Ladegerät, Batterie und Wechselrichter einbauen

enthält Werbung

Platz ist in der kleinsten Hütte – oder eben nicht.
So gestaltet sich die Suche nach dem geeigneten Platz für die neue Stromversorgungstechnik schwieriger, wie erwartet. Im Vergleich dazu ist die spätere Verkabelung richtiggehend einfach.
Schließlich wollen wir uns den Lagerplatz für Stühle, Fressalien und Männerspielzeug nicht verbauen. Dazu sollten die einzelnen Komponenten möglichst beieinander stehen, um lange Kabelwege zu vermeiden.
Eine Nische im Unterboden scheint uns vielversprechend.

Bevor wir auch nur das erste Kabel überhaupt in die Hand nehmen,

stellen wir Batterie, Wechselrichter und Ladegerät an Ort und Stelle. (Das schreibe ich nur, da ich den Fehler selbst schon einmal gemacht hatte)

Neue AGM Batterie mit 200 AH
 Neues Ladegerät von Fraron
 einen guten Sinus Wechselrichter mit 2000 Watt und Fernabschaltung
 eine passende Vorrangschaltung 
 einen Batteriemonitor Victron BMV 700

Die schwere Batterie passt exakt zwischen zwei Streben. Und muss über deren Füße gehoben werden. Das sind nur 5mm, aber 60kg, von der Seite, in einem 40cm hohen Unterboden.
Nach einigen kräftigen Flüchen steht die Batterie an Ort und Stelle. Der Wechselrichter sollte in der Nähe der Batterie seinen Platz finden. Das hat einen guten Grund: Je weiter die Entfernung, desto dicker müssen ansonsten die Kabel werden! 
Auch für den Wechselrichter finden wir einen geeigneten Platz.
Dabei sollte man sich vorab schon Gedanken machen, ob genug Platz für die Kabel vorhanden ist, oder ob man sich gegebenenfalls irgendetwas verbaut. 


Aufgepasst: Alles sollte so verbaut sein, dass es später beim Verstauen des Urlaubsequipments keine Probleme gibt.
Nun noch den Platz für das Ladegerät finden. Und langsam wird es bei uns richtig schwierig. In direkter Nähe finden wir keinen Fleck. Zumindest keinen, der im Notfall auch zugänglich ist. Denn es könnte ja mal sein, dass man Einstellungen ändern will oder auch eine Sicherung auswechseln muss.
Und auch jetzt sollte man sich Gedanken über die Kabelführung machen. Ein Platz hinter einer Verkleidung scheidet schnell aus, denn an dieser Stelle könnte man später allenfalls mit einem Spiegel um die Ecke schauen, um die Einstellungen ablesen zu können.
Die zweite Stelle entpuppt sich als ungünstig für die Kabelführung.
Bleibt ein Platz, direkt neben dem 230 Volt Sicherungskasten in der Sitzbank der Dinette.


TIP: Alle Kabel einstecken, ohne sie mit der Batterie zu verbinden und das Gerät festschrauben. Desgleichen der Wechselrichter.
Mit eingesteckten Kabel passt das Gerät unter Umständen nicht mehr an die gewünschte Stelle. Die Batterie mit entsprechenden Winkeln gegen Verrutschen sichern!

Haben alle Geräte ihren endgültigen Platz gefunden, können wir uns der Verkabelung widmen.

Eigentlich ganz einfach

 

enthält Werbung

Aber aufgepasst: Während die Leitung vom Ladegerät relativ dünn sein kann (10mm²) ist das Kabel von der Batterie zum Wechselrichter eher zu groß zu dimensionieren, als zu klein. Bei uns sind es 38mm²! Hier fließen große Ströme, die ein dünnes Kabel stark erhitzen würden. (Stellen sie sich vor, sie pumpen mit einer Feuerwehrpumpe Wasser durch einen normalen Gartenschlauch)

Daher muss in das rote Kabel (Plus) zum Wechselrichter noch eine Sicherung:

Damit sind wir eigentlich schon fertig.

