Winterfest

Winter: Wie mache ich mein Wohnmobil winterfest?

– Überarbeitet 10-2022

Die Frage trifft früher oder später jeden Wohnmobilfahrer (aber auch Wohnwagenbesitzer):
Wie mache ich mein Wohnmobil winterfest?

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Winterfest To-Do-Liste

 

Nachdem ich viel gelesen habe, dabei auch viel Unsinniges, stellten wir uns die Frage: Beheizen wir das Wohnmobil über den Winter, oder machen wir es winterfest? Sollte man wöchentlich oder wenigstens zweiwöchentlich das Wohnmobil nutzen, ist es durchaus sinnvoll permanent die Heizung laufen zu lassen. Dabei ist es eine Kostenfrage, ob man die Gasheizung dazu nutzt oder einen elektrischen Ofen oder Frostwächter. Gas ist dabei die deutlich günstigere Variante! Strom um ein vielfaches teurer! Trotzdem summieren sich die Kosten rasch auf 20-30 Euro die Woche! wenn es richtig kalt ist. Desweiteren muss sichergestellt werden, dass die Heizung nicht ausfällt. Also z.B. Gas und Frostwächter und regelmäßig kontrollieren! Egal, wie man sich entscheidet: Das Heizen kostet Strom, ohne Nutzen! Denn es wohnt niemand in dieser Zeit im Wohnmobil. Es ist also reine Bequemlichkeit, den Winter über zu heizen. Denn das Mobil winterfest zu machen, dauert seine Zeit und bedarf einer Checkliste.

Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist für andere Womos vielleicht nicht weitgehend genug. Vielleicht habt ihr auch andere Heizungen oder Pumpen!



 

Leitungen frieren ein, Wasserhähne platzen

 

Als erstes sollte man sich überlegen, was im Winter passiert.
Ja, richtig.
Es wird kalt. Manchmal auch saukalt.
Das heißt: Wasser gefriert und auch manch andere Flüssigkeit. Dementsprechend muss alles Wasser und sonst wie flüssige aus dem Wohnmobil. Ich schreibe das so ausführlich, weil es unglücklich ist, eine Wasser, Bier oder Sonstwasflasche, Tupperdose oder ähnliches, gefüllt im Wohnmobil oder Wohnwagen liegen zu lassen. Vor Jahren ist mir eine Bierflasche im Staukasten des Wohnwagens geplatzt. Glücklicherweise fand ich sie noch in der Frostperiode. Wäre eine nette Sauerei geworden. So hielt sich die Pfütze in Grenzen.

Dann ist mir im Wohnwagen das Restwasser im Wasserhahn gefroren. Da sich Eis ausdehnt gab es eine nette Frostsprengung. Beim nächsten Betrieb im Frühjahr lief einen Tag vor der Urlaubsfahrt munter das Wasser unter der Spüle heraus. Nach dem Ausbau des Wasserhahns sah ich einen Haarriss, der bei oberflächlicher Betrachtung gar nicht aufgefallen ist. Aber, wie mein Schwiegervater immer sagt: Wasser hat nen kleinen Kopf.
Das kommt dann ganz schnell zum Vorschein.
Die Frostsprengung von Restwasser im Schlauch hat bei uns auch schon einmal eine Steckverbindung gesprengt. Die Schläuche, da elastisch, waren nicht betroffen, aber die Verbindungen, Winkel, Stecker trifft es leicht.
Und natürlich die Pumpen! und Druckausgleichgeräte und Filter.
Das wirklich üble ist also das Restwassser. Das unterschätzt man sehr leicht.

Also wo anfangen?

Ganz wichtig: Zuerst einmal die Wasserpumpe ausschalten. Ich habe zusätzlich am Ende der Arbeiten die Sicherung der Wasserpumpe abgezogen, damit nicht irgendwer aus Versehen, die Pumpe anschaltet und diese trocken laufend Schaden nimmt!

1. Brauchwasser ablassen

 

Leichter gesagt, als getan. Beim ersten mal hatte ich alle Wasserhähne geöffnet und die Pumpe arbeitete munter vor sich hin, bis sie die 100 Liter des Brauchwasssertanks durch die Leitungen und Hähne gepumpt in den Abwassertank geschaufelt hatte. Dauerte gute 30 Minuten.

Irritiert hatte mich, dass dann noch ca 3cm Wasser im Brauchwassertank verblieben waren. Bei der Fläche eine ganze Menge! Daraufhin habe ich den Ansaugstutzen gesucht (Durch die rechte große Öffnung nach rechts oben greifen) und festgestellt, dass dieser nicht bis zum Boden reicht. Wie sinnvoll. Dass muss ich unbedingt ändern. Die 10 Liter, die noch im Tank stehen, können irgendwann einmal wichtig werden.
In diesem Zusammenhang fand ich den eigentlichen Ablauf des Wassertanks. Ein Hebel, der umgelegt am Grund des Wassertanks schlummert. Aufgestellt und herausgezogen ist der Brauchwassertank binnen weniger Minuten leer. So einfach geht das! Nun den Tank etwas seitlich anheben und warten, bis alles Wasser abgelaufen ist

Ablauf liegt im rechten Bereich des Tanks. Umklappen und herausziehen! (auf die Bilder klicken, zum vergrößern)

