Offroad LED Scheinwerfer Wohnmobil – DIY

– enthält Werbung –

Offroadfeeling mit dem Wohnmobil?
Eine fette LED Lightbar und überall LED Strahler.
Nach hinten und an die Seiten:

MEHR LICHT!

…sollen die letzten Worte von Johann Wolfgang Goethe auf seinem Sterbebett gewesen sein.
Und uns geht das gefühlt auch oft so, wenn wir im Dunkeln irgendwo ankommen.
MEHR LICHT! wünschen wir uns dann oft, um zu sehen, was um uns herum ist und passiert.

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Wir bauen OSRAM LEDRIVING® Lampen ein.
Beim Alkovenmobil gar nicht so einfach. Deswegen zeigen wir euch, wie wir es gelöst haben!.

 

Alles was ihr dazu benötigt, haben wir euch hier zusammengefasst, oder ihr klickt auf das Bild.
Von OSRAM kommen die Lampen und Strahler,

Zur Befestigung haben wir Zölzer Caravanschienen, die auf das Dach geklebt werden (entsprechend abgelängt).
Die Schienen werden nur geklebt. Sikaflex 251 eigenet sich da sehr gut. Wie das geht, könnt ihr in unserer Bauanleitung zur Dachhaube oder beim FantasticVent nachlesen. Vorher die Stellen säubern, mit Primer / Aktivator vorbereiten.
Die Lampen werden mit Nutensteinen an der Schiene befestigt.
Die Kabel konnten wir in vorhandene Kabelkanäle der Solaranlage unterbringen, eine Dachdurchführung haben wir gebohrt und sorgfältig wasserdicht verklebt. 

Das ist je nach Wohnmobil sehr individuell. Am besten sucht ihr, wie wir es auch gemacht haben, einen Platz an der Decke in einem Schrank. Dort kommen die Kabel dann unauffällig vom Dach ins Wohnmobil und können von dort zum Schalter und zur Batterie geführt werden.

Die Lightbar haben wir über dem Nummernschild, hinter der Kunststofffront aufgehängt. Direkt dahinter befindet sich eine Stahlstrebe, auf der die Lightbar aufliegt. Ursprünglich wollte ich die Lightbar an der Strebe befestigen, doch mit zwei M8 durch den Kunststoff geschraubt, hält die Lampe nun schon einige Zeit. Von oben die Schraube mit einer breiten Unterlegscheibe, von unten mit selbstsichernden Muttern,

Verkabelung

Vielfach wurde danach gefragt.
Ich bin zwar der Meinung, dass es den meisten von euch wenig bringt, aber ich möchte euch die Kabelwege bei uns im Wohnmobil aufzeigen, auch wenn ich befürchte, dass es bei euch völlig anders verlaufen wird.
Auf dem Dach haben wir die Kabel in aufgeklebten Kabelkanälen der Solaranlage verlegt.

Die Kabelkanäle laufen an den Seiten des Dachs

Kabelkanal links


Kabelkanal im Oberschrank

Durch die Dachdurchführung landen wir in einem der Oberschränke. Dort hat unser Wohnmobil freundlicherweise schon von Werk aus Kabelkänel, die wir nutzen, um bis zur Batterie zu gelangen. Wir verwenden 2,5mm2 Kabel. Alle vier Dachlampen hängen an einem Strang. Wer es ganz perfekt haben möchte, kann auch jede Lampe einzeln bis zum Armaturenbrett (oder wo auch immer ihr eure Schalter einbauen möchtet) legen, dann kann man jede Seite oder jede Lampe separat ansteuern.
Von der Lightbar auf der Fronsteite haben wir das Kabel im Motorraum durch die vorgesehenen Kabelöffnungen ins Armaturenbrett verlegt und von dort bis zur Batterie gezogen. Der Minuspol aller Lampen ist dort verbunden, der Pluspol geht zurück ins Armaturenbrett zum Schalter und von dort wieder zum Pluspol der Batterie (Sicherung nicht vergessen).
Alles angeschlossen. Fertig.

Ab jetzt haben wir MEHR LICHT

Der Clip zum Einbau:

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🕛 0:00 Dunkelheit – Es werde Licht
🕑 3:19 Der Einbau
🕒 4:06 Dachbefestigung
🕓 6:10 Fazit

Was sagt der TÜV dazu?

Vielfach wurde uns die Frage gestellt, ob man solche Lampen überhaupt einbauen darf.
Diese Frage haben wir OSRAM gestellt und wie folgt beantwortet:

– Die Lightbars sind als Zusatzfernlicht zugelassen (gemäß ECE R112) à Eintragungsfrei. Diese Lightbars müssen für die Zulassung paarweise montiert werden. AUßER man montiert eine Single Mount Lightbar (FX500-CB SM). Diese ist auch einzeln als Zusatzfernlicht zugelassen

Grundsätzlich gilt:
Bei einer Montage von 2 Lightbars sind diese als Zusatzfernlicht zugelassen.
Bei einer Einzelmontage gelten die Lightbars als Arbeitsscheinwerfer (bis auf die Single Mount FX500-CB SM).

Da wir sie getrennt von den KFZ Leuchten haben und nicht im Straßenverkehr benutzen, wähnen wir uns mit unseren ‚Arbeitsscheinwerfern‘ auf der sicheren Seite.

Das meinen andere Blogs:

Bis dahin möchte ich auf die gute Erläuterung unserer Freunde Sabine und Michael von www.hermann-unterwegs.de verweisen:
https://herman-unterwegs.de/zusatzscheinwerfer-rechtlich/

Zitat: „Folglich sind die bei Offroad-Fahrern so beliebten Zusatzscheinwerfer … keine zulässigen Fernscheinwerfer und dürfen nicht im Bereich der Stvo betrieben werden. Zusatzstrahler … sind daher als Arbeitsleuchten zu deklarieren.“

Unsere Teileliste:

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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Eine Antwort

  1. Hallo,
    die Lufteinlässe in der Frontschürze sind nicht eine optische Sache, sondern dienen dazu, dass bei heißen Temperaturen im Sommer der Kühler genug Luftanströmung zur Kühlung der Motortemperatur bekommt.
    Verbaut man diese Öffnungen, ist dies nicht mehr gegeben und es kann bis zum Garantieverlust führen!
    Darum unbedingt vorher beim Hersteller nachfragen, ob dies auch so zulässig ist.
    Nur mal so zur Info!
    VG

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