut von Reklame. So gehe ich davon aus, dass die Berichten bei You Tube doch recht lukrativ sind.
    Wenn einer ein besonderes praktisches Teil findet ist es in Ordnung es publik zu machen. Aber Geld damit verdienen und dann noch mit unsinnigen Berichten ist nicht das Wahre.
    Richtig ist dass es immer weniger Spaß macht auf Stellplätze zu gehen. Kuschelcamper und enge Stellplätze sind ein Graus. Auch die Kosten werden immer höher. Warum ? Es wird ja von den neuen Leuten gerne bezahlt. Ich verstehe nicht warum die nicht auf Campinplätze gehen als immer komfortablere Stellplätze zu fordern.
    Ich bin schon seit meiner Jugend in meiner Freizeit mit dem Zelt meiner Eltern unterwegs. Da konnte man noch überall Zelten. Über. Wohnwagen, selbst aufgebauten Transporten bis zum jetzt 3 ten Wohnmobil habe ich die Entwicklung erfahren. Bin jetzt mit 87 Jahren und zeitweise noch auf Reise. Als Rentner versuche ich kosten günstige Plätze zu finden was immer schwieriger ist. Ein ordentliches. WOMO ist autark und benötigt nur einen ruhigen Platz und nette Nachbarn.
    Ich wünsche allen eine gute Reise. Peter

  27. Lieber Jürgen,

    standing ovations für diesen Beitrag, Du triffst den Nagel auf den Kopf und bei Deinen genannten Besipielen assoziierte ich sofort die eine oder andere Bloggerseite, wo ich mich schon tierisch aufgeregt habe. Gott sei Dank muß man die nicht zu Ende ansehen. Man wird als angehender Rentner den Eindruck nicht los, daß die gnadenlose Selbstdarstellungssucht in unserer Zeit auch massiv in das Thema Vanlife reingespuckt hat und ein schräges Bild der Campercommunity entstehen lässt. Wenn man allerdings die Gesamtzahl dieser Vanlife-Blogger in Relation zur Gesamtzahl der Wohnmobil-Community setzt, dann sind das wirklich nur homöopatische Anzahlen, jedoch halt leider medienwirksam in Szene gesetzt.
    Bei Deinem Besipiel mit dem verbogenen Fahrradträger musste ich schmunzeln, da mir das Gleiche Mißgeschick letztes Jahr in NOrwegen in einer Kupfermine auf dem Parkplatz passiert ist. Ich habe dann den Träger , gemäß Fred Feuerstein-Methode, mit einem steinernen, selbstaufgerichteten Richttisch wieder hingeklopft, solange bis die Fahrräder wieder gerade huckepack tranportierbar waren. Alles machbar!
    In diesem Sinne kann ich nur sagen, mach weiter mit Deinem WOMO-Blog, der ist Klasse !

    beste Grüße aus dem tiefen Oberbayern
    Peter

  28. Lieber Jürgen,

    ich kann Deinen Unmut nachvollziehen und mich stören solche Beiträge auch.
    Was mir allerdings nicht gefällt ist die Art und Weise, wie das von Dir hier präsentiert wird. Letztendlich stellst Du Dich mit einem solchen Video genau auf die gleiche Stufe, wie diejenigen, die Du kritisiert.
    Rumgemotze ändert nichts am Verhalten dieser „Vanlifer“. Stattdessen ärgern sich alle, die Deiner Meinung sind, umso mehr.
    Am Ende bringt Dir so ein Beitrag weitere Klicks und Einnahmen, aber das eigentliche Problem, dasd Du ansprichst, bleibt ungelöst.
    Letztendlich kann dich jeder selbst entscheiden, was er sich bei Youtube anschaut und was nicht. Und im echten Leben kann man solchen Selbstdarstellern auch einfach aus dem Weg gehen.

      1. Ein Sprichwort sagt: Der Klügere gibt nach… !
        Aber wenn den Dümmeren immer nachgegeben wird, sterben die Klügeren dann nicht irgendwann aus?
        Also weiter so Jürgen!