Henrik schreibt übrigens in den Kommentaren zum Thema Querschnitt:
38 qmm sind in dem Zusammenhang kein Unsinn sondern Sicherheit. Bei den abgerufenen Leistungen über die 12 V DC gehts schnell auf 200 A (P=U/I) – das ist Hochstrom. Kleinere Querschnitte werden da nicht nur warm, sie fackeln ab!
Also bitte nicht in den Kategorien der 230 V AC Verkabelung denken.
Grüße -Henrik

Die Sicherung ist auch nicht gerade klein:
Sicher ist sicher!

In der Praxis klemmen wir nun als erstes das alte Ladegerät und die alte Batterie ab.
Die alten Kabel verlängern wir in gleicher Stärke zur neuen Batterie.
Das ist bei uns sehr einfach gelöst, denn die alte Batterie und die Steuerung für das Panel befindet sich im Beifahrersitz. Von dort das Kabel zur neuen Batterie zu verlängern und zu verlegen ist einfach, da schon eine Kabeldurchführung vorhanden ist.

Wir lassen uns alle dicken Kabel vorkonfektionieren. Dazu haben wir bei Fraron.de eine gute Einkaufsmöglichkeit gefunden. Man kann sich jede Länge und Stärke und Öse oder Stecker vorfertigen lassen. Schon zwei Tage später kommt die Post mit den Kabeln und wir basteln weiter.

Für den Wechselrichter haben wir zwei Batterieanschlusskabel (38mm²), für das Ladegerät 10mm². Dazu die jeweils richtigen Längen für die Anschlüsse an der Sicherung.
Wenn es im Unterboden nicht so eng wäre, hätte der Einbau in wenigen Minuten erledigt sein können, da man sich kaum bewegen kann, war ich nach rund einer Stunde fertig.

Da der Fraron Wechselrichter auch per Fernbedienung gesteuert werden kann, verlegen wir noch das mitgelieferte Kabel bis zu unserer Steuerpanele. Natürlich fehlt am Ende ein Meter Kabel, doch auch hier haben die Profis von Fraron einen Tip: Einfach eine Verlängerung einbauen. Das Kabel ist ein RJ Kabel, genauer ein 6P6C. Dazu gibt es passende Verlängerungen in vielen Längen.

Wenn der richtige Platz gefunden ist, nicht einfach bohren, sondern erst mal dahinter schauen: Bei uns liegen dort viele Kabel! Erst zur Seite schieben, bohren, sägen und die Fernsteuerung einbauen.

Perfekt ist es so noch nicht, aber für einen ersten Ausflug reicht es. Den Strom aus dem Wechselrichter entnehmen wir direkt mit einem Verlängerungskabel – für den Trip reicht das für den Föhn.

Übrigens: Unseren Fraron Wechselrichter brauchen wir nicht mehr komplett ausschalten: Er verbraucht so wenig Strom im Standby, dass das zu vernachlässigen ist. Mit der Fernbedienung wird dann einfach An- und Ausgeschaltet. Tolle Technik!

Im nächsten Schritt folgt der Batteriecomputer BMV 700 und danach die 230V Vorrangschaltung, dann passt das auch mit dem Föhn viel besser.

Vielleicht interessiert sie auch folgendes Thema: Batterien: Darauf kommt es an oder Solaranlage selbst einbauen

Dieser Artikel enthält Affiliate Links / Werbelinks zu verschiedenen Produkten

Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

*Die hier verwendeten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. Wenn Sie auf einen solchen Link klicken und auf der Zielseite etwas kaufen, bekommen wir vom betreffenden Anbieter oder Online-Shop i.d.R. eine Vermittlerprovision. Es entstehen für Sie keine Nachteile beim Kauf oder Preis.

Share:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

50 Antworten

  1. Du hast vergessen zu erwähnen, dass man die Batterie beispielsweise mit Winkeln gegen wegrutschen sichern sollte. Bei einer Vollbremsung ist dies je nach Einbauort ziemlich wichtig.

