Brennstoffzelle EFOY – immer Strom beim Campen

- so werdet ihr beim Campen autark -

– enthält Werbung –

Heutzutage stellt sich kaum die Frage, ob man Strom beim Camping braucht, sondern eher:
Woher nehme ich den Strom.
Ladegeräte, Smartphone, Notebooks, TV und Sat-Anlage, Kühlschrank, Klimaanlage und spätestens wenn die eBikes geladen werden wollen, braucht es viel Strom.
Mit Lithium aufrüsten hilft – zumindest eine Zeit lang.
Doch wo kommt der Strom her, wenn kein Landstrom verfügbar und die Batterie leer ist?

Autark sein

Landstrom muss auch dann nicht sein, wenn man genügend Batteriekapazität hat. 
Doch auch mit zwei, drei fetten Lithiumbatterien muss irgendwann nachgeladen werden.
Geladen werden kann über Solarzellen. Das komplette Dach wird am besten zugepflastert.
Doch wenn man im  Sommer unter Bäumen steht, nutzen auch die besten Solarzellen wenig.
Dann eben gute Solartaschen.
Die am langen Kabeln unter den Bäumen hervor in die Sonne gestellt.
Ja, das ist eine gute Lösung! Hoffentlich werden sie dann nicht geklaut.
Doch im späten Herbst, im Winter und im Frühjahr und natürlich in auch in einer Schlecht-Wetter-Phase im Sommer, reicht die Solarenergie oft nicht mehr aus.

Ein Moppel, also ein Benzin- oder Gasgenerator kommt für uns nicht in Frage. Nicht nur der Gestank nervt, sondern auch der Lärm. Stundenlang brummt das Teil irgendwo in der Nähe – nicht auszuhalten und ein Ärgernis für alle Nachbarn. Manch einer versucht es mit dem laufen lassen des Wohnmobilmotors. Genauso ein Unding.

Und ganz wichtig: Die EFOY arbeitet auch auf dem Boot, im Wohnwagen und in der Gartenhütte. Einfach überall!

Strom erzeugen 2.0: Die Brennstoffzelle

Am Markt gibt es im Campingbereich derzeit nur eine Brennstoffzelle:
Die EFOY Brennstoffzelle!
Seit vier Jahren fahren wir nun mit der EFOY 140 und können uns daher ein Urteil erlauben.
Jetzt gibt es von SFC ein Update und die neue EFOY 80 und die EFOY 150 sind endlich verfügbar.

Vergleich EFOY 80 – EFOY 150

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Produktinfo:

Produktdetails:

EFOY 150

Preis ca.: 3999 Euro

Produktdetails:

EFOY 80

Preis ca.: 2499 Euro

Jetzt im Video:

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Mehr Informationen

Wie funktioniert eine Brennstoffzelle?

Um in einer Brennstoffzelle Strom zu erzeugen braucht es erst einmal zwei Stoffe, die miteinander reagieren. In unserem Fall sind das Methanol und Sauerstoff.
Methanol bekommen wir in den Kanistern und für die EFOY soll man nur das besonders reine Methanol der eigenen Firma verwenden, ansonsten verliert man Gewähr- und Garantieanspruch.

Der Methanol reagiert mit Sauerstoff zu Wasser, der in Form von Wasserdampf aus dem kleinen Schlauch entweicht und eine geringe Menge Kohlenmonoxid.
Und bei dieser Reaktion entsteht Strom.

Saubere Sache.
Bei Quarks und Co haben sie einmal das Innere einer Brennstoffzelle gezeigt und leider war das ganz unspektakulär: Eine Membran, zwei Kabel.
Und eigentlich wird auch keine Energie erzeugt, sondern nur umgewandelt. Also die Energie ist im Methanol und im Sauerstoff schon enthalten und durch die Oxidation wird diese Energie abgegeben – und landet am Ende in unserer Batterie.
Hoffentlich schlagen jetzt die Physiker unter euch nicht die Hände über dem Kopf zusammen – aber ich denke, so erklärt, verstehen auch wir Laien es.

Schauen wir uns das Schaubild an:
Im Kanister ist Methanol, über die Umgebungsluft kommt der Sauerstoff. Ein wenig Strom braucht die EFOY zum Starten – das sind die kleinen Kabel, die ihr angeschlossen habt.
Im Betrieb entsteht dann Wasserdampf und eine kleine Menge Kohlenmonoxid, der durch den kleinen Schlauch nach außen geleitet wird. Also wundert euch nicht, wenn unter dieser Stelle dann immer ein paar Tropfen auf dem Boden sind. Da ist nichts undicht, die EFOY hat nur Pipi gemacht.