  29. So geht es mir auch. Was man daraus lernt: Vanlife bringt eigentlich keine wirklichen Probleme mit sich, sonst müsste man keine kreieren. Aber nunja, sind eben Content-Creator. Da steckt es eben schon in der „Berufs“-Bezeichnung….

  30. Hallo Jürgen, danke für Deinen Beitrag.
    Deine Worte waren bitter nötig um die angesprochenen Selbstdarsteller für ihre fortschreitende YouTube Verblödung zum Nachdenken zu bewegen. Von selbst kommen die nie dahinter, es besser zu unterlassen.
    Eigentlich müsste man Mitleid mit den Selbstdarsteller haben, denn sie haben doch erst kürzlich das beschützende Hotel-Mamma verlassen.
    Abhilfe, nehmt doch die Mamma mit, sie wird es dann schon richten. Oder informiert euch vor dem Urlaub in guten Womo-Urlaubsführer über die Begebenheiten im Urlaubsland. Dann erübrigt sich das YouTube-Weinen bei jeder noch so kleinen Sache.
    Oder ihr bleibt daheim im beschützendem Hotel-Mama.

  31. Ich hätte dieses Thema gar nicht aufgegriffen, denn diese Aufmerksamkeit haben diese Leute gar nicht verdient, und ansonsten wird durch die Diskussion darüber der Unmut nur weiter kultiviert ohne dass sich etwas ändert.
    Es gibt nun mal komische Leute, aber wir werden sie nicht ändern, also ist es besser diese Tatsache zu akzeptieren und uns davon nicht beeinflussen zu lassen.

  32. Sehe ich ähnlich / gleich wie der Kollege Schumacher
    Wer denen Aufmerksamkeit durch Kommentare zukommen lässt,darf das doch tun. Quid pro quo sollte dann aber für alle gelten und nicht nur für sogenannte Camper.Einfach nicht anschauen und kurze Zeit später wäre der Spuk vorbei.

  33. Der nächste Trend ist doch schon am rollen, bei den Silberrücken in meinem Alter mit Geld.
    Der Vollintegrierte wird gegen 4×4 Expeditionsfakemobil getauscht wir sind halt Abenteurer – damit ist man – noch der Mittelpunkt auf dem Stellplatz.

    Dabei sang schon Andre Heller: Die wahren Abenteuer sind im Kopf und sind sie nicht dann nirgendwo.

    Beste Gruesse Bernd

  34. Im Grund gebe ich Dir ja völlig recht. Aber wir müssen das positiv sehen: in der letzten Zeit (genau: seit der Pandemie) gibt es viel zu viele WoMo‘s und Vans. Vorher war das recht überschaulich und problemlos. Aber seither….. Und nun hoffe ich, dass mit der Vielzahl der von Dir geschilderten Videos der eine oder andere die Lust verliert, ebenfalls ins Camper-Leben einzusteigen. Und ich hoffe auch, dass einige ihren Kauf-Entscheid bereuen und wieder Pauschal-Urlaub buchen werden. Ich habe schon mehrmals darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn man mit negativen Berichten Leute vom Einstieg ins Camper-Leben abzuschrecken versucht. Damit möchte ich nur sagen, dass mich die von Dir geschilderten Berichte wirklich nicht stören. Und selbst wenn das uns als Trottel erscheinen lässt – was soll‘s? Früher (genau: vor der Pandemie) wurden wir ja auch als knauserige, schräge Vögel angesehen. Ich werde weiterhin mit dem Wohnmobil unterwegs sein!

  35. Bin schon gespannt, ob dies hier veröffentlicht wird!

    Ich frage mich gerade, was schlimmer ist?
    – Camper, die einen Beamer im Wohnmobil brauchen und darüber berichten, oder Camper die rückwärts gegen ein Mast fahren und darüber berichten?

    Wer sich hier auf der Seite umsieht, wird mittlerweile viele Artikel entdecken, die einfach nur „Klicks“ bringen sollen.
    Ich verfolge diese Seite seit ca. 10 Jahren.
    Anfangs waren die Artikel hier sehr auf den „normalen“ Camper zutreffend.
    Mittlerweile werden hier immer öfter Artikel veröffentlicht, die den normalen Camper absolut nicht betreffen.
    Beispiel:
    – Wieviele Camper brauchen einen Beamer im Wohnmobil?
    – Wieviele Camper brauchen ein Internetsystem für extrem hohe Kosten?
    – Wieviele Camper brauchen ein voll digitales Wohnmobil mit technischen Schnickschnack, so dass er das Dachfenster per App öffnen kann?

