Schweden – Sehenswert: Julita Gård

Eins können die Schweden ganz sicher: Museen und Parkanlagen. Und so war es kein Zufall, dass wir an einem sonnigen Nachmittag auf dem Weg nach Stockholm einen Abstecher zum Julita Gård machten. Der Park in Södermanland gehört zum Nordiska Museet und zeigt ein Schweden um die Zeit 1900. Ein Großgrundbesitzer, der wie in der Zeit üblich, anfing alte Gebäude zu sammeln und zu idealisieren – Ein wenig Verklärung gehörte wohl zum guten Ton. Die Erben erkannten den Wert für die Allgemeinheit und schenkten 1941 die Anlage dem Nordischen Museum. Und so können wir uns in dieser wundervollen Anlage tummeln, genießen und uns nicht satt sehen an den übervollen Blumenbeeten und historischen Gebäuden. Dazu findet sich im Garten ein Genpool mit 100 Apfelbaumsorten.

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Und auch für die Kinder haben die Schweden etwas besonderes gezaubert: Die Gebäude von Petterson und Findus finden sich im Park. Originalgetreu, aber um 20% verkleinert. So finden sich die Kleinen in einer für sie passenderen Umgebung wieder. Mit unglaublich vielen, verspielten Details, haben nicht nur Kinder ihren Spaß. Auf den Parkplätzen vor dem Park lässt sich auch gut die Nacht verbringen. Einige Wohnwagen und Wohnmobile standen  auch länger dort.
Einplanen sollte man einen halben, besser einen ganzen Tag, um das weitläufige Gelände in Ruhe zu erkunden. Viele historische Gebäude laden zum Besuch ein. In den Sommermonaten gibt es zudem Events, Konzerte und Vorführungen. Schauspieler, als Peterson und Findus verkleidet, sind das Highlight für die Kids. Wenn man sich Zeit nimmt, findet man auch ein paar Überraschungen: Aber natürlich ist die Kreuzotter harmlos und es war auch ein glücklicher Zufall, dass sie sich gerade aus einem alten Baum heraus schlängelte. Begeistert hat uns das alte Gewächshaus und die Blumenpracht rundherum. Das Herrenhaus und die Möglichkeit, sich die alten Gebäude  im Detail und in aller Ruhe anzuschauen, versetzt einen ein wenig in die damalige Zeit. Uns hat es sehr gut gefallen und wenn wir wieder einmal in der Gegend um Malären sind, werden wir sicher wieder auf einen Besuch vorbei kommen.

Schweden - ein Traum wird wahr

Impressionen aus Schweden:

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Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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