    1. Gerne, habe auch jetzt erst gesehen, dass Du Deine Batterie mit einem Gurt gesichert hast. Auf dem Handydisplay hatte ich das nicht erkannt, weil zu klein.
      Und danke für Deinen Blog, ist immer wieder interessant und man kann viel lernen.

  2. 38mm² ist doch Unsinn!
    Ein normales Wohnhaus hat als Verbindung von der Hausanschlusssicherung zum Zählerschrank 16mm² Kupfer!
    Ich glaube nicht, dass auf das Wohnmobil 30kwp Photovoltaik installiert werden!

    1. Hallo Herbert,
      38 qmm sind in dem Zusammenhang kein Unsinn sondern Sicherheit. Bei den abgerufenen Leistungen über die 12 V DC gehts schnell auf 200 A (P=U/I) – das ist Hochstrom. Kleinere Querschnitte werden da nicht nur warm, sie fackeln ab!
      Also bitte nicht in den Kategorien der 230 V AC Verkabelung denken.
      Grüße -Henrik

      1. Bei 200 A wird es weitaus größere Probleme geben 😛
        Die Formel wäre richtig: P=U*I. Die Formel für den Widerstand ist R=U/I… Aber ja bei der Kabeldicke stimme ich dir völlig zu, es geht sehr stark einfach nur um die Sicherheit. Weil im Auto hast du im Gegensatz zum Haus, extreme Schwankungen was Wärme und Luftfeuchtigkeit und die Kabeln sind ständig Schlägen und Vibrationen ausgesetzt. Daher lieber einmal ein etwas dickeres Kabel nehmen und danach auf der sicheren Seite sein 🙂

    2. Bitte vergleiche nicht 240V-Verkabelungen mit 12V-Verkabelungen. Bei gleicher Leistung I*U fließt beim 240V-Netz nur ein bruchteil des Stromes, nämlich 12/240 = 1/20 des Stromes. Also brauchst Du für das 12V-Netz 20x mehr Kabelquerschnitt für die selbe installierte Leistung.

  3. Hallo Jürgen,

    selbstverständlich kannst du das einbauen.
    Ich habe ehrlich gesagt schon manchmal Bedenken, mit welcher Einfachheit an das Thema Stromversorgung / Wechselrichter im Bereich Camping umgegangen wird. Da liest man in div. Foren, dass „einfach mal“ Wechselrichter bis 3 kW eingebaut werden (zum Bsp. für Kaffeemaschinen) – ohne die umliegenden Komponenten mit in die Betrachtung einzubeziehen …..

    Grüße – Henrik

  4. Hallo Jürgen,
    Lese Deinen Blog mit großer Begeisterung. Habe auch einen Activate ONE und überlege nun eine größere Batterie (100Ah LiFePo) in den Keller zu packen, da unter den Sitz ja wenig Platz für mehr ist. Denkst Du ich kann das Ladegerät an Ort und Stelle lassen? Würde es erst mal gerne weiter verwenden. Wie hast Du denn die neue Batterie an die bestehende Verkabelung angeschlossen?

    Viele Grüße
    Alfred

  5. Hallo Alfred,
    kommt darauf an, welche LiFePo du kaufen willst.
    Habe heute das Thema mit den Profis von Fraron erörtert und einfach ist eine Antwort nicht.
    Je nachdem, wie das Batteriemanagementsystem der LiFePo ausgestattet ist, kannst du dein altes Ladegerät weiter benutzen. Auch die Antwort auf die Verkabelung ist vom BMS und deiner LiFePo abhängig.
    Also: Einfach LiFePo anschließen kann funktionieren, kann aber auch nach hinten los gehen und kommt auf das BMS an