    Und somit lese ich solche Artikel gar nicht mehr richtig („fliege“ nur kurz darüber und bin dann weg) und wenn Werbung kommt, lese ich schon gar nicht weiter.

    Ich denke, jeder der davon lebt, dass irgendwelche Leute seine Artikel / Filme im Internet liest oder ansieht, sollte die Füße ganz still gegenüber anderen halten, die auf selbe Art und Weise Geld verdienen wollen.
    Der eine macht es so, der andere eben anders.
    Ziel ist bei jedem Blogger, dass möglichst viele Leute die „Veröffentlichungen“ ansehen und mit ihren Klicks den Geldbeutel füllen.

    1. Hallo Erwin,
      im Grunde hast du recht: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
      Aber es ging mir um ein anderes Thema.
      Auch Überschriften, die Aufmerksamkeit erzeugen sind nicht das Problem: Wenn es denn tatsächlich um dieses Thema dann geht.
      Also: Schon auf der Überfahrt beklaut – wenn dem so ist, kann man das ruhig so schreiben. Aber doch nicht, wenn die Möwe an Bord einem das Brötchen aus der Hand reißt.

      Ansonsten: Technik im Wohnmobil, wie zuhause macht mir und einigen Lesern Spaß.
      Das muss nicht jedermanns Sache sein.
      Beim Beamer dachte ich wirklich, ich würde den Zeitgeist treffen – da habe ich mich offenbar getäuscht. Viel Arbeit, wenige Aufrufe. Macht aber nichts, denn Womo.blog mache ich für mich.
      Das siehst du spätestens an den Reiseberichten, die auch kaum jemand liest oder schaut, die im Grunde aber mein persönliches Reisetagebuch darstellen.
      So ist Womo.blog entstanden. Nicht als Informationsplattform, sondern als unser persönlicher Notizblock. Tagebuch wäre übertrieben.
      Aber es passiert oft, dass ich hier nachlese, was und wie ich etwas am Wohnmobil gemacht habe.
      Wird es gelesen und positiv von den Lesern oder Zuschauer erwähnt, dann freut mich das und ist Motivation.
      Liest es kaum jemand – finde ich das schade, mehr aber auch nicht.
      Klar, verdiene ich an Womo.blog auch Geld, aber Ziel des Ganzen ist das Geldverdienen ganz sicher nicht. Eher eine glückliche Nebengeschichte.
      Denn wenn jemand über einen Link bei Amazon etwas kauft, dann verdiene ich ein paar Cent mit, ohne, dass der Käufer damit mehr bezahlen muss.
      Ich freu mich dann immer und wenn wir im Urlaub Essen gehen, verprassen wir das mit Genuss 😍

      Insofern, nicht falsch verstehen: Ich werde auch in Zukunft reißerische Überschriften haben (und dann ganz sicher von vielen Kommentaren auf dieses Video hingewiesen werden): In der Überschrift muss zumindest stehen, was dann auch passiert ist und nicht die Geschichte völlig überzeichnen.

      1. Hallo Jürgen, ja sicher ists so, dass auch mich nicht alles interessiert und ich das auch haben muss, aber scheinbar hast du mit diesem Thema, den Puls vieler getroffen, die dir dann trotz Klicks antworten.
        so wie ich…
        klar, dass es auch etwas Selbstbestätigung ist, wenn das „konsumiert “ wird.
        und das ist eben bei dir etwas anderes.
        Es gibt interessante Beiträge und nicht nur Sebstdarstellungen…
        Hier nehme ich mir die Informationen, die eben für mich wichtig sind..
        Manchmal sogar einen Kommentar, aber selbst …. nein danke …
        Mach so weiter, auch wenns eben mal nicht tausende Likes gibt…

  36. Ich halt’s jetzt mit Erwin und bin schon gespannt, ob dies hier veröffentlicht wird.
    Also das was du über England geschrieben hast, ist schon ein rechter Bull-shit.