 

Alles ziemlich easy – und doch hat die EFOY hat dabei noch vielfältige Aufgaben.

Zum einen ist die Arbeitstemperatur wichtig, zum anderen darf die eigentliche Brennstoffzelle auch nicht gefrieren. Dann soll die EFOY natürlich nur Strom erzeugen, wenn die Batterie es nötig hat und rechtzeitig abschalten, um kein Methanol zu vergeuden.

Das klappt perfekt per App und einmal eingerichtet, braucht man sich eigentlich um nichts mehr kümmern.
Ich sage eigentlich, weil man natürlich immer etwas optimieren kann:

Wenn ich weiß, dass ich später drei Stunden mit dem Auto fahren und meine Batterie ist halbvoll, dann schalte ich die EFOY aus, denn was soll sie jetzt Methanol verbrauchen, wenn später über die Lichtmaschine Strom geliefert wird.
Oder ich habe am Abend viel Strom verbraucht, weiß aber, dass am nächsten Tag über die Solaranlage viel Strom kommen wird.
Nun, dann schalte ich die EFOY einfach aus.
Ansonsten sorgt die Automatik für ein perfektes Ruhekissen. In Verbindung mit der neuen EFOY Lithiumbatterie wird es sogar möglich sein, dass die Batterie erkennt, dass die Solaranlage Strom erzeugt und der Brennstoffzelle sagt, dass sie Pause machen kann.
Ihr seht, das System wird ständig optimiert.

Warum brauche ich überhaupt eine Brennstoffzelle?

 

Die Antwort ist nicht einfach, denn jeder hat seine eigenen Reise- und Urlaubsgewohnheiten.
Nehmen wir einfach ein paar Beispiele:

Ihr steht im Sommer in der prallen Sonne, habt eine Solarzelle und verbraucht auch nicht übermäßig Strom.
Dann benötigt ihr keine Brennstoffzelle.

Ok, damit die Solarzellen ordentlich powern müsst ihr in der prallen Sonne stehen und es wird heiß im Wohnmobil.

Deswegen stehen wir gerne im Wald oder unter Bäumen. Die Solaranlage bringt dann nicht mehr viel, vielleicht noch eine Solartasche, die aber unbeaufsichtigt 20 Meter weiter steht. Und schon wird es mühsam.

Nächste Variante:
Ihr seid auf einem Roadtrip und fahrt jeden Tag viele Stunden.
Dann lädt eure Lichtmaschine die Batterie. Alles gut so weit.

Steht ihr oft auf Stell- oder Campingplätzen mit Strom, braucht ihr ebenfalls keine EFOY. Außer ihr rechnet euch mal die Stromkosten mancher Plätze aus, da bezahlt man nicht selten so viel für den Strom, wie für den Platz.

Ach, und dann sind da ja auch noch Herbst, Winter und Frühling. Oder hoch im Norden. Also immer dann, wenn selten die Sonne scheint oder die Sonne sehr schräg steht.
Dann liefert eure Solaranlage wenig bis gar kein Strom und spätestens in er einer Phase in der man die Sonne selten zieht, kann es mit dem Strom eng werden.

Tja, und dann haben wir eine EFOY.
Im Wald in Schweden, im Winter auf der ALB, beim Klettern in der fränkischen Schweiz oder im Herbst in Sankt Peter Ording.
Wir haben immer volle Batterien. Und gerade im Winter ist uns das sehr wichtig.

Ich gebe zu: Unser Energiehunger ist in den letzten Jahren gewaltig gewachsen.
Vor Jahren hatten wir nicht einmal einen Fernseher dabei, heute ist das Alltag. Und sei es nur zum Radio hören oder für die Nachrichten. Gerade im Ausland immer ganz schön.
Dazu kommen Notebooks, ein Tablett, die Kameras, Smartphones und spätestens wenn ihr eBikes dabeihabt und viel fahrt, ist es wichtig den Strom selbst zu erzeugen.
Uns ist es in der Pfalz Ende März so gegangen. Wir standen auf offener Wiese beim Winzer. Blauer Himmel. Eigentlich dachten wir, perfekt für die Solaranlage. Und doch hat der Strom nicht ausgereicht uns die zwei eBike Akkus und den gesamten Tagesverbrauch wieder aufzufüllen. Die Sonne stand einfach noch zu tief und durch den flachen Winkel brachten die Solarzellen kaum Ertrag.
Nach zwei Tagen war Schluss und die Batterie war leer.