NEU: In den vielen modernen Wohnmobilen haben die Wassertanks einen Drehknopf auf der Oberseite, mit dem der Ablauf geöffnet werden kann. Den Ablauf über die Frostperiode zur Sicherheit offen lassen

2. Wasserleitungen & Hähne

 

 

Nun steht natürlich noch Wasser in den Leitungen und ebenfalls in den Wasserhähnen. Daher nun alle Hähne öffnen. (Pumpe darf nun nicht laufen!) Den Hahn dabei in Mittelstellung stellen, damit Warm- und Kaltwasser geöffnet sind.
Das Gurgeln zeigt an, dass nun das Wasser an die tiefen Stellen der Leitungen zurückläuft, ggfls. in den Brauchwassertank (dieser ist ja noch offen und das Wasser sollte seinen Weg nach außen finden).
Das restliche Wasser in den Leitungen wird man durch ausblasen los. Dazu gibt es verschiedene Methoden. Die einfachste: Mit dem Mund pusten. Einfach den Wasserhahn mit dem Mund umschließen und kräftig pusten. Natürlich warm und kalt unabhängig oder zusammen (Mittelstellung) ausblasen. Abgesehen davon, dass dies den oder die einen oder anderen ekeln dürfte, kann einem auch ganz schön schwindelig davon werden. Daher ist es an dieser Stelle gut, eine Doppelhubpumpe oder einen kleinen Kompressor sein eigen zu nennen.
Die Verbindung zwischen Hahn und Pumpe muss man sich basteln. Eine sehr einfache Methode habe ich bei unserem Wohnwagenhändler abgeschaut:

 

 

Einen Luftballon über den Hahn stülpen und das andere, aufgeschnittene Ende über den Schlauch des Kompressors / Pumpe. Kann man sehr gut mit einem Gummi oder Kabelbinder am Schlauch fixieren und so von Hahn zu Hahn tragen:

Lustig ist, dass der Luftballontrick mittlerweile überall als NEUHEIT beschrieben wird, dabei ist er sehr alt!
Abgesehen davon: Einfach durchpusten geht oft viel schneller und einfacher!

Winterfest machen des Wohnmobils, Vans - einfach ausblasen mit einer Pumpe

Eine nette Alternatividee: Ein Luftballon prall aufblasen, verschlossen halten, über den Wasserhahn stülpen und Luft ausströmen lassen!

 

Ich mache es dann doch lieber auf meine Art, den Luftballon aufgeblasen über den Duschlauch zu bekommen, ist nicht gar so einfach 🙂

 

Wichtig: Die Hähne offen lassen (Mittelstellung) – kann man den ganzen Winter über so lassen.

Ich mache es dann doch lieber auf meine Art, den Luftballon aufgeblasen über den Duschlauch zu bekommen, ist nicht gar so einfach 🙂

 

Wichtig: Die Hähne offen lassen (Mittelstellung) – kann man den ganzen Winter über so lassen.

2.1 Siphon der Duschwanne und der Waschbecken:

Der Hinweis eines Lesers brachte mich darauf: Beim Euramobil Profila 580 LS ist es im Gegensatz zu anderen Wohnmobilen sehr einfach das Wasser aus den Siphonen abzulassen. Alle Siphons sind frei zugänglich. In der Küche und im Bad kann man direkt durch die Schränke zugreifen. Die zwei Siphons der Duschwanne erreicht man durch die linke Seitenklappe. Eine Schüssel unterstellen und aufdrehen – schon ist man sicher vor dem Frost:

 

Meist finden sich Ablass-Hähne in den Heckgaragen oder dem Unterboden. An den tiefsten Stellen im Wohnmobil. Bei uns sind es derzeit drei: Warm-, Kaltwasser und Wasser-Desinfektion. Diese öffnen, um Restwasser ablaufen zu lassen!

3. Pumpe und Filter

Die Pumpe im Wohnmobil hat einen eigenen Auslasshahn.
Diesen öffnen. Direkt neben der Pumpe befindet sich meist ein Filter. Auch bei abgelassenem Wasser sieht man deutlich das Restwasser im Fenster der Abdeckung. Daher unbedingt öffnen und Wasser ablassen. Schälchen unterstellen nicht vergessen. Bei mir kam ein halbes Glas Wasser heraus!

4. Heizung

In den Wohnmobilen ist die Heizung oft noch im Unterboden oder Kleiderschrank verbaut. In den neuen Modellen steht sie gerne im großen Staukasten, Die Funktion dürfte bei allen gleich sein. Für Notfälle – und da haben die Hersteller offenbar aus den leidvollen Erfahrungen der Kunden gelernt, gibt es standardmäßig ein Automatikventil, dass unter einer bestimmten Temperatur (ca. 4°) das Wasser aus dem Boiler ablässt. Unter ca. 7° ist es dann nicht möglich den Wasserkreislauf wieder zu füllen, denn das Ventil bleibt offen und das Wasser läuft einfach wieder hinaus. Sollte also einmal das Ventil, der niedrigen Temperatur wegen, offen sein, muss erst das Wohnmobil wieder geheizt werden, bevor man Wasser auffüllen kann!

 

Dieser Notablass schützt dementsprechend nur die (teure) Heizung. Sich darauf zu verlassen, dass das Wohnmobil sich quasi selbst winterfest macht, scheitert daran, dass Wasser in den Schläuchen und Hähnen verbleibt, die Pumpe kaputt gehen dürfte usw.