  6. Interessanter Bericht! kann mir jemand vlt. helfen?
    Ich möchte am Ective TSI302 3000W Sinus Wandler mit Netzvorrangschaltung mein Kochfeld (1500W max), mein Backrohr (1400W max), meinen Wasserkocher (2000W max) und meinen Standmixer (1500W max) betreiben. Klar ist mir, das ich die gleichzeitigkeit berücksichtigen muß. Ich werde am dach satte 1500W Solarleistung haben und eine 100AH Lithium Batterie von Siga. Die restlichen Geräte (Haushaltsküchlschrank, Laptop, Miniwaschmaschine, Kleingeräte) werden an einem 600W Sinuns inverter hängen der durch läuft. Nun meine Frage zum Stromkreis mit dem 3000W Inverter: Soll ich die Steckdosen zu den starken Geräten einzeln wie Zuhause im Sicherungskasten mit 220V Schuzschaltern absichern oder ist dies nicht nötig bzw. sinnvoll? Der große Inverter wird natürlich nur bei bedarf eingeschalten. Auf Gas verzichte ich übrigens bei meinem Camper deshalb die hohe Solarleistung. Ich freue mich schon auf eine kompetente Antwort.

  7. Hallo,

    möchte ebnefalls einen Wechselrichter verbauen, danke für die tolle Anleitung.
    Habe dazu eine Frage:
    Wenn der Landstrom angeschlossen ist und somit das Ladegerät über die 10mm² Leitung die Batterie lädt darf dann der Wechselrichter eingeschaltet werden? Dieser zieht ja gleich mal über 100A. Ist dann die Gefahr dass die Sicherung vom Ladegerät fällt?

    Danke für eine Antwort

    Grüße
    Martin

    1. Nee, keine Gefahr. Das Ladegerät schiebt einen mässigen Ladestrom nach (z.B. 16 A), egal, wie sehr die Batteriespannung durch die Belastung abfällt. Allerdings solltest du dir schon die Frage stellen, warum du Wechselrichter und Batterie belasten willst, wenn du am Landstrom hängst.

  8. Hallo,
    ich habe eine Frage: ich habe 2 neue agm batterien eingebaut. zur verbindung habe ich 2 Batterie Parallel-Verbindungskabel 25 qmm verbaut.
    die sind fast doppelt so dick wie die originalkabel. kann es davon kommen, das ich keinen strom habe. weder 12 volt noch kommt 230 volt vom ladekabel an.
    es wird zumindest nichts auf dem pannel angezeigt. die trittstufe fährt auch nicht aus.
    dann habe ich bemerkt, das die pole umgekehrt sind. bei der alten batterie waren der dicke und der dünne pol umgekehrt.
    dann habe ich die beiden batterien umgedreht und die klemmen getauscht.
    ich war auch zur sicherheit noch bei atu und habe die batterien und den anschluss prüfen lassen. alles o.k..
    zu hause dann getestet. es flog aber nur die sicherung am ladegerät elb 101 von schaudt raus. 20 ampere. hier hatte ich vor beginn den batterieschalter auf aus gestellt.
    kann das an den zu starken kabeln liegen.
    hast du eine idee, was ich machen kann.

    1. Also an zu dicken Kabeln kann es sicher nicht liegen.
      Ich denke du hast in deiner Verkabelung irgendwo einen Fehler.
      Ich an deiner Stelle würde alles noch einmal trennen und noch einmal beginnen.
      Wenn dich das nicht weiter bringt, solltest du unbedingt einen Profi einschalten, bevor irgendetwas Schaden nimmt, oder schmort und brennt.
      Denn eine Sicherung, die herausfliegt ist ein eindeutiges Warnsignal

      Viele Grüße

      1. Hallo und vielen Dank.
        Ich kann die Kabel schon mal ausschließen.
        Warum sind die Pole eigentlich unterschiedlich Dick?
        Aber ich werde dann doch nach ATU fahren
        Am Anfang hat mich gestört, das der WoMo-Händler 880 Euro haben wollte.
        Die Batterien habe ich ganz normal im Netz für 330 bekommen. Und den Sitz ausbauen dauerte 10 Minuten.
        Aber Danke dir trotzdem.
        Gruß,
        W.Blume

