Mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich. Am besten außerhalb der Ferien und im Frühsommer. Vielleicht sogar die Lavendelblüte in der Provence noch sehen.
Das sind die Bausteine für einen ereignisreichen Urlaub.
Die Freunde fragten in den letzten Tagen nicht selten: Wo ist denn die Camargue. Sie wurde als Südseeinsel genauso ausgedeutet, wie als Nachbarort der Uckermark. Wenige waren schon einmal dort, zumindest zauberte einigen der Begriff Camargue sofort Bilder von weißen Wildpferden und rosa Flamingos vor Augen.
Die Camargue ist eines der größten Naturschutzgebiete Frankreich zwischen Montpellier und Marseille und bezeichnet den Küstenstreifen, der über Jahrtausende durch Schwemmland dem Mittelmeer abgetrotzt wurde. Dazu passt dann auch das Rhone Delta. Hier fließt die Rhone ins Mittelmeer, und die petit Rhone grenzt auf der anderen Seite das Schwemmland ab.
Bekannt ist die Camargue seit Jahrzehnten für seine Hippieurlaube, wild und ungebunden am Sandstrand liegen, unabhängig und ohne Bestimmungen tun, was man will.
Jedoch aufgepasst: Das gilt schon lange nicht mehr!
Und für Wohnmobilisten schon gar nicht. Der Traum vom Freistehen am Mittelmeerstrand – Alleine und ohne Grenzen – ist ausgeträumt.
Auch hier hat die „Caravaning“-Werbung vor den Nachrichten das Idealbild des Wohnmobillebens völlig überzeichnet. Vereinzelt gibt es noch einige Sammelplätze für Wohnmobile in Strandnähe, eher findet man Kastenwagen oder auch mehrere Zelte. Große Wohnmobile sind jedoch fast immer verbannt.
Was noch geht und wie wir die Zeit in der Camargue verbracht haben, erzählen wir euch in den nächsten Tagen zusammen mit vielen schönen Bildern.
Zur Einstimmung gibt es unsere kleine Diashow
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Eine Antwort
Tolle Bilder, besonders aus St. Marie, Arles und Gordes.
Wir waren im Mai dort.