 

Das Notventil also nun öffnen und das Wasser aus dem Heizungsboiler ablaufen lassen.

 

Den roten Stift drücken, um zu entleeren.

 5. Kühlschrank

Kühlschrank abschalten,
Eisfachtür mit einem Handtuch, Schwamm o.ä. einen Spalt geöffnet halten,
Kühlschranktür geöffnet einhängen,
 damit die Luft zirkulieren kann und kein Schimmel entsteht.

6. Toilette

Als letztes widmen wir uns der Toilette. Die Kassette entleeren und gemäß Gebrauchsanweisung lagern. Ich habe sie leer wieder eingeschoben und bislang keine Probleme damit gehabt.
Tipp eines Lesers:
Das Magnetventil entleeren: Anleitung

7. Fahrzeug

Natürlich sollte man spätestens nun Kühlwasser / Scheibenflüssigkeit etc. auf Wintertauglichkeit prüfen und Frostschutzmittel einfüllen. Aber das ist so selbstverständlich, dass ich es eigentlich gar nicht erwähnen müsste.
Trotzdem noch einmal der Hinweis: Schauen sie nun noch einmal in alle Staukästen, Bodenluken, Schubladen nach Flaschen, Dosen, Flüssigkeitsbehältern jeglicher Art. Raus damit! Entsorgen oder verwenden, aber nicht im Winter im kalten Wohnmobil lagern. Bei -10°, -20° Grad, auch wenn es nur wenige Tage sind, ist Gefahr in Verzug!

8. Polster und Matratzen

 

 Polster und Matratzen unterbauen, dass Luft auch unter die Matratzen kann. Feuchtigkeit setzt sich bekanntlich immer an der kältesten Stelle ab. Fahren sie nun während der kalten Jahreszeit mit dem Wohnmobil, werden die Flächen unter den Polstern als letztes warm. Die Luftfeuchtigkeit setzt sich dann gerne da an und am Ende werden die Polster vielleicht stockig und es riecht muffelig.

 

Nichts halte ich von Luftentfeuchtern, Salzen usw. Im Winterkommt kommt durch jede Notbelüftung wieder Feuchtigkeit ins Fahrzeug. Man zieht als eher die Feuchtigkeit ins Fahrzeug. Wird es im ausgehenden Winter draußen sehr trocken (Winterkälte hat viel weniger Luftfeuchtigkeit als im Herbst oder Sommer!) braucht es eh keinen Luftentfeuchter. Meines Erachtens eine Story der Industrie, um Luftentfeuchter zu verkaufen.

 

Im Wohnwagen hatten wir zu diesem Zweck Holzleisten unter die Polster gelegt, damit die Polster unterlüftet werden.

 

9. EFOY

Solltet ihr eine EFOY (eine Brennstoffzelle, die euch unabhängig vom Stromnetz macht) an Bord haben ist, ist es wichtig, diese im Winter auszubauen.
Oder mit genug Treibstoff zu versehen, aber dann verbraucht die EFOY Methanol nur, um nicht einzufrieren, was unsinnig ist.
Also bei drohendem Frost, wenn das Wohnmobil längere Zeit nicht beheizt wird, die EFOY ausbauen. Das sind wenige Handgriffe, die sich lohnen

 

10. Batterien

Zumindest Bleibatterien nehmen schnell Schaden, wenn sie lange Zeit nicht geladen werden und die Spannung unter einen gewissen Wert fällt. Dazu kommt die Kälte.
Daher entweder das Wohnmobil während der Standzeit an den Strom anschließen und laden oder wenn dies nicht möglich ist, ausbauen und zuhause regelmäßig laden. Ich benutze dieses Gerät dazu: https://amzn.to/2Qhfa5T*
Dauerhaft die Batterie laden oder wenn das nicht geht ausbauen und zuhause ans Ladegerät. Zumindest alle paar Wochen. Ich habe für diesen Zweck dieses Ladegerät benutzt: Dauerhaft die Batterie laden oder wenn das nicht geht ausbauen und zuhause ans Ladegerät. Zumindest alle paar Wochen. Ich habe für diesen Zweck dieses Ladegerät benutzt: https://amzn.to/2Qhfa5T*
Soll eines der Besten sein, sagt man in einschlägigen Foren.

 

Nun kann der Winter kommen. Wenn man natürlich öfter das Wohnmobil nutzt, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Vorgang jedesmal danach zu wiederholen. Vielleicht doch ein Grund den Winter über zu heizen?

 

Wie geschrieben: am Ende der Arbeiten habe ich die Sicherung der Wasserpumpe abgezogen, damit nicht irgendwer aus Versehen, die Pumpe anschaltet und diese trocken laufend Schaden nimmt!