          1. guten Morgen,
            war mir eigentlich klar gewesen. Aber vor lauter suchen und korrigieren, kommt man ja auf diesen wildesten Gedanken.
            Aber…..ich habe alles noch einmal umgebaut, so wie ich es schon am Anfang hatte und nichts lief.
            Zwischenzeitlich hatte ich andere Kommetare gelesen und die Vermutung einer nicht Bauartgleichen Batterie verfolgt,(Pole andersrum)
            Habe alle Sicherungen, auch den FI Schalter im Kleiderschrank mehreremal betätigt. Es geht. Jupppieeee.
            Dir besten Dank.
            Ich werde den WoMoblog weiterhin mit Spannung verfolgen und lesen.
            Gruß,
            Walter

  9. Hallo Admin,
    ich bin jetzt die ganzen Tage zufrieden gewesen. Alles lief. Heute war die gelbe Warnleuchte vom Motor an.
    Ich bin direkt zum Boschdienst und habe alles auslesen lassen. Nach Suche im Motorraum fanden wir einen kleinen Schlauch der sich gelöst hatte.
    Der muss wohl für den Turbolader?? zuständig sein. Alles wieder gut.
    Zu Hause mein WoMo an die Steckdose gesteckt. Beim Blick auf das Anzeigenpaneel dann der Schock: 12V,- sowohl Batterie Ducato als Wohnraum.
    Die Amperezahl auf 30.
    Was ist das denn schon wieder. Kann das am auslesen liegen, das der Tester soviel gezogen hat.
    Gruß,
    Walter

  10. Hallo ich ich benutze ein 3000 watt wr wieviel amper muss die sicherung zwischen der batterie und den wr haben bei 25 mm2 Verbindungskabel

  11. Einen schönen guten Abend.
    Ich habe mit Begeisterung deinen Artikel über LADEGERÄT, BATTERIE UND WECHSELRICHTER EINBAUEN gelesen.
    Ich danke dir für deine Berichte, so kann ich als Neuling meine Stromschaltung im Wohnmobil auch verstehen.
    Mir fehlt jetzt nur noch der Artikel mit dem nächsten Schritt in dem du das mit der Vorrangschaltung erklärst und einbaust.

  12. Hallo admin
    Es ist alles gut und schön aber beim besten Willen verstehe ich nicht warum Du in deinem Activa One die bereits verbaute Aufbaubatterie und vorhandenen Ladegerät vom Strom nimmst und eine andere Batterie und Ladegerät an einer anderen Stelle verbaust?
    Ich habe das selbe WoMo und war bisher mit der verbauten Batterie und Ladevorgang zufrieden. Wenn ich jetzt einen Wechselrichter anschließen würde, dann kann ich den doch einfach dazu verbauen. Und eine Netzvorrangschaltung kommt auch dazwischen – fertig!
    Freue mich auf die Antwort
    Gruß, Dominique

    1. Nun, die verbaute Batterie hatte 80 Ah und die neue hat 220Ah. Und das neue Ladegerät lädt die AGM wesentlich besser und schonender.
      Eine zweite 80 Ah Batterie dazu zu kaufen war auch nicht sinnvoll, eine neue und alte Batterie darf man nicht mischen. Damit macht man nur die neue Batterie kaputt.

  13. Bei meinem Weinsberg Pepper,mod.2020 habe ich einen Wechselrichter von 3000 Watt angeschlossen, Bordbatterie 160A.
    Den Wechselrichter habe ich so angeschlossen wie wenn der Strom vom Festnetz kommen würde,das funktionniert auch alles ,überall Strom ,der Kühlschrank kühlt,
    der einziege Nachtteil ist ,die Batterien werden schnell leer trotz 200 Waat Solaranlage,warscheimlich muss ich die Solarwattzahl erhöhen und die Amperage der Batterien.
    Ich bin jedem dankbar für einen guten Rat.
    L.G.Erny

    1. Kann es sein, dass du via Wechselrichter die Batterie entlädst und der Wechselrichter per 230 Volt den Kühlschrank speißt.
      Du solltest den Kühlschrank 230 Volt Anschluß VOR dem Wechselrichter schalten. Nur wenn Landstrom ist, läuft der dann über 230 Volt Strom.

