Tour de Weihnachtsmarkt 2024
Riquewihr ist unser letztes Weihnachtsdorf im Elsass auf dieser Tor.
Und wenn man denkt, es kann gar nicht mehr schöner werden, kommt so ein Riquewihr daher und zeigt, dass es noch schöner werden kann.
Die Ursprungslegende des Ortes erzählt von einem Franken namens Richo, der im 8. Jahrhundert hier ein Weingut namens Richo Villa gründete – der Ursprung des heutigen Namens Riquewihr. Heute ist das Dorf berühmt für seine traditionelle Architektur und seine hervorragenden Weine, insbesondere den Riesling.
Entlang der malerischen Rue du Général de Gaulle reihen sich farbenprächtige Fachwerkhäuser wie Postkartenmotive aneinander. Eins schöner als das andere.
Ein besonderes Highlight ist das sogenannte „Wolkenkratzerhaus“ aus dem Jahr 1561 – mit beeindruckenden 25 Metern Höhe soll es eines der höchsten Fachwerkhäuser im Elsass sein.
Das Herz des Dorfes wird vom Dolder-Turm geprägt, einem mittelalterlichen Glocken- und Wachturm aus dem Jahr 1291. Unweit davon befindet sich der Diebesturm, ein ehemaliges Stadtgefängnis.
Und wenn eine solche Ansammlung an historischen Gemäuern dann einem Weihnachtsmarkt als Kulisse dient, dann kann es nur gut werden.
Zum einen haben die viele kleinen Läden sich um diese Jahreszeit voll auf Weihnachten eingestellt, zum anderen gibt es zu Beginn der Hauptstraße eine Budenstadt, die an sich für einen Weihnachtsmarkt schon völlig ausreichen würde. Aber in Verbindung mit der sehenswerten Altstadt wird ein Gesamtkunstwerk daraus.
Welcher ist der schönste Weihnachtsmarkt im Elsass, werdet ihr fragen:
Nein, die Antwort werden wir schuldig bleiben.
Schuldig bleiben müssen.
Kaysersberg, Ribeauvillé und jetzt Riquewihr.
Jeder hat seinen eigenen Reitz und wir sind gespannt auf Colmar und Straßburg. Wie schlagen sich die Großstädte im Vergleich?
Gegen Mittag starten wir, noch ist es hell und das ist gar nicht verkehrt, will man die alten Häuser richtig würdigen.
Wenn es dunkel wird, sieht man mangels heller Straßenbeleuchtung viele Details nicht mehr.
So ist der frühe Nachmittag die beste Zeit, um die Stadt zu erkunden. Wenn es dann ab 16 Uhr dunkel wird, kommen die vielen Lichter und die geschmückten Häuser erst richtig zu Geltung
Munster Käse,
Leckereien an allen Ecken,
Handwerkskunst, von Messern bis Näharbeiten
Kitsch ist auch dabei, aber sogar der hat gute Qualität und sieht nett aus.
Wir sind an einem Montag in der Stadt und obwohl es ein Wochentag ist, ist die Stadt schon am Vormittag voll.
Am Nachmittag wird es noch einmal mehr und nach der Erfahrung von Kaysersberg und Riquewihr am Wochenende, ahnen wir, wie voll es hier am Wochenende sein wird.
Wenn ihr euch fragt, was Wihr in den Ortsnamen bedeutet: Weiler oder Altdeutsch Wilare, vielleicht Villa, im Sinne von Landgut. Hier gibt es eine Reihe von Orten mit der Endung Wihr.
Aber eine der schönsten dürfte ganz sicher Riquewihr sein.
Wir zumindest haben uns vorgenommen, im Sommer wieder zu kommen.
Der Weihnachtsmarkt ist eine Offenbarung, aber die kleine Stadt dürfte im Sommer noch schöner sein.
Stellplatz / Übernachtung
Den Parkplatz in der Innenstadt solltet ihr tunlichst meiden.
Als wir am frühen Morgen ankamen, war er leer, wir wurden so massiv eingeparkt, dass wir erst am Abend wieder losfahren konnten. Dazu kostet er 12 Euro für 5 Stunden und die Nacht 24 Euro.
Daher besser auf den Campingplatz fahren oder den ausgewiesenen Stellplatz.
Tour de Weihnachtsmarkt
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Mehr InformationenJürgen Rode
schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.
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