 

Zusätzlich empfahlen Leser noch:

 

1) Fenstergummis und Türgummis einpudern.
2) Frostschutz ins Schloss.
3) Batterien laden und abklemmen, falls nachladen nicht möglich ist
4) „Ausschaukeln“ des Restwassers. Einfach noch eine Runde mit dem Womo drehen. Dann schaukelt es das Wasser aus den Leitungen.
5) Einen Schluck Frostschutzmittel in jeden Siphon verhindert das Gefrieren und Platzen
6) Die Wasserschläuche zum Wassertanken nun mit Domestos (siehe auch Tankreinigung) reinigen.
7) Korkstopfen zwischen Scheibe und Wischerarm, damit die Wischergimmi nicht auf der Scheibe aufliegen und festfrieren können
8) Elektrogeräte ( Z.b Kaffeemaschine) auch nicht über Winter im Wohnmobil lassen ….. Restwasser in den Schläuchen der Maschine hat unsere Kaffeemaschine schon mal über Winter zum platzen gebracht und Maschine war nicht mehr zu gebrauchen (Danke an Biggi)

Jürgen Rode

Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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54 Antworten

  1. Hallo,

    alles ist so wie ich es auch mache; kleine korrektur : roter ablassknopf muss man runterdrücken bzw. er geht bei ca. +2 grad von alleine runter. zum verschließen der ablassfunktion wird er hochgezogen !
    m.e. macht eine “ pfütze in den tanks nichts, da sich das mögliche eis ausbreiten kann.
    allerdings hatte ich bei einem metall-verschlusshahn durch eisbildung des retwassers schonmal ein auseinandersprengen des metallkörpers ( mat.wert des hahns ca 7.- euro , also nicht so schlimm ).
    zur elektrik : es ist gut einen hauptschalter zu haben : den natürlich auf aus !
    bei 4 monaten standzeit gehe ich ca. bei der hälfte hin und lade mal für 1-2 tage nach.
    that s it !

    gruss j. milte

  2. Hallo,
    hier ein Lob. Das ist eine gut beschriebene und gut bebilderte Beschreibung!!
    Ich habe so schon alles winterfest gemacht, aber die Siphons – guter Tip.
    Besonders gefällt mir die Luiftballonvariante. Bisher habe ich die Leitungen mit dem Mund ausgeblasen …

    Viele vorwinterliche Grüße
    Otto

  3. Hallo Jürgen,
    ich darf Dich doch duzen, oder?
    Zuallererst möchte ich mich bei Dir bedanken für die viele Arbeit, die Du Dir gemacht hast – eine toll website !!!
    Da wir das gleiche Wohnmobil haben, war es für mich sehr interessant auf Deiner website zu stöbern. Ist schon interessant, das meiste deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wir fehren nun seit mehr als 4 Jahren Sommer und Winter und lieben es frei zu stehen.
    Der einzige Wehrmutstropfen ist die Einstiegstreppe, die 5 mal auf Garantie ausgewechselt wurde. Mittlerweile habe ich sie auf mechanische Bedienung umgebaut, sie ist immer wieder hängen geblieben.
    Meine Entscheidung, die 5-Jahresgarantieverlängerung bei FORD zu kaufen hat sich als richtig erwiesen, als uns letzten Dezember ein kapitaler Motorschaden bei 80.000 km ereilte.
    Viele Grüße aus dem Dachauer Hinterland (Zwischen München und Augsburg)
    Sepp

  4. Hallo Jürgen, so hab mein Wohni winterfest gemacht. Nach dem bei meinem Ducato bereits nach 20Tkm und 2,5 Jahren der Turbo getauscht werden musste, hat mir eine Freund noch einen Tipp gegeben. Wohnmobil (Motor) warm fahren vor dem Abstellen und dann ein in ÖL-getränkter Lappen in den Auspuff stopfen. So wird verhindert, dass feuchte Luft durch den Auspuff in den Motor / Turbo kommt und zum Festsetzen führt. Ob es was hilft weiß ich nicht, aber es ist ein gutes Gefühl da mich der Turbo trotz 70% Kulanz 650€ gekostet hat.

    Viele Grüße,
    Ralle

    P.S.: Gratulation zu den 500.000 Lesern!

  5. Hallo,
    zum Thema Wasserleitungen leeren (ich musste in meinem Wohnwagen mal alle Schläuche tauschen, weil sie durch Restwasser muffig geworden waren und sich Belag gebildet hatte): Zum einen habe ich in die neuen Schläuche eine Kupplung eingebaut, somit kann ich -zumindest in eine Richtung- in die Versorgung pusten bzw. Wasser besser ablassen. Die andere Seite ist mit „Rückschlagventil“ gesichert, das ist etwas fummelig, geht aber auch. Damit ich richtig Druck in die Leitungen bekomme, nutze ich unseren (natürlich leeren) Sahnespender / Espumaflasche. Ein oder zwei Kartuschen und man hat ausreichend Druck um die Leitungen frei zu pusten. Kombiniert mit der Luftballonmethode sollte das auch funktionieren. Dann braucht ihr die Kupplungen nicht nachrüsten 😉

  6. Hallo das mit dem Luftballon ist eine Superidee!!!
    Hatte bisher die Hähne immer etwas mühsam abmontiert und mit Klebeband
    den Pumpenschlauch befestigt, bei meinem neuen Hahn
    ging das aber nicht mehr.

    J.Zeeb aus Ulm
    Tabbert-WW

  7. Mit dem Luftballon geht es schon recht gut!

    Allerdings hab ich mangels Vorhandenseins eines Kompressors und des recht kurzen Schlauchs der Pumpe eine andere Alternative gefunden.

    Die Idee kann mir beim Reparieren des Fahrradreifens.

    Einfach den alten Schlauch kurz neben (5-10cm) der Ventilhalterung durchschneiden (gut mit Seifenwasser ausspülen -> wegen dem Puders darin)und mit 2 Holzklötzchen + 2 Schrauben zu quetschen.