    ###
    Ja, du Billigheimer – das weiß man, aber bevor man nach England fährt. In England ist alles eng an eng und es gibt keinen Wanderparkplatz und wenn es Parkplätze gibt, sind die privat und das Campen ist verboten.
    Who cares – dann geht man auf die offiziellen Plätze und bezahlt seinen Obolus und das ist meist 20 Pfund, 30,40 auf einem Campingplatz und die sind ausnahmslos super!
    Ganz selten mal für 5 Pfund am Pub oder auf einem privaten Parkplatz.
    Mülleimer gibt es auch nirgends, weil jeder seinen Müll mit nach Hause nimmt.
    Und dann kann der Billigheimer Vanfahrer seinen Müll nicht irgendwo entsorgen
    Oh Schock – wir werden den Müll nicht los!!
    – ja, deswegen gehst du auf einen Camping- oder Stellplatz, da hast du entsprechende Infrastruktur.
    ###
    Dass die Straßen im äußersten Cornwall nicht 10 m breit sind, kann sich ja wohl jeder denken. Aber deswegen zu schreiben, in England ist alles eng, kann nur von jemand kommen, der noch nicht all zuviel vom Land gesehen hat. Und es geht weiter. Es gibt jede Menge Wanderparkplätze. Klar, manchmal muss man auch 1 Pfund bezahlen. Und wenn du auf einem Campingplatz 40 Pfund bezahlt hast, dann hat sich der Betreiber bestimmt gefreut. Jetzt, in der Nachsaison bezahle ich zwischen 8 und 12 Pfund pro Nacht. In der Hauptsaison sind es dann 5 Pfund mehr. Mit Strom! Beim Pub meistens gar nichts. Allerdings sollte man dann fairerweise dort auch etwas essen oder trinken. Und dass es keine Mülleimer gibt, gehört wohl auch zu den unrichtigen Behauptungen. Wie fast überall, wurden auch dort, um Kosten zu sparen Mülleimer abgebaut. Gerade auf den abgelegenen Wanderparkplätzen. Aber in Städten gibt es jede Menge davon.

    Ich war in Großbritannien schon von Lands End bis John O’Groats. Dieses Jahr 6 Wochen auf der Isle of Man. (Ich weiß, gehört nicht zum Vereinigten Königreich). Obwohl ich schon seit 47 Jahren das Land bereise und „Reif für die Insel bin, wage ich nicht zu behaupten, dass ich schon alles gesehen habe. Aber man sollte sich schon überlegen, was man von sich gibt. Manche machen es halt wie Karl May, der hat ja auch über Länder geschrieben, die er nie bereist hat.

    Und wie hat der Erwin gesagt, „Mal sehen, ob das hier veröffentlicht wird“

    1. Warum sollte ich das nicht veröffentlichen???
      Warum in aller Welt glauben Leute, ich würde hier Sachen nicht durchwinken, die für die Allgemeinheit von Nutzen ist?
      Ist halt nur schade, dass es so viele Menschen gibt, die sich nicht trauen, ihren Echtnamen zu benutzen.
      Würden wir uns in einer Kneipe gegenübersitzen, würdest du das doch auch nicht machen, oder?

    2. Einige Kommentare zeigen mir daß was ich auch in Foren erlebe.
      Meine Meinung ist die Richtige – und ich machs richtig.
      Schön wenn man sich so sicher ist im Leben.

      Ich amüsiere mich auch über Generation X und Vanlifer und verstehe deren Emotionen nicht.
      Liegt aber daran das ich einfach ein alter Sack bin und anders sozialisiert und aufgewachsen.
      Ohne Handy, Internet, sogar TV hatte ich erst ab 10 Jahren.

      Ist meine Art zu Leben und zu campen deswegen die Richtige?
      Sicher nicht – ich trauere den alten Tagen nach an denen wir alleine frei an Stränden standen.
      Wird nie mehr so sein – wie vieles andere nicht.

      Dennoch freue ich mich über Internet, soziale Medien, diesen Blog, und vieles mehr was es heute gibt.
      Kein Vorteil ohne einen Haken – so ist es auch beim Campen.

      Beste Gruesse Bernd

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