Die EFOY hat dann brav gewerkelt und dafür gesorgt, dass wir immer genug Strom hatten.

Ja, die EFOY ist teuer!  

Aber es ist im Gesamtpreis Wohnmobil oder Wohnwagenurlaub nicht mehr ganz so dramatisch.
Ey, campen ist ein teures Hobby – ein Luxusleben. Und so eine EFOY hält sehr lange, da sie ja auch nie ununterbrochen läuft.
Die Lebenszeit der EFOY wird mit 3.000 Stunden angegeben.
Und bis wir die erreichen dürften 8-10 Jahre vergehen. Insofern relativiert sich der Preis.
Auch ist der Verbrauch an Methanol überschaubar. Für lange Urlaube habe ich zwei Kanister dabei und noch nie mehr wie einen, maximal eineinhalb verbraucht.

Verbrauch:

Im gesamten Jahr 2019 waren es vier Kanister Methanol. Bei einmal vier Wochen und dreimal je ein bis zwei Wochen Urlaub.
Also alles überschaubar.
Noch ein Hinweis. Im Laufe ihres Arbeitslebens wird die Brennstoffzelle schwächer. Bei uns waren das bei der alten etwa ein halbes Ampere nach vier Jahren. Laut Datenblatt bei der 150er sind es von 75 –auf 45 Watt nach 3.000 Stunden.
Und ja, irgendwann muss der Stack, also die eigentlichen Brennstoffzelle ausgetauscht werden. Das ist zwar günstiger, wie eine neue EFOY, kostet aber, wenn man den Berichten in Foren trauen darf, 1000-1500 Euro.

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Produktinfo:

Produktdetails:
Methanolkanister M10

Preis ca.: 60 Euro

Produktdetails:
Methanolkanister M5

Preis ca.: 30 Preis

So funktioniert eine Brennstoffzelle - Erklärung nicht nur für Kinder

Eine Brennstoffzelle ist wie eine magische Batterie. Stell dir vor, du hast eine Zauberbox, die Wasser in Energie verwandelt. In dieser Box gibt es zwei magische Zutaten: Wasserstoff und Sauerstoff. Wenn du Wasserstoff und Sauerstoff hineingibst, zaubert die Box Strom und Wasser heraus.

Der Wasserstoff kommt aus einem Tank, und der Sauerstoff kommt aus der Luft. Wenn sie in die Box gelangen, passiert etwas Magisches. Die Wasserstoffmoleküle treffen auf spezielle Platten in der Box, die wir Elektroden nennen. Diese Elektroden sind wie Torwächter. Sie lassen nur die Wasserstoffteilchen durch, aber keine Elektronen. Die Elektronen, die sie zurückhalten, müssen einen Umweg machen.

Die Elektronen machen ihren Umweg durch einen Draht, der an die Elektroden angeschlossen ist. Auf diesem Weg erzeugen sie Elektrizität. Diese Elektrizität kann verwendet werden, um Dinge wie Lampen, Motoren oder Handys mit Energie zu versorgen.

Währenddessen treffen die Wasserstoffteilchen auf der anderen Seite der Elektrode auf die Sauerstoffmoleküle aus der Luft. Zusammen bilden sie Wasser. Dieses Wasser ist der einzige Ausstoß der magischen Brennstoffzelle – kein Rauch, keine Abgase, nur sauberes Wasser!

So funktioniert die Brennstoffzelle: Sie verwandelt Wasserstoff und Sauerstoff in Strom und sauberes Wasser, und das ganz ohne Magie, sondern mit Hilfe von Chemie und Physik!

EFOY Einschalten und läuft.

Mehr gibt es nicht.
Ok, ab und an Bluetooth Probleme, aber das lag eher an meinem Huawei Handy, als an der EFOY.
In den vier Jahren die wir jetzt eine EFOY benutzen gab es ansonsten nur Freude, dass wir immer genug Strom hatten. Nie einen Ausfall, nie ein Problem.

Wie wir den Einbau gelöst haben, könnt ihr euch im Video anschauen!

Picture of Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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