  14. Vielen Dank Jürgen für deine Antwort!
    Mein Ziel war den Kühlschrank nur mit 230 volt zu kühlen damit ich kein Gas verbrauche,weil man nicht überall Gas kaufen kann,wegen der verschiedenen Flaschen.
    Hier in Luxemburg haben wir eine andere Flasche als in Deutschland oder Spanien.
    Ich kaufe mir eine Gasflasche die ich mit LPG nachfüllen kann,somit habe ich das Problem gelöst.
    Noch einmal vielen Dank Jürgen.

  15. Frage: habe einen WR 1200w victron der von 200Ah lipo über Victron Shunt 500 A und 50qmm gespeist wird und ein Schaudt EBL99. Läuft einigermaßen aber beim Aufheizen z.B. der kaffeemaschine 1200W schaltet der WR ab. Wenn ich am EBL den Stromstecker ziehe dann haltet er und die Kaffeemaschine läuft ohne Probleme. Kommt es hier zu Einer Rückkopplung oder fehlt ein Zwischen Relais. Landstrom und WR sind mit Vorrangschaltung getrennt und schaltet auch beim Landstrom um. Muss Etwas am Zuleiter zum EBL umgepolt oder umgeschaltet umgeklemmt werden.Liebe grüsse aus Tirol

    1. Das kann man natürlich nur vor Ort beurteilen. Aber ich denke du bist auf dem richtigen Weg.
      Aber für mich hört sich das an, als ob der EBL nach der Vorrangschaltung angeschlossen ist.

      1. Hallo Jürgen als Ergänzung!
        Habe jetzt den Victron 1200W WR ausgetauscht da es immer Probleme gab da manche Maschinen hohe Schwankungen beim Aufheizen und Betrieb haben z.B. Nespresso – mit dem ewigen hin und her Aus und Ein schalten und gegen einen 3500W ausgetauscht. Auch meine Klima ist groß Dimensioniert da WCS Goch damals hingewiesen hat das die Dometic 2,2 (10 Jahre gewartet) für ein 7,29 WoMo zu gering ist speziell bei großer Hitze keine Chance zum herunterkühlen auch mit Landstrom Klima läuft 12 Stunden um ein 2-3° herunterzukühlen. Habe eine Tosot mit 3,5KW mit Sanftanlauf, sodaß auch am Platz bisher keine Probleme auftreten. Tosot ist normal die Nr. 1 bei Wohnklima aber hat WoMo Klima entwickelt und wissen was sie Tun. War damals sehr günstig mit den 3,5KW 1100 €. bei 2,5KW sogar 900€ ohne Einbau (habe ich selber gemacht da Anschlüsse ja vorhanden waren. Wichtig ist nur die gute Abdichtung sonst gibt es Wasserspiele Kostenlos). Zusätzlich habe ich jetzt 2x200Ah Lithium von Leontron verbaut mit eingebautem BMS die Super funktionieren und einen Ladebooster 1212/50 von Votronic sowie 320Wp am Dach Solar mit Victron MPPT 100/20 – könnte besser 100/30 sein das er noch Reserven hat. Seither ist das Rätsel gelöst. Klima läuft im Notfall auch auf WR Batterie über 4 Stunden bei geringer Belastung da ich auch mal Hunde mithabe und daher kurzfristig sie einschalten kann. Kühleffekt ist gewaltig und sehr leise auch im Hochsommer und am Landstrom regelt er sehr genau ab. Einen Fehler vom EBL vor der Vorrangschaltung habe ich bis jetzt noch nicht gefunden, da dieser von Hymer eingebaut wurde beim Neuwagen und ich das WoMo aber gebraucht kaufte. Jetzt bin ich nur am Überlegen ob ich die Solar Serie schalte um mehr Leistung zu bekommen.

