Tour de Weihnachtsmarkt 2024
Der Baseler Weihnachtsmarkt verteilt sich auf mehrere Plätze in der Altstadt, und jeder hat seinen eigenen Charme. Der Barfüsserplatz ist einer der zentralen Orte. Hier reihen sich die Holzhütten dicht aneinander, und es gibt eine bunte Mischung aus Kunsthandwerk, Geschenkideen und kulinarischen Genüssen. Besonders beliebt bei Touristen sind die Stände mit Basler Leckereien.
Aber man merkt den Weihnachtsmärkten schon an, dass man in einer Großstadt ist.
Auch der Flair eines kleinen Marktes fehlt. Manche Hütte ist lieblos zusammengebaut und wenig dekoriert. Manche mit billigen Tand aus dem Baumarkt. Das das besser geht, haben wir in den letzten Tagen in Frankreich erlebt.
Auch das Warenangebot ist nur selten Handwerkskunst und viel zu oft Standartware aus dem Internet.
Doch dazwischen finden sich die Kleinode, die ich viel häufiger erwartet hatte: Schnitzereien, Keramik sogar selbstgestricktes und gebasteltes.
Nur leider viel zu selten.
Der Münsterplatz ist vielleicht der stimmungsvollste Teil des Weihnachtsmarkts. Vor der beeindruckenden Kulisse des Basler Münsters steht ein großer, festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Die Hütten hier bieten öfter Kunsthandwerk und besondere Leckereien an. Hier gibt es echten Hüttenromatik und der Glühwein fließt in Strömen.
Auch wenn er sechs CHF kostet. An manchen Ständen kostet er sogar 7 Schweizer Franken.
Für Kinder gibt es die Märchenwelt, ein Paradies zum Basteln und Staunen, wo sie unter Anleitung kleine Geschenke oder Weihnachtsschmuck herstellen können. Zinngießen, Plätzchen backen und mit der Eisenbahn fahren – hier wird einiges geboten.
Als es Dunkel wird, breitet sich dann die Weihnachtsmarktstimmung mehr und mehr aus.
Ein weiterer besonderer Ort ist die Clarastrasse, die zur Weihnachtszeit ebenfalls geschmückt ist. Hier findet man viel zum Essen und zum Trinken und weniger weihnachtliche Überraschungen, ideal für einen kurzen Abstecher während des Stadtbummels.
Fast kommt es uns vor, wie auf einem Streetfood-Festival. Denn die Verkaufsstände sind aufwendig gestaltet und meist etwas ganz Besonderes, wie der britische Fondue Bus oder der italienische Ape, der Scharmör.
Und da Basel nun einmal kaufkräftige Clientel anzieht, sieht man in den Einkaufspassagen dann auch hochpreisigen Schmuck und Uhren und ganz außergewöhnliche Kleider in den Schaufenstern.
Das alles in der altehrwürdigen Altstadt, mit Fachwerk und schönen Patrizierhäusern.
Und dazwischen, wen wunderts, ein Hutladen, der noch nach alter Manier Hüte zaubert. Nicht günstig, aber immer individuell. Schön, dass es in Basel noch viele solcher Läden gibt und noch schöner, dass die Innenstädte hier noch nicht ausgestorben sind.
Ist Basel einen Besuch wert?
Ja und nein.
Aus Frankfurt würde ich nicht extra hierher fahren, aber wer in der Nähe ist, der kann hier schöne Stunden verbringen.
Das Großstädte auch schöne, ja sehr schöne Weihnachtsmärkte haben können, haben uns Dresden, Straßburg, Erfurt oder Braunschweig gezeigt. Basel hat da noch viel Potential.
Stellplatz / Übernachtung
Wir finden ganz unerwartet Platz für unser Wohnmobil an einer viel befahrenen Straße. Maximal 24 Stunden dürfen wir bleiben, könnten also dort übernachten.
Abends soll es ruhig sein und Nachts erträglich. Uns ist es um 21 Uhr zu laut und wir entscheiden schon in Richtung Deutschland weiter zu fahren.
Die Parkplätze findet ihr in der Brennerstraße
In den Großstädten sichern wir unser Wohnmobil durch unsere Hubstützen.
Und nein, bislang hat das noch nie jemand als Campingverhalten gesehen und wir haben nie einen Strafzettel gesehen.
Unsere Goldschmitt Hubstütze HLC hat die Möglichkeit die Hubstütze per Passwort in der App zu verriegeln. So können Diebe das Fahrzeug gar nicht erst wegfahren.
Tour de Weihnachtsmarkt
Auch als Video könnt ihr unsere Top Weihnachtsmärkte miterleben:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenJürgen Rode
schreibt seit 2012 für Womo.blog und hat das Camping-Gen quasi mit der Muttermilch bekommen.
Im Wohnwagen seit 1968, später mit dem eigenen Zelt, im Auto durch Norwegen mit viel Regen, musste anschließend ein Kastenwagen her, der 1990 selbst ausgebaut wurde, mit den Kindern kam der Wohnwagen und als die fast aus dem Haus waren, 2012 die erste Weißware.
*Die hier verwendeten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. Wenn Sie auf einen solchen Link klicken und auf der Zielseite etwas kaufen, bekommen wir vom betreffenden Anbieter oder Online-Shop i.d.R. eine Vermittlerprovision. Es entstehen für Sie keine Nachteile beim Kauf oder Preis.
Entdecke mehr von Womo.blog
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.