Im Herbst im Weserbergland: Hann. Münden

Im Herbst einmal nicht der Sonne entgegen zu fahren, sondern bewusst die Pracht der immer bunter werdenden Wälder zu genießen. So der Plan, der uns ins Weserbergland führt.

Als Weserbergland bezeichnet man die Region rechts und links der Weser, von Hann. Münden und der Porta Westfalica haben sicher schon viele gehört. Und sei es nur auf Autobahnschildern.

Da es am Abend nicht bis Hann. Münden gereicht hat, übernachten wir am Rande eines Sportplatzes vor Bad Hersfeld.


Die kleine Stadt ist ebenfalls einen Besuch wert, da wir aber schon öfters hier waren, geht es am Samstagmorgen weiter und gegen Nachmittag kommen wir im herbstlichen Hann. Münden an.

Hann. Münden. Komischer Name. Also lassen wir uns erst einmal aufklären: Die Leute in der Gegend sagen nur Münden. Hier fließen Fulda und Werra ineinander und bilden unterhalb der Stadt den neuen Fluss Weser. Um Namensverwechslungen zu vermeiden setzte man vor langer Zeit „Hannoversch“ vor das Münden – man gehörte schließlich zum Kürfürstentum und später zum Königreich Hannover.
Im letzten Jahrhundert war das wohl offenbar zu lang und die Stadt nannte sich nun offiziell Hann. Münden. Die Einwohner selbst sagen sie sind Mündener.

Und die stolzen Bewohner dieser Stadt sind ganz zu recht Stolz. Seit Jahrhunderten gilt die Stadt als eine der schönsten Städte der Welt. Seit langem wird dieses Zitat dem großen Naturforscher Humbold zugeschrieben – zumindest ist eine gute Marketingstrategie.
Eins stimmt allerdings: Hann. Münden hat eine sensationelle Altstadt mit unglaublich vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern und sehenswerten Eckchen und Hinterhöfen und lauschigen Plätzen!

Und als wäre das nicht schon gut genug, bietet Hann. Münden auch noch einen Campingplatz direkt am Rand der Altstadt und einen Stellplatz direkt an der Mündung von Fulda und Werra obendrauf.

Der Stellplatz bietet auch eine Entsorgungsstation und ist ebenfalls Ablegeplatz für das Ausflugsboot.
Man kann somit eine schöne Schiffstour auf der Weser von hier aus starten. Wohnmobilisten erzählten uns, dass sie mit dem Rad flußabwärts fahren und dann mit dem Schiff zurück. Eine nette Tagestour, ohne sich zu überanstrengen.

So sitzen wir am Nachmittag vor dem berühmten Weserstein, wo Werra und Fulda sich küssen, nutzen das schöne Wetter für eine Kajaktour

und freuen uns auf die kommenden Tage im Weserbergland!

 

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3 Antworten

  1. Hallo Jürgen,

    schöner Bericht! Wir waren auch letztes Jahr dort und hatten einen Halt auf dem Weg an die Ostsee gemacht. Damals noch samt Bulli. Der riesig große WoMo Stellplatz, den du auf den Bildern zeigst, war uns damals zu voll und zu „kalt“. Empfehlen kann ich daher auch ausdrücklich den Campingplatz. Der hat nämlich auch einen vorgelagerten Reisemobilhafen vor der Schranke dabei. Dort gibt es zwar nur eine Toilette und keinen Zugang zu den platzeigenen Duschen oder so. Aber die Lage ist auch klasse! Direkt an der Schleuse eines Seitenarms der Fulda. Dort steht man zwar auch recht eng einander, so der Platz voll ist. Aber wir fanden’s deutlich idyllischer als auf dem WoMo Stellplatz.

    Beste Grüße!
    Mario

  2. Hallo,
    sind das nur alte Reiseberichte neu aufgelegt oder überarbeitet ?
    Weshalb sehe ich auf den Bildern noch Euer altes Eura-Wohnmobil ?

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