Eden Projekt – Cornwall #8

Diese Kuppeln hat jeder schon einmal gesehen.
In manchem Zukunftsfilm oder Krimi.
Spätestens seit „James Bond – Stirb an einem anderen Tag“ dürften es Millionen gesehen haben.
Für uns war es der erste Bericht in einer GEO. Das muss Ende der 90er Jahre gewesen sein und die Idee, unter gigantischen Kuppeln die unterschiedlichen Vegetationszonen der Welt zu vereinen, hat uns immer begeistert.

Das Eden Project wurde in Cornwall, als eine Art botanischer Garten und Umweltbildungszentrum konzipiert. Die Besucher sollen für Umweltfragen sensibilisiert und über die Vielfalt der Pflanzenwelt und die Notwendigkeit des Umweltschutzes informiert werden. Das Projekt wurde von Sir Tim Smit initiiert und im März 2001 eröffnet.
Zudem haben wir das Gefühl, dass die Briten hier Urlaub von ihrer Insel machen. Mal schnell in die Tropen reisen, die Hitze im Urwald erleben – für einige sehr ungewohnt und in der Höhe unter der großen Kuppel finden wir dann tatsächlich eine Kühlkammer, in der sich viele erst einmal abkühlen müssen, bevor sie den Weg weiter wandern – wir haben nur etwas über 30 Grad, aber offenbar ist das für einige Einheimische schon außergewöhnlich heiß.

 

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Das Eden Project besteht aus mehreren riesigen Gewächshäusern, die als Biome bezeichnet werden, und sie repräsentieren verschiedene Klimazonen der Welt. In diesen Biomen werden Pflanzen aus verschiedenen Teilen der Erde kultiviert, um den Besuchern einen Einblick in die Artenvielfalt und ökologischen Zusammenhänge zu geben. Es dient auch als Ort für Forschung und Bildung zu Umweltthemen.

 

Die Standortwahl in Cornwall war strategisch, da die Region bereits eine lange Geschichte im Bergbau hatte, und die Nutzung von aufgelassenen Kaolingruben half, das Gelände für das Eden Project zu gestalten. Die Transformation des verlassenen Geländes zu einem blühenden Zentrum für Umweltbildung und Pflanzenforschung verdeutlicht die Bedeutung der Nachhaltigkeit und Wiederherstellung von Umweltressourcen.

Übernachtung

Leider ist die Übernachtung auf den ausgedehnten Parkflächen direkt am Eden Projekt nicht erlaubt.
Zwar gibt es extra Parkplätze für Wohnmobile für die Dauer des Besuchs, doch anschließend muss man weiter ziehen.
In der Nähe gibt es einen Campingplatz, ansonsten in ca. 10 Meilen Entfernung auch private Stellplätze.

Wir fahren daher weiter zu den Lost Gardens of Heligan und übernachten dort in der Nähe.

 

Muss man gesehen haben? Oder doch nicht?

Ganz schwierige Frage:
Ja, wir mussten die Biome einmal mit eigenen Augen gesehen haben, das gesamte Areal im ehemaligen Steinbruch zeigt, was man in einem ehemaligen Bergbaubetrieb alles erreichen kann.
Die Kuppeln selbst sind spektakulär – baulich, wie gestallterich.
Und doch ist es eher ein Zoo.
Viel Zeit kann man sicher auch in den Ausstellungen verbringen – oder bei einem der Konzerte, hier wird mehr als nur die Natur geboten.
Und doch haben wir uns am Ende in den „Lost Gardens of Heligan“ wohler gefühlt.
Insofern: Wenn man genügend Zeit hat, beides besuchen. Muss man sich entscheiden, würde ich das Eden Projekt erst an zweite Stelle stellen.
Bei Regenwetter ist das Eden Projekt natürlich eine tolle Alternative, um trocken und warm einen tollen Tag zu genießen!

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Jürgen Rode

schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.

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