    Nun kann man am Ventil die Fuß-Pumpe (Kompressor…) anschließen, das andere Ende des Schlauchs über den Hahn ziehen (geht sogar über den Brausekopf…) und dahinter aufrollen.

    Mit einer Hand den Schlauch am Hahn festhalten und pumpen (was gut geht da die Pumpe auf dem Boden bleiben kann) wenn der Schlauch die gewünschte Blähung erreicht hat, den Wasserhahn öffnen und es wird mit kräftigen Wind das Wasser aus der Leitung gefegt.

  8. Guter Artikel – auch die Idee mit dem Fahrradschlauch habe ich probiert und funktionierte wunderbar. Mittlerweile nehme ich jedoch einen Luftballon zusammen mit einem Blasebalg meines Schlauchboots. Den Luftballon nehme ich dabei als flexibles Zwischenstück zwischen Schlauch des Blasebalgs und dem Wasserhahn.

  9. hallo jürgen,
    vielen dank für deine tollen artikel.
    ich lande immer wieder auf deiner seite und freue mich über deine tollen ideen und erklärungen.

    viel spass und tolle reisen mit eurem neuen womo, auch wenn es fast das gleiche wie das alte ist 🙂 . verstehe aber eure entscheidung sehr gut. das raumgefühl ist super.

    lg aus ffm
    daniel reister
    eura mobil profilia 685

  10. Also den Tip mit dem Luftballon zum ausblasen des Restwassers aus der Leitung ist klasse, darauf muss man erst einmal kommen.

  11. Hallo! Wir haben momentan Probleme mit unserem Kühlschrank im Wohnwagen. Ich habe selber keine Fehler gefunden, also muss wahrscheinlich nun der Elektriker angerufen werden noch vor dem Winter.. Für die Matratzen habe ich vor ein Paar Jahren Salz probiert, aber funktioniert echt nicht so toll. Bin auch der Meinung dass Unterbauen die einzige gute Wahl ist.
    Gruß, Sebastian

  12. Grüß Euch,
    alles gute Tips, versucht es mal mit einer ganz normalen 12V Volumenpumpe ( elek. Luftpumpe zu Boot oder Luftmatratze aufpumpen) mache es schon Jahre funktioniert super da kein zu hoher Druck. Mit dem Kompressor sollte man das nicht machen da zu hoher Druck. Die andere Alternative währe ein Nass und Trocken Sauger man saugt das Restwasser aus den Leitungen. Adapter gibt es als Zubehör (verschiedene Durchmesser ) den Schlauch auf die abgenommene Amatur stecken. Ich wechsle auch die Oringe
    bei der Amatur ( Steckverbindung mit Gummibalsam einschmieren) alle 2Jahre.

    Freundliche Grüße
    Roman

  13. Hallo, soweit alles gut und richtig was du schreibst. Bei der Toilette löse ich die Verschraubung am Magnetventil und betätige dann das Ventil nochmals damit es leer läuft. Mir ist der Kunststoffring schon geplatzt. Hierzu ein Tipp, die Verschraubung von einem alten Zulaufschlauch von der Wasch bzw. Spülmaschine passt. Auch im Syphonzubehör im Baumarkt gibt es Ersatz für kleines Geld. Beim Womo-Zubehör gibt es leider nur komplette Ventile.

  14. Hmm, eine Sache zur Pumpe. Mir wurde vom Händler empfohlen, das restliche Wasser mit trocken laufender Pumpe azs den Schläuchen zu bringen. Einfach Hähne und Klospülung nacheinander ein paar Sekunden betätigen, das würde der Pumpe überhaupt nicht schaden. Gibt es dazu Meinungen?

    1. Das Problem sind die tiefen Stellen der Rohre, Kupplungen, Hähne und Pumpen.
      Steht dort Wasser drin und gefriert, kann die es zur Frostsprengung kommen.
      Nur die Pumpe trocken laufen lassen kann zwar ausreichen (Die Pumpen können einige Zeit trocken laufen, ohne Schaden zu nehmen),
      aber manchmal läuft Restwasser im Rohr oder Schlauch zurück und sammelt sich wieder. Und dann kann es die beschriebenen Probleme geben.
      Das war sicher auch bei unserem Leser an der Toilette so. Oder bei uns damals am Wasserhahn.
      Ausblasen ist da eine gute Möglichkeit das zu verhindern.

      1. Hallo
        Wenn ich die Methode mit dem Luftballon anwende, läuft das Wasser dann nicht nur bis zur Pumpe? Ist in der Pumpe nicht ein Rücklaufventil verbaut?
        Das Wasser kann somit garnicht ablaufen, oder?
        So würde ich mir das jetzt vorstellen.
        Vielleicht kann mir jemand eine Erklärung dazu geben. Würde mich freuen.

          1. Drücke ich das Wasser mit dem Luftballon nicht nur in den Schlauch vor die Pumpe. Das Wasser muss durch die Pumpe zurück in den Wassertank oder sehe ich das falsch? Und wenn da ein Ventil drin ist, geht doch da dann nichts durch? Da nützt doch auch nichts wenn ich die Entleerungshähne vom Tank und den Frostwächter auf mache. Davon ganz ab sind sie sowieso auf.
            Oder verstehe ich da was falsch?

  15. Hallo,
    eine Frage zum „Ausblasen“ der Wasserleitungen – wohin soll das Wasser denn dann aus den Leitungen gedrückt werden? Wenn man eine Druckwasserpumpe im Einsatz hat, dürfte der Luftdruck eines Luftballons doch kaum ausreichen, das Wasser durch diese Pumpe zurück in den Wassertank zu blasen. Oder verstehe ich da was falsch?

    Vielen Dank für die tolle Website !!!

    1. Im alten Womo hatten wir eine Druckpumpe (und demnächst hier auch wieder)
      Da funktioniert das auch. Zusätzlich hast du i.d.R. noch einen Filter nach der Pumpe, den musst du aufschrauben und das Wasser dort auch ablassen (Im Text ist das auch bebildert)
      Und ja, sollte der Druck des LLuftballons nicht ausreichen (Lange Leitungen und viele Winkel machen das auch schwieriger) dann nimm die Pumpe und bastel dir mit einem Luftballon einen Adapter. Das geht dann auf jeden Fall.
      Das Wasser läuft entweder in den Tank zurück oder wird an den Entleerungshähnen nach außen transportiert. Das ist je nach Womo verschieden.

  16. Alle Hinweise sind super . Aber denkt auch daran , dass bis einschließlich September nur Sommerdiesel
    ( tauglich bis 0 Grad Celsius ) angeboten wird . Wenn das Wohnmobil mit Sommerdiesel eingemottet
    wird , sollte Premiumdiesel getankt werden dieser ist immer winterfest .

  17. Hallo in die Runde,
    Ich fahre ja auch ab und zu mal im Winter weg.
    Bei meinen ehemaligen Wohnwagen habe ich einfach kein Wasser gefüllt, weder Trinkwasser noch Toilette.
    Muss ich da beim Wohnmobil auf was achten wenn ich kein Wasser befülle.?
    Danke Euch

    1. Natürlich kannst du einfach kein Wasser einfüllen, aber spätestens wenn du unterwegs bist, brauchst du doch Wasser. Und wenn du dann wieder das Wohnmobil (unbeheizt) abstellt, muss das Wasser aus den Leitungen.
      Oder willst du ganz ohne Wasser unterwegs sein? Fände ich merkwürdig.

  18. Hallo in die Runde,
    ich bräuchte mal einen Tip. Diese „albernen“ Kunstoffclips zum offfenhalten der Türen funktionieren nicht von heute auf gestern.
    Ich habe unterwegs jetzt eine für mich tolle Lösung gefunden – Einen Haltemagneten, kannte ich nicht. Jetzt will ich die Aufbautür damit ausrüsten.
    Da ich nicht schrauben will, klebe ich. Nur was mache ich mit den alten Löchern in der Außenhaut und wie kriege ich die dicht?
    Grüße

  19. Hallo Jürgen,

    auch wenn es dieses Jahr kaum mehr einen Winterurlaub geben wird, ein Winterthema speziell zum EURA ActivaOne 630LS.

    Bei etlichen gängigen Wohnmobilen hat man die Heizung unter dem Kleiderschrank neben dem Bad platziert. Oft gehen sogar die Heizstränge für den Alkoven oder die Oberschränke durch Bad oder Kleiderschrank.

    Das ist beim 630 LS ja leider anders. Hier teilt sich das Bad einen der schwächeren, dazu noch in mehreren engen Schleifen verlegten Strang mit dem Auslass am Eingangsbereich bzw. unter dem Küchenschrank. Dazu kommt, dass die Truma S4 zusammen mit der CP Steuerung erstaunlich effizient arbeitet, was prinzipiell ja sehr vorteilhaft ist.

    Den Ausströmer am Küchenschrank habe ich schon kurzerhand an der Sitzgruppe mit angebunden. Viel wärmer wird es winters trotzdem nicht im Bad. Selbst wenn man fast alle anderen Auslässe schließt, bleibt es in der Dusche frisch.

    Dort über Nacht Skijacken trocknen – kein Problem im Vorgänger Sunlight A72 – funktioniert im EURA 630 LS nicht mal ansatzweise.

    Wie löst Ihr das bei Reisen im Winter?
    Hast du etwas umgebaut? Kennst du Tricks von anderen AO 630 LS Besitzern?

    Elektrischer Heizlüfter hilft nicht wirklich, erstens wenn man ohne 240V am Stellplatz steht, zweitens weil unser favorisierter Campingplatz in Tirol nach KW/h abrechnet.

    Schöne Grüße aus Bayern

    Tom

    1. Wir haben einfach die Tür im Bad in der Nacht offen.
      Und da wir einen Ventilator im Bad eingebaut haben (Dometic Fantastic Fan) und der fast immer auf kleinster Stufe und leicht geöffnet läuft, ist es im Bad bei uns warm. Den Verlust über die Dachhaube nehmen wir in Kauf.
      Aber ja, ich habe auch schon überlegt, den Strang fürs Bad im Unterboden zu änder und direkt anzuschließen und von dort erst zu den anderen abzuzweigen.
      Alternativ gibt es von Truma diesen kleinen Ventilator, den man in einen Strang einbauen soll.

  20. Hallo,
    vielen Dank für den tollen und leicht verständlichen Beitrag.
    Wir benutzen unseren neuen Kastenwagen – einen Tourne auf Peugeot, als Daily. Er wird täglich ca. 60 km gefahren und ist daher aus dem Fahrerraum etwas mit beheizt. Zudem ist er mit einer sehr guten Dämmung ausgestattet und als „Winterfest“ deklariert. Da wir auch gerne mal am Wochenende, auch im Winter bei Frost, los fahren wollen, stellt sich mir die Frage, ob wir die Prozedur jedes Mal durchführen sollten oder ob es auch alternative Möglichkeiten gibt Frostschäden zu vermeiden.
    Hast Du da eventuell einen Tipp?
    VG aus HH
    Kirsty

    1. Wenn du irgendwo Wasser in den Leitungen oder im Tank hast, dann gefriert dir das in einer kalten Nacht – und dann hast du den Salat. Entweder heizt du konsequent auf kleiner Flamme (Gas ist da günstiger, wie Strom) oder du machst es wie wir: Wasser raus und bei kurzen Touren (1-2 Tage) nur einen Kanister dabei. Geht es mehr als drei Tage weg, erst das Womo anheizen, dass es über 7 Grad ist (des Frostwächters wegen) und dann wieder Wasser rein. Nein, Sorry, es gibt keine einfach Lösung. Und Frostschutzmittel im Wassertank hilft dir beim Kaffee machen auch nicht weiter 😜

  21. Hallo Jürgen,
    Ich habe mir nochmals den Beitrag von Danny Rehbock zur LiFePo4 angesehen.
    Er empfiehlt die Batterie über den Winter mit nur 70% geladen zu lagern.
    Das ist gar nicht so einfach wie gesagt,
    Ich habe das Pluskabel von der Batterie genommen, damit das Womo nicht unter Spannung steht und die Solarzellen nicht evt.Strom liefern.
    Mein Womo überwintert zwar in einer Halle, aber die Solarzellen produzieren doch etwas Strom.
    Sollte ich einen Verbraucher an die LiFePo4 anschließen um auf 70% zu kommen, oder reicht es auch, wenn die ständige Ladung auf 100% unterbunden wurde.
    Die Starterbatterie hängt natürlich an der Ladungserhaltung!

    Viele Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit
    Manfred

    1. Na, die 70% sind jetzt nicht in Stein gemeißelt. Ich denke, wenn du die Batterie geladen hast und einen Restverbrauch gibt es ja immer, landest du im grünen Bereich. Und wenn du Solar hast und die es in der Halle (!) schafft die Batterie zu laden, ist das auch kein Fehler.

  22. Hallo,
    für uns ist dies das erste Einwintern unseres Womos. Wir haben uns extra eine Abdeckplane besorgt. Das winterfest machen unseres Womos haben wir nach eueren Anweisungen vollzogen. Nun haben wir unser womo zugedeckt. Haben aber ein Thermometer mit Luftfeuchtigkeitsmesser reingelegt. Momentan haben wir im Womo eine Feuchtigkeit von 75 – 80 %. Auch haben wir ein Gefäß mit Granulat ins Womo reingestellt.
    Ist die Höhe der Feuchtigkeit normal?
    Um ein paar Tipps wären wir dankbar.
    Vielen Dank

    1. Ich halte nichts von Folien, hatte das mal am Wohnwagen und am Ende war alles stockig.
      Diese Feuchtigkeitsgranulate und Salze ziehen dir zudem die Feuchtigkeit von außen an.
      Wichtig ist, alle Polster luftig aufstellen (gglfs hochkannt). Und wenn Folie auf dem, dann darauf achten, das auch da Luft drunter kommt. Ich hatte später Styroporkästchen auf dem Dach verteilt, damit die Folie nicht press anliegt.
      Ansonsten hast du ohne Heizung immer die Luftfeuchtigkeit, die auch aus außen herrscht. Was nicht schlimm ist.

  23. Hallo Jürgen,
    wir haben seit kurzem zusätzlich zu Wowa auch ein Womo 😱.
    Beim Wowa haben wir immer alles abgelassen ohne frei zu pusten.
    Das haben wir nun beim Womo auch gemacht.
    Jetzt habe ich doch echt Bedenken, das wir in kürze Probleme bekommen.
    Kennst Du eine Möglichkeit die Dichtigkeit der Leitungen zu Prüfen?

    Gruß Hardy

    1. Nein, kenne ich nicht. Wasser rein und alles beobachten. Wichtig ist auf jeden Fall alle Hähne geöffnet zu haben.
      Muss ja nicht immer gleich etwas kaputt gehen.

  24. Danke für alle Tipps!
    Sechs Fragen hätte ich noch.
    Das Restwasser in der Toilettenspülung entferne ich, nach dem der Wassertank leer ist und die Pumpe noch eingeschaltet ist, ich die Spülung betätige. Ist das zu wenig?
    Ich lasse immer im Winter einige Fenster in der Lüftungsstellung. Ist das gut oder nicht gut?
    Mein Wassertank hat keine Tauchpumpe aber eine große rote Schrauböffnung. Die lasse ich immer offen, damit der Tank trocknen kann. Ist das sinnvoll?
    Ich lese manchmal, man soll die Gasflaschen zudrehen und die Schläuche abschrauben. Wozu das?
    Soll ich die Öffnung des Abwassertanks schließen oder offen lassen zum austrocknen?
    Ich erreiche den Syphon meiner Dusche nicht. Einfach mit einem Pümpel durchblasen?

    1. >Das Restwasser in der Toilettenspülung entferne ich, nach dem der Wassertank leer ist und die Pumpe noch eingeschaltet ist, ich die Spülung betätige. Ist das zu wenig?
      Nein, das reicht, es wird immer irgendwo ein Tropfen stehen bleiben, aber der führt nicht zur Frostsprengung

      >Ich lasse immer im Winter einige Fenster in der Lüftungsstellung. Ist das gut oder nicht gut?
      Würde ich nicht machen, ist auch nicht notwendig. Durch die Zwangentlüftungen gibt es ausreichend ausgleich. Im Frühjahr ordentlich lüften langt.

      >Mein Wassertank hat keine Tauchpumpe aber eine große rote Schrauböffnung. Die lasse ich immer offen, damit der Tank trocknen kann. Ist das sinnvoll?
      Ja, kann man machen, ob es abtrocknet hängt mit der Luftfeuchtigkeit zusammen. Bei uns klappt es.

      >Ich lese manchmal, man soll die Gasflaschen zudrehen und die Schläuche abschrauben. Wozu das?
      Gasflaschen verlieren langsam Gas – zudrehen und du sparst.

      >Soll ich die Öffnung des Abwassertanks schließen oder offen lassen zum austrocknen?
      Das ist egal. Offen kann halt Ungeziefer rein kommen. Ob die sich im Tank dann wohl fühlen? Nö, ich lasse zu.

      >Ich erreiche den Syphon meiner Dusche nicht. Einfach mit einem Pümpel durchblasen?
      Ist auf jeden Fall eine Möglichkeit.
      Spannend wird aber, wenn dein Syphon durch Haare usw. mal verstopft ist – wie macht man das bei dir sauber?
      Hatten wir dieses Jahr – das Wasser lief kaum ab, wir haben es auf den schrägen Stand geschoben. Dabei war es ein schöner Pfropf, der sich über Jahre gebildet hat.
      Sauber gemacht und schon läuft es wieder.

  25. Eins ist mir nicht klar. Das Wasser aus den Schläuchen und Hähnen sollen in den Tank zurück laufen. Ich habe eine Tauchpumpe. Da ist ein Rücklaufventil, das verhindert das Zurücklaufen.
    Aber ich gehe davon aus, dass es langsam durchsickert. Denn ich hatte später nie Wasser in den Schläuchen. Ich puste nicht.
    Ein 2 te Punkt, den ich noch nicht gelöst habe. (Oder oben übersehen)
    Das Stoppventil in der Thetforttoilette. Das ist mir letztes Jahr eingefroren und beschädigt (undicht) . Ausbauen usw. ist mühsam.
    Einzige Lösung : von Zeit zu Zeit Heizung anmachen und die Toilette warn abdecken. Auch von Außen.
    Am besten ist es auch im Winter mal wo hin fahren. Tut auch der Seele gut.
    Gruß an alle von Peter

    1. Hallo Peter,
      Vor der Pumpe sind normalerweise Hähne, die zur Entwässerung geöffnet werden.
      Bei durchblasen, drück man dort das Wasser heraus.
      Frost gefährdet ist auch nur das Wasser, das irgendwo in großer Menge steht und bei Frost zur Sprengung führt. Kann es bei frieren irgendwohin sich ausdehnen passiert nicht.
      Also ein paar Tropfen in der Leitung sind kein Problem. Ein Schlauch, der mit Wasser voll steht kann zum Problem werden. Meist sind es aber die Verbinder oder Hähne, die kaputt gehen.

      Zur Toilette: Am elektrischen Sperrventil gibt es eine Verschraubung. Die öffnen und das Restwasser ablaufen lassen. Sind nur ein paar Tropfen.
      Dann noch mal Strom auf die Anlage und die Toilettenspülung gedrückt, öffnet das Ventil und auch der letzte Tropfen solle raus sein.

      1. Leider zu Teil falsch. Sorry. Die Tauchpumpe hat keinen Hahn. Man müsste das Ventil ausbauen u. ein Verbindunsgstück einsetzen. Und an das Ventil in der Toilette kommt man nur dusch Ausbauen dieser ran.
        Sonst hast Du recht. Etwas Wasser im Schlauch bei geöffneten Hähnen schadet nicht.

        1. Ich meinte auch den Tank, bzw. der Schlauch wird zu einem Ablauf mit Hahn am Boden (des Wohnmobils) geleitet und dort kann man die Rohre und Schläuche entleeren.
          Bei uns war die Tauchpumpe erreichbar und wir haben sie einfach vom Schlauch getrennt auf den Tank gelegt bis zum nächsten Start. Dann sollte auch die absolut sicher sein.

          1. Da scheint einiges an unserem Wohnmobil anders zu sein. Kein Hahn irgendwo. Ablauf nur vom Tank durch Drehventil von oben das aufspringt bei etwa + 4 grad und an der Heizung Schwenkventil und Knopf der auch raus springt bei unter etwa + 5 Grad.
            Das alles ist ok so. Nur bei der Toilette ist noch Restwasser im Ventil. Da komm ich nicht ran. Siehe meinen vorherigen Beitrag.
            Aber da ist denke ich jetzt alles geklärt.
            Danke für Deine Bemühungen.
            Ich lese gerne weiter Deine Berichte.
            Gruß Peter

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