          1. Ja das bin ich am überlegen ob es Sinn machen würde um mit der grösseren Spannung doch noch einige Ampere heraus zu holen da wir in A wohnen und eher gegen norden tendieten.

  16. Hallo,
    hast du eigentlich den Wechselrichter geerdet?
    Sehe das in deinem Bericht nicht.
    Man liest da ja sehr unterschiedliche Meinungen 🤔
    Grüße Micha

    1. Gerade mal einen Profi gefragt:
      Meine Aussage war: Bringt doch nur mit Erdspieß etwas..“

      Antwort:
      Im Prinzip haben Sie Recht. Das Fahrzeug steht in der Regel auf
      Gummireifen. Ausnahme ist ggf. die Hubstützanlage aber auch
      ein eingesteckter Stecker aus der Landstromversorgung. Auch wenn
      die Säule keinen Strom liefert, so ist doch die Erde (PE) verbunden.

      Daher empfehlen wir den Anschluss über die Gehäuseschraube
      mit der Fahrzeugmasse zu verbinden.

      Generell funktioniert der Fehlerstromschalter aber auch ohne
      diese Verbindung.

        1. Der FI funktioniert auch ohne Erdung. Wenn du Hubstützen hast, geht die Erdung da drüber, hast du Landstrom über die dortige Erdung. Hast du beides nicht, bräuchte man einen Erdspieß,um ‚Erdung‘ zu bekommen, was aber für den FI nicht notwendig ist.

          1. Ich meine jetzt im meinen Fall speziell die Erdung vom Wechselrichter.
            Muss der noch an die Masse vom Wohnmobil?
            Habe ja serienmäßig schon komplett alles gesichert.
            Will jetzt nur noch einen 500W Wechselrichter mit einbauen.
            Plus Leitung auf Batterie ist mit 25mm2 Kabel und 100A gesichert.
            Betreiben will ich den WR nur wen ich autark (ohne Landstrom) stehe.

          2. Meistens hast du eine Gehäusemasse die aber nicht verwendet werden muss. WR damals auch beim victron, da er innen selber geerdet ist. Die Erdung dient für Anlagen die fest verbaut ist im Wohnbereich an Land um Unfälle mit 220v zu vermeiden.

  17. Ich habe ein Batterie-Doppelpack (2Stück 90Ah LiFePO4) installiert.
    Gehe ich mit dem Wechselrichter nur an eine Batterie + und – oder muss der WR-Anschluss an beide Batterien? Dann brauche ich ja 4 Kabel.

  18. Hallo, danke für den informativen Bericht!

    Mir ist leider nicht klar geworden, wo welche Sicherung verbaut wurde. Könnte das jemand mitteilen, evtl. mit einem Produktlink?

    Vielen Dank!

  19. Hallo Admin,
    vielleicht ne doofe Frage,
    Wechselrichter 1500 Watt mit Schukosteckdose
    Ladegerät 230 Volt, bis zu 20 A Ladestrom, kann ich gleichzeitig wenn der Wechselrichter in Betrieb ist, mein Ladegerät an den Wechselrichter anschließen.
    Aufbaubatterie lifepo4 200 AH
    V.G.
    Dieter M.

    1. Moment mal. Willst du das Perpetuum Mobile erfinden?
      Verstehe ich es richtig: Du ziehst Strom aus der Batterie, der Wechselrichter wandelt das in 230 Volt um und da willst du dein Ladegerät anhängen, um die Batterie zu laden?
      Außer Wandlungsverlusten hast du keinen Erfolg damit. Irgendwann ist die Batterie leer, da weniger rein geht, wie entnommen wird.

Schreibe einen Kommentar zu Jürgen Rode Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

LogoWomo-rund-MITTE300
29918
Abonnenten

Immer informiert sein!

Jetzt Womo.blog abonnieren:

Dabei sein: