Vergesst Portofino!
Das geht einfach überhaupt nicht.

Also eigentlich muss der Anfangssatz heißen:

Vergesst Portofino mit dem Wohnmobil!

Portofino, dieses wunderbare Kleinod am Meer, in dem sich die Reichen und Superreichen immer wieder ein Stelldichein geben, kann man mit vielleicht noch mit dem Auto anfahren, ja, auch kleine Wohnmobile schaffen es dort hin, und fahren sogleich zurück, denn es gibt absolut keinerlei Parkraum. Die wenigen Plätze sind für die Einheimischen, die Villenbesitzer haben natürlich irgendwo eine Garage, aber der Rest der Welt sollte mit dem Bus, dem Schiff, zu Fuß oder wie wir, mit dem eBike kommen.

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Vor Portofino entdecken wir auf dem letzten Parkplatz zwar vier Kastenwagen und ein Wohnmobil, aber auch nur, weil nun, Anfang Oktober, für hiesige Verhältnisse nichts los ist. Uns aber reicht schon das. Aber an normalen Sommertagen mit 30-35 Grad flanieren tausende über den kleinen Platz am Hafen, auf den Stufen zur Festung steht man Schlange und vor den  Bars und Restaurants hat man lange Wartezeiten.

Deswegen unser Tipp:

Geht in Rapallo auf einen Campingplatz und fahrt per eBike – oder lauft zum Hafen und nehmt ein Schiff oder aber einfach den Bus, der alle halbe Stunde nach Portofino fährt.
Aber versucht erst gar nicht mit dem Wohnmobil bis nach Portefino zu fahren!!!

Nehmt euch Zeit und lasst die anderen durch das kleine Dorf hetzen.
Sucht euch ein Cafè und schaut in Ruhe dem Treiben zu. Ja, auch nur ein einfacher Capuccino kostete uns 5 Euro – dafür war er aber auch ausgezeichnet! 
Noch besser war das Eis am großen Platz – wenn man von oben kommt, gleich rechts. Gepi portofino
Richtig teuer! Wir haben für zwei Eis 12,50 Euro gezahlt – Aaaaaber: Das war mit Abstand das beste Eis, das ich je in Italien bekommen habe! Und ich habe schon viel Eis im Leben gegessen, meine Mutter hatte sogar einige Jahre eine eigene Eisdiele – dieses Urteil erlaube ich mir also: Nuss – sensationell sahnig! Malaga – mit frischen Rosinen und Stracciatella, wie es sich gehört. Probiert es mal aus!
Und wenn ihr genug gesehen habt, dann macht euch auf zur kleinen Kirche „Chiesa di San Giorgio“ auf dem Hügel. Entweder über gefühlt tausend Stufen, oder den Hauptweg steil den Berg hinauf. Wer möchte kann von hier auch zur Zitadelle und zum Leuchtturm wandern. Es lohnt sich.

Wenn die Sonne hinter den Felsen verschwindet, verlassen auch rasch die Besucher die Stadt – doch dann fängt das Leben in den Bars erst an. Für Nachtschwärmer gibt es also einen guten Grund länger zu bleiben.
Wir fahren mit den Rädern zurück zum Campingplatz „Camping Rapallo“. Für rund 30 Euro stehen wir dort sicher und ruhig und haben zudem noch gutes WLAN.

Vielleicht nehmen wir morgen noch einmal die Bikes und fahren erneut zum Kleinod an der Küste!

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Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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3 Antworten

  1. Guten Tag,
    ich finde es schade, dass dieser sehr hilfreiche Beitrag mit Tips wo ich stehen kann, damit ich gar nicht erst mit dem WoMo in den Ort fahre so einen Click-Bait-Titel hat.
    „Die wenigen Plätze sind für die Einheimischen, die Villenbesitzer haben natürlich irgendwo eine Garage, aber der Rest der Welt sollte mit dem Bus, dem Schiff, zu Fuß oder wie wir, mit dem eBike kommen.“
    Ja, genau – und das ist auch richtig so.
    Denn wir sind, insbesondere mit einer größeren Version, doch die Kreuzfahrtschiffe der zauberhaften Kleinodien, die wir besuchen wollen.
    Was mir fehlt in einem solchen Beitrag ist eine Anmerkung, die klar ausdrückt, dass wir als Gäste Respekt haben sollten vor dem Wunsch der Menschen, die in einem solchen Ort leben, dass ihr Ort auch wirklich ein Kleinod bleibt. Und dass vielleicht einfach kein Geld für CP-SP o.ä. Infrastruktur da ist.
    Und selbst wenn ganz deutlich ist, dass der ein oder andere Ort keine WoMos haben möchte – dann ist es auch wichtig zu sagen: Es steht die Vermutung im Raum, dass einfach zuviele schlechte Erfahrungen gemacht wurden – Beispiele gibt es ja leider genug.
    Just my 2cents. 🙂

    1. Hallo Christine, aber du hast hoffentlich den ganzen Artikel gelesen, in dem es heißt: Deswegen unser Tipp:
      Portofino, dieses wunderbare Kleinod am Meer….
      Deshalb unser Tipp:
      Geht in Rapallo auf einen Campingplatz und fahrt per eBike – oder lauft zum Hafen und nehmt ein Schiff oder aber einfach den Bus, der alle halbe Stunde nach Portofino fährt.
      Aber versucht es erst gar nicht mit dem Wohnmobil!!!

    2. Da bekommst du von mir alle meine Daumen nach oben 👍👍👍.
      Du hast vollkommen Recht, das dümmste ist mit dem Womo, egal ob klein oder größer, nach Portofino fahren zu wollen!
      Es ist doch das schönste mit eines der Schiffe zu benützen die regelmäßig dort hin fahren.
      Stellt euch doch mal vor wenn dieser einzigartige Ort von Wohnmobilen vollgestopft wäre! Katastrophe!!!

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